Inhalt (LB): "Lilli ist zu Besuch im Hause ihrer geliebten Tante. Im Nachbarhaus lebt der Nachfahre eines verfeindeten Familienzweigs. Vor Generationen hatte ein Bruder den anderen des Diebstahls an seinem wertvollen Gemälde von van Dyck bezichtigt, seither darf im Hause der Tante der Name des Nachbarn nicht mehr genannt werden. Lilli, die ihn beobachtet wie er eine Frau augenscheinlich gegen ihren Willen in seinem Hause hält, nennt ihn Blaubart. Bis sie ihn trotz strengsten Verbotes kennenlernt."
Cover: Auf dem Cover soll wohl Lilli selbst abgebildet sein, so dass es zur Geschichte passt. Die Abbildung des genannten Gemäldes hätte noch sehr gut dazu gepasst.
Meinung: Die Geschichte ist gut zu verfolgen, so dass es flüssig und leicht war, sie zu lesen. Es gibt hier nicht wirklich viele Handlungsstränge, was es bei so einer doch recht kurzen Geschichte aber auch nicht bedarf. So ist man sehr interessiert daran, ob und wie sich die Geschichte mit dem Gemälde aufklärt. Die Gefühlswelt von Lilli wird hier gut dargestellt, so dass man es sich gut vorstellen kann. Auch die Beschreibungen der Umgebung sind sehr gut, so dass man sich mitten darin fühlt und es "sieht", ohne dass es zu ausufernd ist und damit einen langweilen könnte.
Es ist interessant, unterhaltend und kurzweilig, jedoch keine einprägsame, lehrende o.ä. Geschichte.