Rezension zu "Locke & Key: Willkommen in Lovecraft" von Joe Hill
Inhalt
In der zwischen Psycho-Horror und Fantasy angesiedelten Geschichte von Joe Hill spielen mystische Türen in einem unheimlichen Haus eine wichtige Rolle. Türen, die nur mit bestimmten Schlüsseln geöffnet werden können und hinter denen sich große und düstere Geheimnisse verbergen. Für einen kleinen Jungen und seine Familie bedeutet die Tür zur Astralebene die Rettung vor einem Serienmörder aber auch den Zugang zur Welt für ein Monster, das danach giert, auch die anderen Türen zu öffnen.
Cover
Düsternis und Horror springen regelrecht rüber auf den Betrachter.
Mein Eindruck
Für mich ein Reread und zum ersten Mal ein Comic im E-Book Format. Es geht besser als gedacht, da ich auch Kleinigkeiten durch die Zoom Funktionen entdecken kann. Bereits 2014 habe ich diese Reihe gelesen und zu diesem Zeitpunkt meine morbide Seite ausgelebt. Ich liebte damals Thriller, vor allem die Psychothriller und so kam ich auf Locke & Key.
Und wieder geht es um Schlüssel, einen Brunnen im Brunnenhaus, eine Astralebene und ein kleiner Junge der zumindest in Lovecraft die Ereignisse ins Rollen bringt. Es sind die Zutaten für eine gute Story.
Bode hat mich von Anfang an fasziniert, ein kleiner Junge der nach dem schweren Schicksalsschlag seine Trauer um den Verlust seines Vaters alleine verarbeiten muss. Und Bode ist neugierig auf das neue Haus und geht auf Erkundung. Seine älteren Geschwister und seine Mutter sind so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht hinhören, wenn Bode von seinen Erlebnissen als Geist berichtet.
Die Illustrationen sind vielschichtig und zugegeben manches Mal sehr blutig; der Serienkiller schlägt erbarmungslos zu und wirkt regelrecht getrieben.
Die dunkle Macht aus dem Brunnen steigt auf und …….
Es ist der Beginn von etwas Abstrusen und es gefiel mir auch jetzt 7 Jahre später noch immer.
Fazit
Ein gelungener Einstieg in die Geschichte rund um das Keyhouse.