Geraldine Brooks

 3,8 Sterne bei 185 Bewertungen
Autorin von Das Pesttuch, Die Hochzeitsgabe und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Geraldine Brooks

Geraldine Brooks wurde im September 1955 in Sydney gebren. Sie studierte an der Universität in Sydney und konnte erste Berufserfahrung als Reporterin für den "Sydney Morning Herald" sammeln. Sie arbeitete viele Jahre lang als Auslandskorrespondentin des "Wall Streets Journalde". Hierzu besuchte sich viele islamische Länder, darunter Bosnien, Somalia und der mittlere Osten. Für ihre Reportagen über die palästinensische Intifada, den Iran-Irak-Konflikt und den Golfkrieg wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt Brooks in Virginia

Alle Bücher von Geraldine Brooks

Cover des Buches Das Pesttuch (ISBN: 9783442738861)

Das Pesttuch

 (102)
Erschienen am 02.10.2008
Cover des Buches Die Hochzeitsgabe (ISBN: 9783641293680)

Die Hochzeitsgabe

 (42)
Erschienen am 24.12.2021
Cover des Buches Das Pesttuch (ISBN: 9783641104870)

Das Pesttuch

 (9)
Erschienen am 28.02.2013
Cover des Buches Die Töchter Allahs (ISBN: 9783442729999)

Die Töchter Allahs

 (7)
Erschienen am 01.04.2002
Cover des Buches Auf freiem Feld (ISBN: 9783442733132)

Auf freiem Feld

 (9)
Erschienen am 25.08.2005
Cover des Buches Insel zweier Welten (ISBN: 9783442743919)

Insel zweier Welten

 (3)
Erschienen am 09.07.2012
Cover des Buches Insel zweier Welten (ISBN: 9783641075675)

Insel zweier Welten

 (1)
Erschienen am 09.07.2012

Neue Rezensionen zu Geraldine Brooks

Cover des Buches Das Pesttuch (ISBN: 9783641104870)
Kleine-Mamis avatar

Rezension zu "Das Pesttuch" von Geraldine Brooks

Rückblick in ein dunkles Kapitel der Geschichte
Kleine-Mamivor 8 Monaten

Nachdem ich das Buch im Jahr 2004 schon einmal gelesen hatte, stand es bis letzte Woche unangetastet in unserem Bücherregal... 


Ich bin ein Mensch, der seine Bücher wieder und wieder liest, es sei denn, sie haben mich emotional so "umgeworfen", dass ich mich vor einem erneuten Lesen "fürchte". So ging es mir auch mit diesem Buch und deswegen stand es all die Jahre einfach nur da. Immer wieder ging ich daran vorbei, hielt inne und überlegte, ob ich mutig genug wäre, es noch einmal zu lesen. Es war wie ein stummes Zwiegespräch in 18 langen Jahren...


Letzte Woche dann plötzlich der spontane Griff nach diesem Buch. Nicht, weil ich mich bereit dafür fühlte, sondern aus Mangel an neuen Büchern und dem dringenden Wunsch, nach der "seichten" Literatur der letzten Wochen etwas mit mehr Tiefgang zu lesen. Und ich bin im Nachhinein froh, mich dazu entschlossen zu haben - auch wenn beim Lesen wieder viele, viele Tränen geflossen sind. 


Nun noch kurz zu der Geschichte: "Das Pesttuch" ist ein hervorragend ausgearbeiteter historischer Roman, der an eine wahre Begebenheit angelehnt ist. Das Leben zur Zeit der Pest wird in all seinen Facetten erzählt, die Abgründe der Menschheit glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt. Und obwohl das große Thema dieses Buches der Tod ist, schafft es die Autorin meisterlich, immer wieder "das Leben" auf die gleiche Stufe zu stellen, so dass man während des Lesens nicht gänzlich der Verzweiflung erliegt, sondern sich an die Hoffnung auf Rettung klammert. So wie die Menschen damals, die trotz dieser sehr schweren Zeit an ihrem Glauben auf bessere Tage festhielten. 


Ich für meinen Teil werde dieses Buch wieder lesen. Es werden definitiv keine 18 Jahre mehr bis dahin vergehen müssen. 

