Das ganze zwischen Gegenwart und Vergangenheit springen zu lassen, weckt definitiv immer wieder aufs Neue meine Neugier. Ich habe das Buch in 2 Tagen durchlesen wollen, weil ich wissen wollte, was nun wieder passiert war. Das Leben von Marlene scheint so wunderbar perfekt und man wird in einen Strudel von Ereignisden hereingezogen, die sich ganz allmählich zu einem großen Ganzen bewegen und erklären,,warum Marlene vom Balkon sprang. Wunderbar geschrieben.
Eric Berg
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Neue Rezensionen zu Eric Berg
Rezension zu "Die Blankenburgs" von Eric Berg
Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit den Vorbereitungen zu einer Familienfeier. Allerdings erreicht die Nachricht des Börsencrash vorher die Mitglieder und Elises Mann, sowie ihr Vater Aldamar bezahlen diese mit ihrem Leben. Die Söhne von Ophélie sind noch zu jung, um die Porzellanmanufaktur weiterzubetreiben, deswegen kämpfen die beiden Schwestern darum, wer fortan das Oberhaupt der Firma sein wird. Ich fand es sehr schade, dass die beiden nicht gemeinsam an einem Strang ziehen, aber die Gründe dafür waren für mich jederzeit nachvollziehbar. Leider hatten sie noch nie eine besonders enge Beziehung, was von ihrem Vater noch weiter forciert wurde, so dass sich die Rivalität der beiden immer weiter entwickelt hat. Tja, so ist das eben in Familien, die haben alle ihre ganz eigene Dynamik und genau das wird in diesem Buch sehr deutlich.
Vor den einzelnen Kapiteln bekommt man teilweise einen kurzen, geschichtlichen Abriss über die aktuellen Geschehnisse der jeweiligen Zeit, was ich immer sehr interessant fand. Zwar ist die Porzellanmanufaktur Blankenburg frei erfunden, wurde aber von Eric Berg in reale Ereignisse gesetzt, so dass man immer auch einen geschichtlichen Hintergrund hat. Das wird vor allem deutlich, als die Naziherrschaft immer näher rückt. Das wirkt sich auch auf die Familie Blankenburg, seine Mitglieder und die Manufaktur aus, was ich sehr spannend und interessant fand.
Manchmal waren mir die Zeitsprünge etwas zu groß und ich fragte mich, was in dieser Zeit wohl passiert war, doch trotzdem zieht sich ein wahrnehmbarer roter Faden durch die Geschichte, dem ich leicht folgen konnte. Die ganzen Entwicklungen und Kämpfe zwischen den Familienmitgliedern fand ich auch wirklich toll. Ich ließ mich richtig in die Zeit hineinziehen und habe die Manufaktur, das Herrenhaus und die Porzellanblume vor mir gesehen. Auch von den einzelnen Charakteren konnte ich mir ein gutes Bild machen und hatte natürlich auch so meine heimliche Favoriten, mit denen ich besonders mitgefiebert habe. So flog ich nahezu durch die Seiten und hätte am Ende am liebsten weitergelesen, da hier nochmal alle Karten neu gemischt werden, was mich auf die Fortsetzung hinfiebern lässt.
Rezension zu "Das Nebelhaus" von Eric Berg
Während der "Blutnacht auf Hiddensee" sind drei Menschen getötet worden, die mutmaßliche Täterin liegt noch nach zwei Jahren schwer verletzt im Koma.
Die Journalistin Doro Kagel hat den Auftrag erhalten anlässlich des zweijährigen Jubiläums der Amoktat zu berichten. Sie nimmt deshalb Kontakt mit den Angehörigen der Opfer auf, um die Hintergründe der Tat zu erhellen, denn das Motiv ist unklar und die Komapatientin wird allein aufgrund von Indizien als Täterin beschuldigt.
"Das Nebelhaus" ist der Auftakt einer Krimireihe um die Berliner Journalistin Doro Kagel. Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und schildert in der Gegenwart die Recherchen der Journalistin, während in Rückblenden die Ereignisse vor der Blutnacht im September 2010 erzählt werden.
Der Architekt Philipp Lothringer hat Freunde aus seiner Jugend, zu denen der Kontakt eingeschlafen seit fünfzehn Jahren eingeschlafen ist, in sein Haus nach Hiddensee eingeladen. Mit dabei ist der brotlose Autor Timo, die psychisch labile Kindergärtnerin Leonie und die alternative Esoterikerin Yasmin. Warum sie sich überhaupt und ausgerechnet jetzt auf Hiddensee treffen möchten, bleibt offen. Die Stimmung untereinander ist wenig herzlich und geradezu angespannt. Timo hat ein Auge auf die frustrierte Ehefrau von Philipp geworfen und Leonie macht alle wegen ihrer Waffe nervös, die sie seit einem Überfall in ihrer Handtasche bei sich trägt.
Offen bleibt ungewöhnlich lange, wer die Blutnacht überlebt hat. Als Opfer ist zunächst nur die kambodschanische Hausangestellte Nian Nan bekannt. Diese Aussparung sowie die Zweifel an der Schuld von Leonie, die sich aufdrängen, sorgen für eine gewisse Grundspannung.
