Eva Menasse

 3,9 Sterne bei 324 Bewertungen
Autorin von Quasikristalle, Dunkelblum und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Eva Menasse

Eva Menasse wurde als Tochter des österreichischen Fußballprofis Hans Menasse in Wien geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie Germanistik und Geschichte und war später als Redakteurin unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig. Ihr Debüt "Der Holocaust vor Gericht" wurde im Jahr 2000 veröffentlicht; fünf Jahre später folgte ihr erster Roman "Vienna", der sowohl in Österreich als auch in Deutschland auf der Bestseller-Liste stand und in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Menasse wurd in den letzten Jahren mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinrich-Böll-Preis. Die Autorin lebt heute in Berlin.

Neue Bücher

Cover des Buches Dunkelblum (ISBN: 9783442772810)

Dunkelblum

Erscheint am 14.06.2023 als Taschenbuch bei btb.

Alle Bücher von Eva Menasse

Cover des Buches Quasikristalle (ISBN: 9783442714513)

Quasikristalle

 (105)
Erschienen am 14.11.2016
Cover des Buches Dunkelblum (ISBN: 9783462047905)

Dunkelblum

 (72)
Erschienen am 19.08.2021
Cover des Buches Vienna (ISBN: 9783462306606)

Vienna

 (58)
Erschienen am 08.11.2012
Cover des Buches Lässliche Todsünden (ISBN: 9783462306613)

Lässliche Todsünden

 (34)
Erschienen am 08.11.2012
Cover des Buches Der Engel mit der Posaune (ISBN: 9783442715107)

Der Engel mit der Posaune

 (14)
Erschienen am 11.09.2017
Cover des Buches Die Wasserfälle von Slunj (ISBN: 9783406699603)

Die Wasserfälle von Slunj

 (13)
Erschienen am 29.08.2016
Cover des Buches Tiere für Fortgeschrittene (ISBN: 9783442716623)

Tiere für Fortgeschrittene

 (12)
Erschienen am 08.10.2018
Cover des Buches 69 Hotelzimmer (ISBN: 9783847720102)

69 Hotelzimmer

 (3)
Erschienen am 29.07.2015

Neue Rezensionen zu Eva Menasse

Cover des Buches Dunkelblum (ISBN: 9783462047905)
walli007s avatar

Rezension zu "Dunkelblum" von Eva Menasse

Kleinstadt
walli007vor 22 Tagen

Lowetz kehrt nach dem Tod seiner Mutter zurück in die Kleinstadt Dunkelblum, um zu entscheiden, was mit seinem Elternhaus geschehen soll. Noch ist Sommer und er genießt die Tage. Er hat ja noch Zeit. Zur gleichen Zeit erscheint auch ein Fremder in der Stadt, der im Hotel ein Zimmer nimmt. Es ist das Jahr 1989 und man spürt schon die Veränderung in den Osteuropäischen Ländern. Lowetz erfährt, dass seine Mutter Informationen über die kleine Stadt und ihre Einwohner gesammelt hat. Die Zeit zum Ende des zweiten Weltkriegs hat sie besonders interessiert. Doch die Notizen sind verschwunden.


So ein friedlicher Ort. Und plötzlich kommen Fremde oder ehemalige Kinder der Stadt zurück. In Dunkelblum gerät einiges in Aufruhr, was eigentlich unter dem Deckel bleiben soll. Sind da gegen Ende des Krieges nicht einige Menschen umgekommen? Sind nicht ein paar Nazis auf die Füße gefallen, weil sie sich die Wahrheit so zurecht gebogen haben, wie es günstig war? Und was kann auf dem alten überwucherten Judenfriedhof zutage kommen, der gerade von Studenten freigelegt wird? Lowetz überlegt, was seine Mutter recherchiert haben könnte. Aus was für einem Ort kommt er überhaupt? Und was für Namen murmelt die alte Agnes vor sich hin?


Dunkelblum könnte überall sein. In welchen Städten wird denn noch nach der Vergangenheit gesucht? Nötig und sinnvoll wäre das sicher noch häufiger. Doch auch die Dunkelblumer beschäftigen sich nicht aus eigenem Antrieb mit der Chronik ihres Ortes. Im Jahr 1989 ist eher eine Zeit des Aufbruchs als eine der Rückbesinnung. Die Grenzen öffnen sich, da will niemand rückwärts denken. Und Hinweise, die es gibt, werden nicht gesehen. Beinahe als sollten die zu unrecht davongekommenen wieder durch die Maschen schlüpfen. Etwas kommt aber doch heraus und viele im Ort stecken wieder den Kopf in den Sand. Vieles in diesem Roman wird nur angedeutet, da ja wie immer nicht offen geredet wird. Ob einem als Leser das so gut gefällt, muss man entscheiden. Vielleicht würde man lieber deutlich lesen, was damals geschah und wer beteiligt war. So waren es irgendwie alle und der ganze Ort hat sich schuldig gemacht. Auch wenn man sich mit der behäbigen Erzählung ein wenig schwer tut, so handelt es sich doch um einen Roman, den es schon längst hätte gegeben haben sollen.


3,5 Sterne

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Cover des Buches Der Engel mit der Posaune (ISBN: 9783442715107)
A

Rezension zu "Der Engel mit der Posaune" von Ernst Lothar

Österreichische Geschichte
Anjanovor 2 Monaten

Wunderschön erzählt

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Cover des Buches Vienna (ISBN: 9783462306606)
YvetteHs avatar

Rezension zu "Vienna" von Eva Menasse

Nicht so meins!
YvetteHvor 6 Monaten

Kurzrezension:

Das Buch war eine Empfehlung, die mich leider nicht fesseln konnte. Die Protagonisten bleiben gesichts- und namenlos und die Aneinanderreihung der Anekdoten ist oft zäh und waren mir zu sprunghaft.

Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und konnte mich nicht fesseln.

Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

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Zusätzliche Informationen

Eva Menasse wurde am 11. Mai 1970 in Wien (Österreich) geboren.

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