Der erste Mira Valensky Krimi. Es war spannend einen Präsidentenwahlkampf während eines Präsidentenwahlkampfes zu lesen. ;) Ich habe das Buch zum zweiten Mal gelesen und es war auch schon beim ersten Buch ist alles da, was ich an der Mira-Valensky-Reihe so schätze. Die Charaktere, der Witz, das Essen … Einfach ein toller Krimi.
Eva Rossmann
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Rezension zu "Tod einer Hundertjährigen" von Eva Rossmann
Buchmeinung zu Eva Rossmann – Tod einer Hundertjährigen
„ Tod einer Hundertjährigen“ ist ein Kriminalroman von Eva Rossmann, der 2022 im Folio Verlag erschienen ist.
Zum Autor:
Eva Rossmann, geboren 1962, lebt im Weinviertel/Österreich und auf Sardinien. Verfassungsjuristin, politische Journalistin, ab 1994 freie Autorin, Publizistin, Radio- und TV-Moderatorin. Zahlreiche Sachbücher. Seit ihrem Krimi Ausgekocht auch Köchin in Buchingers Gasthaus Zur Alten Schule. Ihre gesellschaftspolitischen Kriminalromane rund um die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre bosnisch-stämmige Putzfrau und Freundin Vesna Krajner wurden zu Bestsellern und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Klappentext:
"A kent'ànnos! Mögest du hundert Jahre alt werden", wünscht man sich in Sardinien. Es wirkt: In der Ogliastra, dem rauen Hochland, leben die Menschen besonders lange. Das Geheimnis der Hundertjährigen zieht nicht nur Wissenschaftler an. Mit der Sehnsucht, gesund und glücklich alt zu werden, lassen sich auch gute Geschäfte machen. Präparate, die Zellgesundheit und Immunsystem stärken sollen, boomen. Doch dann stirbt Tzia Grazia mit hundertzwei Jahren und ihre beste Freundin behauptet, das sei kein natürlicher Tod gewesen. Die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre Freundin Vesna Krainer ermitteln: Hat der Hirte nur fantasiert? War es Blutrache? Oder gibt es ein viel profaneres Motiv? Nach einem weiteren Todesfall überschlagen sich die Ereignisse.
Meine Meinung:
In diesem Buch widmet sich die Autorin dem Thema ‚gesund alt werden‘. Mira und Vesna erfahren von Vesnas Tochter von einem Todesfall einer Hundertjährigen auf Sardinien, bei dem nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein soll. Nach Recherchen im Wiener Umland geht es nach Sardinien und dort bleibt es nicht bei einer Toten.
Mira und Vesna wirken engagiert, kommen aber nicht recht voran. Ihr Besuch im Dorf der Toten endet in einer panischen Flucht. Überhaupt hapert es mit der Auskunftfreudigkeit der Menschen vor Ort. Hartnäckig verfolgen die beiden Ermittlerinnen ihre Ziele, ohne dabei allzu sympathisch zu wirken. Schnell werden wirtschaftliche Interessen deutlich, aber auch zwischenmenschliche Konflikte spielen eine Rolle. Das Tempo und die Spannung ist lange Zeit moderat. Erst mit dem zweiten Toten nimmt die Geschichte Fahrt auf. Mira und Vesna kommen dem Täter näher, geraten dabei aber in große Gefahr. In einem ansehnlichen Showdown wird der Täter überführt.
Der Mordfall spielt lange Zeit nur die zweite Geige. Die Wirtschaftskriminalität spielt dort die Hauptrolle. Mir hat dieser Abschnitt besser gefallen, weil die solide Recherche einen Einblick in die Abläufe ermöglicht.
Der Schreibstil ist präzise und angenehm zu lesen. Bei der Beschreibung der Landschaft und der ländlichen Atmosphäre wird die Faszination der Insel spürbar. Die Handlung ist vielschichtig, während die Figuren meist nur grob skizziert werden.
Fazit:
Bei diesem Fall hat mich die Darstellung des wirtschaftlichen Hintergrundes besser gefallen als die Ermittlungen im Mordfall. Deshalb bewerte ich das Buch mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).
Rezension zu "Tod einer Hundertjährigen" von Eva Rossmann
Im Hochland von Sardinien, mitten im Nirgendwo, will ein Investor für die Schönen und Reichen dieser Welt ein Ressort aufbauen. Noch steht hier nichts als eine rustikale Herberge, untergebracht in einem alten Klostergemäuer. Doch aus den Kräutern des Umlandes soll ein Extrakt gewonnen werden, dass verschönernd und lebensverlängernd sein soll. Die Menschen in diesem Landstrich haben nämlich eine der höchsten Lebenserwartungen der Welt, was ja vielleicht auf die gesunde bäuerliche Lebensweise hier zurückzuführen ist.
Leider verstirbt einer der ältesten Bewohner des Örtchens. Trotz des hohen Alters ist der Tod überraschend eingetreten, und vielleicht war er ja auch nicht natürlichen Ursprungs.
Als die Wiener Journalistin Mira Valensky davon hört, beginnt sie zusammen mit ihrer Freundin Vesna Krainer vor Ort zu recherchieren. Sofort schlägt ihnen eine geballte Ladung Misstrauen entgegen, ja sie werden sogar bedroht, denn es gibt Gegner und Befürworter des Großprojekts.
Ganz schön spannend, was es da für die beiden Frauen an Verdächtigungen zu entwirren gilt. Sehr schön ist es, was vor allem die internationalen Nachforschungen um Nahrungsergänzungsmittel zutage bringen. Denn diese Erkenntnisse dürften nicht nur der Fantasie der Autorin entsprungen sein, sondern ich kann mir gut vorstellen, dass sie allgemeingültig sind.
Selbst wenn nicht, die Handlung ist spannend aufgebaut und die Örtlichkeiten entsprechen dem, was man sich vom tiefsten Sardinien so vorstellt.
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