Wenig authentisch wirken hingegen die Charaktere und ihre Handlungen. Die Freunde sind schon fast slapstickartig stereotyp gezeichnet und auch die Hauptfigur Doro Kagel wirkt reichlich seltsam. Ähnlich wie viele Kriminalkommissare in Büchern hat auch sie ein Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen. Den Verlust, den sie erleiden musste, erscheint jedoch nach dreißig Jahren als zu präsent. Zudem erschließt sich nicht ganz, warum sie eigentlich gar nicht über den Amoklauf schreiben möchte, obwohl sie als Journalistin auf derart heikle und brutale Themen spezialisiert ist.
So wundert man sich auf beiden Handlungsebenen über zahlreiche Ungereimtheiten, Widersprüche und eigenartige Verhaltensweisen der beteiligten Personen, was das Lesevergnügen trübt und die Morde in den Hintergrund rücken lässt. Auch die künstlichen und hölzernen Dialoge lenken ungut vom eigentlichen Geschehen ab.
Die Auflösung des Mordfalls ist so enttäuschend wie die Zeichnung der Charaktere. Die Aufklärung ist überraschend, aber nur weil sie arg konstruiert ist und sich nicht wirklich schlüssig aus der Handlung heraus ergibt.
Die Hauptfigur Doro Kagel kann zudem weder mit einer sympathischen Persönlichkeit noch mit Empathie, einer Entschlossenheit oder einer raffinierten Arbeitsweise überzeugen und ist als Journalistin schlicht unglaubwürdig, weshalb ich diese Buchreihe nicht weiter verfolgen werde.
Gespräche aus der Community
Habt ihr Lust auf eine spannende Geschichte rund um ein Porzellan-Imperium und dessen Kampf ums Überleben in den 20er und 30er Jahren? Eric Berg hat einen eindrucksvollen Roman über eine mächtige Dynastie geschrieben, deren zwei Töchter sich schwierigen Herausforderungen stellen und nichts unversucht lassen, um das Erbe ihrer Familie zu retten. Möchtet ihr mehr erfahren? Dann bewerbt euch unbedingt für unsere Leserunde zu "Die Blankenburgs"!
Die dramatische Geschichte einer mächtigen Dynastie
Möchtet ihr die Blankenburgs kennenlernen und mehr über diese Porzellan-Dynastie erfahren? Zusammen mit Blanvalet verlosen wir 25 Printexemplare und 25 E-Books von "Die Blankenburgs" für eine Leserunde!
Wenn ihr herausfinden möchtet, ob es Ophélie und Elise gelingt, das Familienunternehmen vor dem Untergang zu retten, müsst ihr euch bis zum 26.09.2021 bewerben*, indem ihr auf diese Frage antwortet:
Ophélie und Elise müssen ihre Geschwister-Rivalitäten beilegen, um ihre Porzellanmanufaktur zu retten. Warum sind Streitereien zwischen Geschwistern, wenn es dazu kommt, besonders intensiv und schwer zu schlichten?
Wichtig: Bitte gebt in eurer Antwort an, ob ihr euch für das Printexemplar oder für das E-Book interessiert oder ob beide Formate in Ordnung für euch sind.
Ich bin schon jetzt sehr neugierig auf eure Antworten und wünsche euch viel Glück!
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Alles in allem hat das Buch meinen Geschmack nicht ganz getroffen. Es gab zu viele Charaktere und Erzählungsstränge, dazu noch die häufigen Zeitsprünge. Die geschichtlichen Aspekte fand ich aber weiterhin spannend und gut recherchiert.
Vom Klappentext her hatte ich hatte aber etwas anderes erwartet und mir vielleicht auch mehr erhofft.
Zum Stammbaum am Ende des Buches musste ich dauernd blättern, der hätte vielleicht in den Umschlag oder so kommen können, um besser zugänglich zu sein.
Ingesamt hätte ich mit mehr Bezug zur Porzellanmanufaktur gewünscht und etwas weniger Politik
Innerhalb eines Jahres sterben sechs Menschen auf Usedom. Die Insel ist in Aufruhr, die Lage verworren. Die Journalistin Doro Kagel will heraus finden, was wirklich geschehen ist ...
Mit seinen Küstenkrimis fesselt Bestseller-Autor Eric Berg unzählige Leser – wir freuen uns, dass er sich heute Zeit nimmt, eure Fragen zu beantworten.
Mit "Die Mörderinsel" veröffentlicht Eric Berg seinen fünften Küstenkrimi. Wie im ersten Buch "Das Nebelhaus" recherchiert wieder die Journalistin Doro Kagel in einem schockierenden Fall mit mehreren Toten auf Usedom.
Gemeinsam mit Blanvalet verlosen wir fünf Exemplare von "Die Mörderinsel".
Vielen Dank an Eric Berg, der sich die Zeit nimmt, eure Fragen zu beantworten. Wir wünschen allen Teilnehmer*innen viel Spaß!
Das Warten auf das Buch hat sich gelohnt. Es hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit der Journalistin Doro Kagel.
Meine Rezi habe ich hier und auf wasliestdu, ebook, Hugendubel und Thalia eingestellt.
Danke für die schöne Lesezeit.
https://www.lovelybooks.de/autor/Eric-Berg/Die-Mörderinsel-2330276607-w/rezension/2636991831/
Um teilzunehmen, müsst ihr unter diesem Link eure Daten eingeben:
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Ich wünsche euch viel Glück! :)
Zusätzliche Informationen
Eric Berg wurde am 29. März 1966 in Königstein im Taunus (Deutschland) geboren.
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