Falk Holzapfel

Mein erster Ausflug in die Stadt Arken liegt schon etwas zurück, als ich mir den zweiten Band dieser Buchreihe geschnappt habe. Auch beim zweiten Band habe ich wieder schnell in die Handlung reingefunden und habe mich von der rasanten und teils sehr actionreichen Handlung tragen lassen. 

Adrian ist ein interessanter Charakter und auch wenn man etwas weniger von seinen Freunden Juri und Jazz hat, so bietet das Buch doch ein gelungenes Abenteuer. Arken als Setting allein ist schon sehr spannend, denn der Ort an sich scheint voller dunkler Geheimnisse zu sein. 

Neben der mitreißenden und sehr phantasievollen Handlung finde ich auch die Illustrationen wunderschön. Sie sind sehr detailliert, stimmungsvoll und passen hervorragend zu dieser geheimnisvollen Geschichte. 

Die Geschichte um Adrian wird im zweiten Band sehr gut fortgeführt und bietet beste Fantasyunterhaltung. Es warten einige Überraschungen und Spannungsmomente auf den Leser, die das Buch zu einem lesenswerten Highlight machen. 

Natürlich möchte man nach dem zweiten Band auch das Finale so schnell wie möglich lesen. Denn diese spannende Fantasy-Reihe muss man sich einfach genauer ansehen.

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Gestaltung vom Cover und den Illustrationen innen wurden einfach so schön gestaltet. Passend zum Kapitel gab es am Anfang die Person(en), die in dem Kapitel vorkamen. Auch die Gestaltung mit schwarzer und ab und an roter Schrift wurde in den Bildern wiedergespiegelt.

Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, aber es berauscht mich auch nicht.
Der Schreibstil ist flüssig. Nur fehlte mir die Spannung im Schreibstil.

Die drei Protagonisten Adrian, Jazz und Juri mag ich, aber sie sind ausbaufähig, genau wie die anderen Protagonisten in dem Buch. Dabei waren es echt tolle Protagonisten, die leider zu schnell von Abenteuer ins nächste gegangen waren. Eine große Entwicklung der Protagonisten konnte ich leider nicht erleben. Manche Themen wurden kurz angeschnitten und im Laufe der Geschichte nicht weiter darauf eingegangen.

Mir hat die Tiefe darin gefehlt. Es ging recht flott voran.
Es ist quasi von allem ein bisschen zu viel. Der Autor hätte sich, für mich, lieber auf bestimmte Handlungsstränge konzentrieren sollen und dafür detailreicher.

Trotz wunderschöner Gestaltung nahm mich das Buch leider nicht mit.

Nichtsdestotrotz kann ich das Buch auch weiterempfehlen.
Macht euch ein eigenes Bild von der Reihe.

Um dem Stress zu Hause zu entkommen, besucht Adrian seine Tante, die im ruhigen und altmodischen Arken lebt. Bei seiner Ankunft muss er feststellen, dass diese Stadt gar nicht so langweilig ist wie er dachte. Denn hier verstecken sich magische Wesen und aus irgendeinem Grund kann er sie sehen. Als seine Tante spurlos verschwindet, versucht Adrian, mit der jungen Hexe Jazz und dem gehörnten Nerd Juri, herauszufinden was mit ihr geschehen ist.

Meine Meinung:
Adrian zu begleiten war von Anfang an spannend und unterhaltsam. Gemeinsam mit ihm findet man heraus was in Arken vor sich geht und warum er Dinge sieht die er sich nicht erklären kann. Vor allem die merkwürdige Stimme in seinem Kopf (die im Text rot hervorgehoben ist) hat mich sehr neugierig gemacht. Glücklicherweise helfen ihm seine neuen Freunde Jazz und Juri dabei das Ganze besser zu verstehen. Gemeinsam begeben sie sich auf die spannende Suche nach seiner Tante, bei der sie ein Geheimnis nach dem anderen lüften. Währenddessen lernt man verschiedene Figuren und Wesen kennen, die alle besondere Fähigkeiten haben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben alle ihre Ecken und Kanten, was sie sehr authentisch und sympathisch macht. Am liebsten mag ich den gehörnten Nerd Juri. Er hat viel Humor und macht immer wieder Anspielungen auf Bücher, Filme und Spiele z.B. zu „per Anhalter durch die Galaxis“, „Star Wars“ und „Herr der Ringe“. Über die Erwähnung der „Scheibenwelt“ habe ich mich am meisten gefreut, da ich ein großer Fan davon bin. :)
Auch die Antagonisten sind gut gelungen. Sie haben etwas geheimnisvolles und überaus gruseliges an sich.

Die Geschichte wird spannend, fesselnd und wunderbar humorvoll erzählt. Manche Anmerkungen und Sprüche haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Es gibt aber auch viele ernste, gruselige und zauberhafte Momente. Die Story ist gut durchdacht und hält einige Überraschungen bereit.

Durch den lockeren Schreibstil, der sehr passend für ein Jugendbuch ist, kommt man schnell voran. Die Orte und Wesen werden überaus bildhaft beschrieben, sodass man, selbst ohne die tollen Bilder, alles genau vor Augen hat.

Wegen der gruseligen Wesen und der actionreichen Kampfszenen würde ich das Buch ab 12 Jahren empfehlen.

Gestaltung:
Das Buch ist von vorne bis hinten liebevoll gestaltet. Schon das Cover ist ein Blickfang. Auf blauem Hintergrund sieht man die Silhouetten der Protagonisten, die vom Wald aus auf Arken blicken. Ihr Weg wird von einem großen weißen Wolf gekreuzt. So bekommt man schon einen guten Eindruck vom Inhalt des Buches.
Am meisten begeistert haben mich die detailreichen Charakter-Illustrationen am Anfang eines jeden Kapitels. Sie alle stammen vom Autor selbst. Die Zeichnungen sind in Schwarzweiß gehalten und mit roten Akzenten versehen. Diese roten Details ziehen sich durch das ganze Buch. Ich habe mich beim Umblättern auf jede weitere Illustration gefreut. Auch zwischendurch gibt es kleine Zeichnungen die den Text unterstreichen. Im Einband befindet sich eine Karte von Arken und ganz hinten sind zwei Seiten der örtlichen Zeitungen dargestellt, dessen Texte Bezug zur Geschichte haben. Selbst der Strichcode ist extra schön gestaltet. Einfach großartig!

Fazit:
Ein rundum liebevoll gestaltetes Buch mit tollen Illustrationen und einer magischen Geschichte die spannend und humorvoll erzählt wird.