Rezension zu "Gedichte für Nachtmenschen" von Anton G. Leitner
84 Gedichte für Nachtmenschen, 84 Gedichte über Licht und Dunkel und die besonderen Stimmungslagen, zu denen nur die Nacht verhilft.
Die Nacht beginnt bereits mit dem ausklingenden Tageslicht und so hat bereits der Abend viele Facetten der Einsamkeit, der Geselligkeit, der Rückschau auf den Tag oder der Vorfreude auf die Nacht. In der Nacht selbst wird Licht ganz anders wahrgenommen als am Tag. Und so kann die Dunkelheit Zuflucht bieten oder ein erleuchtetes Fenster unverhoffte Einblicke offenbaren. Aber auch die Dunkelheit an sich hat unterschiedliche Gesichter. Der Stadtmensch kennt die völlige Dunkelheit nur selten und fürchtet sie gar, aber zieht es ihn aufs Land, dann lernt er den Anblick der stockfinsteren Nacht wieder genießen und erkennt wie hell Sterne leuchten können, wenn sich Wolkenschleier lüften.
So erzählen die 84 Gedichte dieser Anthologie von Anton G. Leitner und Gabriele Trinckler von galaktischem Licht, der Sternseherin Lise, einer Mondlandschaft, Nachtschwärmern, einem Kaltstart, dem Schlaf und vielen Sternschnuppen.
Gedichte für Nachtmenschen, Schläfer, Nichtschläfer und Morgenmuffel.