Rezension zu "Malko - Geiselnahme in Bangkok, Band 115" von Gerard de Villiers
Hätte dieses Taschenbuch nicht das Thema „Thailand“ gehabt wäre es wahrscheinlich nicht in meine Hände gelangt.
„Malko“ war mir vom Namen her als Titelheld aus „Groschenromanen“ bekannt.
Die vorliegende Serie könnte als aufgeblähte Taschenbuchausgabe welche vierteljährig erscheint durchgehen. Mein Band ist die laufende Nummer 115 und erschien im vierten Quartal 1995.
Der Autor setzt voll auf exotische Schauplätze und im besonderen auf Sex & Crime!
Der Namensgebende Held „Malko“ ist mit allen Wassern gewaschen und universell einsetzbar.
Der Titel des Buches ist schon mal nicht korrekt. Der Mitarbeiter des CIA wird im Norden von Thailand (700 KM) von Bangkok entfernt entführt und ins Nachbarland Birma verbracht.
Einer der weltgrößten Drogenhändler möchte ihn gegen eine ehemaliges Aussagebereites Bandenmitglied welches sich in den Fängen der Drogenbehörde befindet austauschen.
Nun greift Malko ein um den Mitarbeiter des CIA zu befreien, die US Behörden stören sich dabei gegenseitig, alle Polizeiangehörigen in Thailand sind korrupt, die Gangster böse, dumm und abergläubig. Viele Strecken und Wege werden mit dem Auto zurückgelegt und beschrieben (Füllstoff), auch einige liebestolle dürfen nicht fehlen.
Die Auflösung des Falles fand ich schon ein wenig seltsam anders gesagt lächerlich.
Die Handlungsorte waren auch nicht immer sorgfältig ausgearbeitet.
Muss man nicht gelesen haben.