Emilia Roig

 4,4 Sterne bei 98 Bewertungen
Autor*in von Das Ende der Ehe, Why We Matter und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Emilia Roig ist die Gründerin und Geschäftsführerin des in Berlin ansässigen Center for Intersectional Justice (CIJ), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und ein Leben frei von systemischer Unterdrückung für alle einsetzt. Ihre Erfahrung, in einer algerisch-jüdisch-karibischen Familie in Frankreich aufzuwachsen, prägte ihr Engagement und ihre Leidenschaft für intersektionale soziale Gerechtigkeit. Seit 2020 lehrt sie an der Hertie School in Berlin, von 2015 bis 2020 war sie Faculty Member des Social Justice Study Abroad Program der DePaul University of Chicago und hat an Universitäten in Frankreich, Deutschland und den U.S.A. zu Intersektionalitätstheorie, Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Queer Feminism und Internationalem und Europäischem Recht unterrichtet. Sie hat in Politikwissenschaft promoviert, und hat einen Master of Public Policy und einen MBA in internationalem Recht. Vor ihrer Promotion arbeitete sie intensiv zu Menschenrechtsfragen bei der UN in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland - und entschied sich, den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren. Sie war Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020, wurde 2020 zum Ashoka Fellow ernannt und erhielt 2021 den Edition F Award "Wege aus der Krise" in der Kategorie "Gesellschaft". Emilia widmet sich der Aufgabe, Menschen zu inspirieren, sich von Unterdrückungssystemen zu lösen, neue Narrative zu schaffen und das kollektive Bewusstsein zu verändern. Sie ist die Autorin des Bestsellers WHY WE MATTER. Das Ende der Unterdrückung. 2022 wurde sie als "Most Influential Woman of the Year" im Rahmen des Impact of Diversity Prize gewählt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Emilia Roig

Cover des Buches Das Ende der Ehe (ISBN: 9783550202285)

Das Ende der Ehe

 (51)
Erschienen am 30.03.2023
Cover des Buches Why We Matter (ISBN: 9783351038472)

Why We Matter

 (37)
Erschienen am 15.02.2021
Cover des Buches Why We Matter - Das Ende der Unterdrückung (ISBN: 9783961054244)

Why We Matter - Das Ende der Unterdrückung

 (8)
Erschienen am 25.06.2021

Neue Rezensionen zu Emilia Roig

Cover des Buches Das Ende der Ehe (ISBN: 9783550202285)
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Rezension zu "Das Ende der Ehe" von Emilia Roig

Auf den Punkt gebracht
Booksandgirlsvor 18 Tagen

Ich hatte schon das erste Sachbuch der Autorin "Why we matter" gelesen und war sehr gespannt auf ihr neues Buch. Vorweg: Ich wurde nicht enttäuscht!


Emilia Roig bringt es mit "das Ende der Ehe" genau auf den Punkt. Es geht natürlich um die Ehe, aber auch um das Patriachat und die Heteronornativität.
Sie beleuchtet die Ehe historisch und blickt darauf, wie viel sich seitdem getan hat.

Wie beeinflusst das Patriarchat, wie wir Beziehungen führen? Was haben Machtstrukturen überhaupt mit Beziehungen zu tun? Sind nur zwei der Fragen, die die Autorin aufwirft und analysiert.

Sie schreibt sehr zugänglich und regt zum Nachdenken an. Nach der Lektüre ist man auf jeden Fall schlauer als davor.

Natürlich ist das Buch provokativ, aber wie sonst soll über das Thema überhaupt einmal gesprochen werden?! Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Das Cover ist passend zum Buch auffällig und schreit nach Diskurs.

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Cover des Buches Das Ende der Ehe (ISBN: 9783550202285)
Karola_Dahls avatar

Rezension zu "Das Ende der Ehe" von Emilia Roig

Ein provokantes Sachbuch!
Karola_Dahlvor 3 Monaten

Dieses Sachbuch mit vielen Impulsen zur Abschaffung der patriarchalen Ehe wartet auf mit vielen Themen und Thesen, die zum Nachdenken anregen. Das Cover mit der lockeren, provokant in  pink gesetzten Handschrift über den schwarz gedruckten Buchtitel fällt auf. Die pinke Farbe verkörpert klar die weibliche Sichtweise in punkto Ehe. Die Themenvielfalt reicht von Feminismus, Geschlechterverhältnisse, Rollenmuster, Klassizismus und Sexualität bis zu Care-Arbeit, Kinder, häusliche Gewalt, Gender-Pay-Gap, Gender-Pension-Gap und Gender-Tax-Gap. Ich bin auch den hier beschriebenen gesellschaftlichen Normen einer heterosexuellen Ehe gefolgt, halte einige Stellen für zu radikal und zu überspitzt, teils zu wenig wissenschaftlich, teils aus zu persönlichen Ansichten der Autorin gestrickt. Ich selbst bin mit meiner Rolle in dieser Gesellschaft zufrieden sind und sehe diese nicht als etwas Aufgedrücktes an. Natürlich ist eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen auch ohne Ehe möglich, doch im Falle einer Trennung möchte ich nicht als die alleinerziehende und beruflich dann überlastete, finanziell schnell überforderte Frau zurück bleiben. Insgesamt eine Lektüre zum Nachdenken!

https://www.thalia.de/bewerterprofil

https://www.kulturkaufhaus.de/de/konto/bewertungen

https://www.buecher.de/go/my/my_ratings/

https://www.hugendubel.de/de/account/review

https://www.goodreads.com/review/show/5684291398

https://www.lesejury.de/emilia-roig/buecher/das-ende-der-ehe/9783550202285?tab=reviews&s=3&o=15#reviews

https://wasliestdu.de/rezension/ein-provokantes-sachbuch

https://www.weltbild.de/konto/kommentare

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Cover des Buches Das Ende der Ehe (ISBN: 9783550202285)
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Rezension zu "Das Ende der Ehe" von Emilia Roig

Interessante Ansätze
JessSoulvor 3 Monaten

Ich gebe zu, ich habe lange für dieses Buch gebraucht. Nach den ersten Kapiteln habe ich erstmal eine Pause gemacht, weil ich erstens wütend war aufgrund der aufgezeigten Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen, die mir zwar klar waren, aber nie so bewusst, und zweitens der Schreibstil doch etwas schwerer zu lesen war, als erwartet. Als ich es dann wieder zur Hand nahm, war ich aber überraschend schnell fertig, was an den interessanten Ansätzen und den gut recherchierten Fakten lag. Alles in allem ein wirklich lesenswertes Buch, man denkt nun doch etwas intensiver über bestimmte Aspekte nach und vorallem über die aufgezeigten Alternativen. Es muss einem als Leser*in aber bewusst sein, dass hier oft extrem pauschalisiert wird und das hat meinen Lesefluss auch ein bisschen gestört, weil man öfter über Gegenbeispiele oder -argumente nachgedacht hat, die es definitiv gibt, aber nie erwähnt werden. Würde daher aus persönlicher Sicht empfehlen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, sondern offen zu sein für die Denkanstöße, die das Buch definitiv in Fülle zu bieten hat!

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