Eine der 100 einflussreichsten Menschen der Welt: Elizabeth Gilbert, geboren am 18. Juli 1969 in Waterbury, Connecticut, ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Nach dem Schulabschluss geht Elizabeth Gilbert an die New York University, wo sie den Bachelor in Politikwissenschaften abschließt.
Die ersten Jahre nach dem Studium verbringt sie mit zahlreichen Reisen quer durch das Land und die Welt und dem Schreiben von Kurzgeschichten. So arbeitet sie als Kolumnistin für die Zeitschriften „spin“ und „Gentlemen’s Quarterly (GQ)“. Sie verschafft der New Yorker Bar „Coyote Ugly“ Berühmtheit, indem sie 1997 für das GQ den Artikel "The Muse of the Coyote Ugly Saloon", verfasst, der von ihren Erlebnissen als Kellnerin in der Bar berichtet. Die Geschichte sorgt für so viel Aufsehen, dass sich der Produzent Jerry Bruckheimer dazu entschließt der Bar einen Kinofilm mit dem Titel „Coyote Ugly“ zu widmen.
1993 wird Elizabeth Gilberts erstes literarisches Werk veröffentlicht: Das Magazin „Esquire“ druckt eine ihrer Kurzgeschichten unter der Überschrift „The Debut of an American Writer“ ab. Seitdem schrieb sie zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Hierfür wurde sie unter anderem mit dem Pushcart Prize und dem National Book Award ausgezeichnet.
Ihr persönlicher Reisebericht „Eat Pray Love“ (Untertitel der deutschen Ausgabe: „Eine Frau auf der Suche nach allem quer durch Italien, Indien und Indonesien“) aus dem Jahr 2006 verkauft sich über sieben Millionen Mal und liegt mittlerweile in über 30 Sprachen vor. Das Buch schildert eine einjährige Weltreise, die Elizabeth Gilbert nach ihrer Scheidung zur Selbstfindung unternommen hatte. Es schafft auf Anhieb den Sprung in die Spitze der Bestsellerliste der New York Times und behauptet sich dort die nächsten zwei Jahre. Das Buch wurde 2010 mit Julia Roberts in der Hauptrolle verfilmt.
Elizabeth Gilbert wurde vom Forbes Magazin zu den 100 einflussreichsten Menschen erklärt. Sie lebt heute in Hudson Valley.