In 1984 war ich schokiert wie realitätstreu die Geschichte ist. Wie verdammt realistisch es sich angefühlt hat: Die ständige Beobachtung, die vorgesetzten Gedanken oder im Allgemeinen eine Gedankenpolizei. Ich muss sagen das ich politisch leider sehr unterdurchschnittlich bewandert bin und dieses Buch ist durchaus politisch. Dabei ist es nicht unbedingt ein trockener Schinken, aber für mich eben auch keine leichte Lektüre. Ich habe hier zwischen Hörbuch und Buch geswitcht, einfach um doch trocknere Passagen etwas schneller zu überbrücken.
Winston Smith unser Protagonist, kam mir dabei mehr als durchschnittlich vor. Das einzige das ihn von seinen Genossen abhebt, sind seine Gedanken. Genau das, was ihm auch gefährlich werden könnte. Denn auf diese Gedanken steht die Höchststrafe. Der Schreibstil war an sich flüssig, aber dennoch sehr wiederholend und ja wie oben bereits beschrieben auch schon etwas trocken.
Ich weiß nicht ob man die Geschichte ein must have ist. Sie hat viele wichtige Punkte egal ob Menschliche oder Politische die auf jeden Fall behandelt werden, aber ich könnte mir vorstellen das es auch etwas besser verpackte Bücher gibt, die diese Thematiken überbringen. Aber für die Zeit, in der George Orwell dieses Werk geschrieben hat, ist es schlicht weg legendär.
Über den Link kommst du zu meiner vollständigen Rezension :)
https://calipa.de/2022/06/15/1984-von-george-orwell-buchrezension/