Rezension zu "Die Liebe fliegt, wohin sie will" von Franziska Jebens
Handlung
Cleo ist froh ihre Kindheit auf dem Land hinter sich gelassen zu haben und nun ihrer Liebe zu ihren Job als Stylistin in dem schillernden und turbulenten Berlin nachgehen zu können.
Doch dann stirbt Cleos Ersatzoma und um ein Erbe von ihr antreten zu dürfen muss sie in die Bretagne reisen, um dort auf dem Biohof von Finn Hand anzulegen. Mit all der Landluft um sie herum, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein und sie denkt immer öfter an ihre Eltern. Nach und nach bröckeln ihre Wiederstand gegen alles, was ihre Eltern versucht haben ihr beizubringen. Denn Cleo lernt die Schönheit der Natur, des Meeres und dem Wunder der Pflanzen kennen. Und auch der Besitzer der Farm lässt ihr Herz schneller schlagen. Doch wie passt das zusammen? Ihr über alles geliebter Job im über alles geliebten Berlin und die Ruhe der Natur in der Bretagne und vor allem Finn?
Meinung
Der Klappentext des Buchs hat mich sehr angesprochen, die Umsetzung hat mir dagegen leider nicht so gefallen.
Ich mag Geschichten, die auf dem Land spielen bzw. einen mehr Naturverbundenheit spüren lassen. Auch die Idee das ganze durch eine Ablehnung des ganzen durch Cleo fand ich keine schlechte Idee, weil sie es trotzdem zu schätzen gelernt hat und die Wichtigkeit der Thematik hinsichtlich Klimawandel vermittelt wurde.
Leider war mir Cleo durch die Bank unsympathisch . Der Anfang des Buchs hat mich ehrlich gesagt ziemlich abgeschreckt und hätte das Versprechen des Klappentexts mich nicht gehalten, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.
Meiner Meinung nach hatte Cleo kaum Empathie und vieles sehr auf sich bezogen entschieden und auch so gehandelt.
Das hat auch dazu geführt, dass ich Finns Liebe und Anziehung zu Cleo nicht verstanden oder nachfühlen konnte.
Insgesamt hat mich das Buch leider eher enttäuscht, sodass ich es nicht empfehlen würde. Dennoch denke ich, dass es Lesern gut gefallen kann, wenn sie sich mit Cleo besser identifizieren können, als ich es konnte.