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Cover des Buches Auf freiem Feld (ISBN: 9783442733132)
SotsiaalneKeskkonds avatar

Rezension zu "Auf freiem Feld" von Geraldine Brooks

War jetzt nicht wirklich gut
SotsiaalneKeskkondvor 2 Jahren

Die Vereinigten Staaten zur Zeit des Sezessionskrieges: Der Geistliche Mr. March ist ein überzeugter Gegner der Sklaverei und der Werte der dekadenten Gesellschaft der Südstaaten. Bereits im ersten Kriegsjahr meldet er sich also freiwillig als Feldgeistlicher, um den Soldaten im Feld beistehen zu können. Zurück im Norden lässt er seine Kinder und seine Frau, die er über alles liebt. Im Laufe der Kriegsjahre erlebt Mr. March nun immer mehr die grausamen Seiten des Krieges, nicht nur am Schlachtfeld, sondern auch abseits in den eroberten Gebieten. Von all den Geschehnissen, die ihn mehr und mehr bedrückten, berichtet seiner Familie. Nur eine Sache verschweigt er seinen Lieben: eine Frau aus seiner Vergangenheit, die er schon für vergessen hielt, bis er ihr eines Tages wiederbegegnet. 

Ich wusste von Anfang an nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Ich hatte mir etwas tiefes und melancholisches erwartet, dass mich zum nachdenken bringen würde, was ich leider nur teilweise bekam. Zwar herrschte im Buch eine gewisse traurige  Stimmung, doch dafür konnte mir das Buch sonst nicht besonders viel geben. Der Schreibstil war einerseits sehr beschreibend und detailreich, was ich an und für sich ja sehr schätze, allerdings sprach er mich sonst überhaupt nicht an. Der Lesefluss war sehr unruhig und unflüssig, wodurch ich nicht sehr schnell durch die Geschichte kam. Dazu beigetragen hat auch, dass es dem Buch komplett an Spannung mangelte. zwar passierten Mr. March immer wieder Dinge, die durchaus zu spannenden Stellen ausgebaut werden konnten, doch leider wurde dies von der Autorin versäumt. Der Autorin zugute halten muss man aber, dass die Protagonisten sehr facettenreich sind, und eine gewisse Tiefe haben. Mr. March ist einerseits ein weltoffener Mann, der versucht, so gut es geht gegen die Ungerechtigkeit anzukämpfen. Allerdings kam er mir in machen Situationen sehr naiv und unwissend vor, was ihn in Anbetracht, dass er aus dem Norden stammt und ihm die Gegebenheiten im Süden nicht vertraut sind, eine gewisse Authentizität verleiht. Auch an der Recherchearbeit der Autorin zu den historischen Hintergründen kann man nichts aussetzen. Was mich allerdings am meisten störte war, dass ich das Buch nicht ganz verstanden habe. Ich weiß jetzt noch nicht, worauf die Autorin mit ihrer Geschichte hinaus will, und was sie ihren Lesern vermitteln will. Mir fehlen einfach die Idee und die Seele hinter dem Buch. 

Leider muss ich sagen, dass das Buch teilweise ein Fehlgriff war, da die Geschichte mir nicht das mit auf den Weg geben konnte, was ich mir erhoffte, und mich mit einem großen Fragezeichen zurückließ. 

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Cover des Buches Die Hochzeitsgabe (ISBN: 9783442743018)
S

Rezension zu "Die Hochzeitsgabe" von Geraldine Brooks

hat mich nicht sehr gefesselt
san_allegravor 3 Jahren

zu Beginn muss ich sagen, dass das Buch mehrere Jahre auf meinem SUB gelegen hat, da mich der Titel überhaupt nicht angemacht hat. Der hörte sich für mich irgendwie nach einer kitschigen Lovestory an. Der Klappentext lässt allerdings etwas anderes vermuten, daher hatte ich es mir damals gekauft. Es war auch alles andere als eine kitschige Lovestory, daher ist der deutsche Titel meiner Meinung nach schlecht gewählt.

Die Idee der Geschichte ist wirklich gut und der Aufbau mit den Kurzgeschichten in rückwärts chronologischer Reihenfolge hat mir ebenfalls sehr gefallen. Allerdings waren mir doch zu viele Längen drin, da bei den Geschichten teilweise recht weit ausgeholt wurde. Sie waren trotzdem historisch gut aufgearbeitet und man konnte sich die Atmosphäre und die Charaktere sehr gut vorstellen.

Das Ende, also der Teil der in der Gegenwart spielt hat mir auch nicht wirklich zugesagt.

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Zusätzliche Informationen

Geraldine Brooks wurde am 14. September 1955 in Sydney (Australien) geboren.

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von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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