Rezension zu "Deine letzte Spur" von Emily Barr
In "deine letzte Spur" geht es um Lara Finch, eine erfolgreiche Geschäftsfrau aus London, die vor einigen Jahren mit ihrem, alles andere als aufregenden, Ehemann in die Provinz gezogen ist und jetzt das Gefühl hat, an ihrer Langeweile zu ersticken. Plötzlich bekommt sie völlig unnerwartet ein Jobangebot aus London und ist ab dann Pendlerin. Die Wochen verbringt sie in London und am Wochenende steigt sie in den Nachtzug, um zu ihrem Ehemann zurückzufahren. In diesem Nachtzug, in dem sie einige neue Freunde kennenlernt, wird sie zur neuen Person. So lässt sie sich auch auf eine Affäre mit dem verheirateten Guy ein und ist fest entschlossen, ihren Ehemann zu verlassen. Am nächsten Morgen ist jedoch alles anders, denn die Affäre wird erstochen aufgefunden und Lara ist spurlos verschwunden. Einzig ihre Bekannte Iris glaubt an Laras Unschuld und macht sich auf die Suche nach Hinweisen.
Das Buch teilt sich thematisch in drei Teile. Im ersten Teil ist Lara die Protagonistin und man erfährt etwas über die Vorgeschichte, ihr alltägliches Leben, die Liebe zu dem neuen Mann usw. Der Teil endet an dem schicksalhaften Abend im Nachtzug, an dem Guy erstochen wird.
Im zweiten Teil dreht es sich um Iris, Laras Bekannte, die sie zwar zu ihren Freunden zählt, jedoch erst 3 oder 4mal gesehen hat. Sie begibt sich auf Spurensuche und findet immer mehr Details über Laras früheres Leben heraus und kommt der Lösung des Rätsel immer näher.
Der dritte Teil splittet sich zwischen Iris und Lara. Über diesen Teil werde ich nicht mehr erzählen, um nicht noch den letzten Rest an Spannung zu nehmen.
Fazit:
Das Buch ist an Langatmigkeit kaum zu übertreffen. Die Personen sind sehr flach und unsympathisch. Außerdem ist vor allem Iris eine gewisse Schrulligkeit anzumerken, weswegen man im wahren Leben vermutlich einen großen Bogen um sie machen würde. Das zeigt sich in ihrem Umgang mit ihrem "Freund" Laurie.
Nachdem man mit dem dritten Teil der Geschichte begonnen hat, wird alles sehr vorhersehbar und man sieht das Happy End mit jeder Seite näher kommen.
Ich habe selten ein Buch gelesen, was mich mehr gelangweilt hat. Meiner Meinung nach ist es weder ein Thriller noch ein Krimi, sondern eher ein Frauenroman mit etwas Kriminalität