Erika Fatland

 4,6 Sterne bei 35 Bewertungen
Autor*in von Sowjetistan, Die Tage danach und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Erika Fatland, 1983 geboren, studierte Sozialanthropologie und spricht acht Sprachen. Ihre von Kritik und Lesern hochgelobten Bücher sind in über 15 Sprachen erschienen und wurden u. a. mit dem Norwegischen Buchhandelspreis und dem Buchbloggerpreis ausgezeichnet. Erika Fatland lebt mit ihrem Mann in Oslo.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Erika Fatland

Cover des Buches Sowjetistan (ISBN: 9783518470800)

Sowjetistan

 (15)
Erschienen am 08.03.2020
Cover des Buches Die Tage danach (ISBN: 9783442753918)

Die Tage danach

 (10)
Erschienen am 21.01.2013
Cover des Buches Die Grenze (ISBN: 9783518471173)

Die Grenze

 (7)
Erschienen am 18.01.2021
Cover des Buches Hoch oben (ISBN: 9783518472941)

Hoch oben

 (2)
Erschienen am 16.01.2023
Cover des Buches Ort der Engel (ISBN: 9783442745364)

Ort der Engel

 (1)
Erschienen am 12.12.2016

Neue Rezensionen zu Erika Fatland

Cover des Buches Sowjetistan (ISBN: 9783518470800)
Pantoffeltiers avatar

Rezension zu "Sowjetistan" von Erika Fatland

Nach der Unabhängigkeit
Pantoffeltiervor 2 Monaten

In diesem Buch beschreibt die norwegische Autorin Erika Fatland ihre 2015 erfolgte Reise in die fünf ehemaligen Sowjetrepubliken Turkmenistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan. Dabei fragt sie sich, was nach ihrer Unabhängigkeit aus den Staaten geworden ist, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibt und wie die Sowjet-Vergangenheit Politik und Gesellschaft beeinflusst.

Die Autorin beschreibt nicht nur ihre Reiseerlebnisse, sondern streut auch Abrisse über politische und historische Hintergründe ein. Das hat mir sehr gut gefallen. Zwar ist das Buch schon einige Jahre alt und es haben sich sicherlich Dinge verändert, aber da ich vorher kaum etwas über die besuchten Länder wusste, war es für mich trotz allem ein informativer Einblick.

Sie erzählt von märchenhaften Prachtbauten und bitterer Armut, von traditionellen Dorfgemeinschaften und modernen Städten, von Umweltkatastrophen, machtverliebten Autokraten und ethnischen Konflikten. Dabei hat sie eine Vorliebe für absurde Geschichten, spart aber auch tragische Schicksale nicht aus. Abgerundet wird der Reisebericht durch einige Farbfotos.

Gerne empfehle ich das Buch allen weiter, die sich für die Region interessieren und noch nicht so viel Wissen haben.

Kommentare: 2
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Cover des Buches Hoch oben (ISBN: 9783518472941)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Hoch oben" von Erika Fatland

‚Ort des Schnees‘
sabatayn76vor 6 Monaten

‚Das Gebirge, das wir Himalaya nennen - auf Sanskrit bedeutet es ‚Ort des Schnees‘ -, bildet eine riesige, ovale Barriere aus Steinmassiven, Eisgletschern und tiefen Tälern zwischen dem eurasischen Kontinent im Norden, wo der sibirische Waldgürtel über abfallende Einöden in die Steppen und Wüsten Kasachstans, der Mongolei und Chinas übergeht, und dem indischen Subkontinent im Süden - der sich von Pakistan im Westen bis Myanmar im Osten erstreckt.' (Seite 19)

Erika Fatland reiste durch den gesamten Himalaya und erzählt in ihrem Reisebericht von Kaschgar und Taschkurgan, Kunjirap-Pass und Märchenwiesen, K2 und Nanga Parbat, Gilgit und Indus, Hindukusch und Karakorum, Taliban und Sikhismus, Hindus und Muslimen, Amritsar und Kaschmir, Ladakh und Tibet, Höhenkrankheit und Marathon, Buddhismus und Christentum, Dalai Lama und Yoga, Darjeeling-Tee und Bhutan, Kathmandu und Mount Everest, LGBTQ und Polyandrie.

Ich habe schon mehrere Bücher von Fatland gelesen und war stets beeindruckt und begeistert von ihrer Beobachtungsgabe, ihrer Offenheit und ihrem Schreibtalent. Und da ich bereits seit meiner Kindheit fasziniert vom Himalaya bin, habe ich mich besonders auf dieses Buch der norwegischen Autorin gefreut.

Fatland schreibt genauso lebendig, detailreich, respektvoll, fesselnd und stimmungsvoll, wie ich das von ihren anderen Büchern kenne.

Dabei gelingt es ihr hervorragend, einerseits einen leichtfüßigen Reisebericht zu schreiben, der unterhält und Spaß macht, andererseits viel Wissen zu vermitteln. ‚Hoch oben‘ enthält eine Unmenge an Fakten und Erlebnissen, die Fatland gekonnt aufbereitet und zusammengefasst hat. Dennoch liest man an dem Buch eine ganze Weile, zumindest ich (als schnelle Leserin!) habe immer nur in Etappen gelesen, da das Buch sehr dicht geschrieben ist.

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Cover des Buches Die Grenze (ISBN: 9783518471173)
Uncovered86s avatar

Rezension zu "Die Grenze" von Erika Fatland

Eine lange Reise...
Uncovered86vor 2 Jahren

In der Sparte Sachbuch Reisebericht habe ich noch nie zuvor solch einen tollen Mix aus Geschichtsstunde und Reisetagebuch gelesen. Es stillt das Fernweh und eine Neugierde, von der man vielleicht noch gar nicht wusste, das sie da war. Empfehlenswert bis zur letzten Seite. Die über 600 Seiten sind bezwingbar😉 Erika ist eine unglaubliche mutige und bewundernwerte Frau, diese Reise und diese Strapazen auf sich zunehmen🙏🏻 

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