Elisabeth Borchers

 3,8 Sterne bei 11 Bewertungen

Lebenslauf

Elisabeth Borchers wurde am 27. Februar 1926 in Homberg am Niederrhein geboren. Aufgewachsen ist sie im Elsaß. Es folgten Aufenthalte in Frankreich und in den USA. Elisabeth Borchers war Mitglied des P.E.N. Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Internationalen Erich Fried Gesellschaft für Literatur und Sprache in Wien und der Académie Européenne de Póesie, Luxemburg. Sie verstarb 2013 in Frankfurt am Main.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Elisabeth Borchers

Cover des Buches Hundert Freuden (ISBN: 9783518025963)

Hundert Freuden

 (8)
Erschienen am 18.11.1996
Cover des Buches Gedichte (ISBN: 9783458345039)

Gedichte

 (5)
Erschienen am 17.12.2009
Cover des Buches Gedichte berühmter Frauen (ISBN: 9783458334903)

Gedichte berühmter Frauen

 (2)
Erschienen am 31.05.2006
Cover des Buches »Ziemlich viel Mut in der Welt« (ISBN: 9783458171102)

»Ziemlich viel Mut in der Welt«

 (2)
Erschienen am 18.03.2002
Cover des Buches Nicht zur Veröffentlichung bestimmt (ISBN: 9783863371036)

Nicht zur Veröffentlichung bestimmt

 (2)
Erschienen am 26.02.2018
Cover des Buches Deutsche Märchen (ISBN: 9783458141297)

Deutsche Märchen

 (1)
Erschienen am 12.11.1985
Cover des Buches Alles redet, schweigt und ruft (ISBN: 9783518397312)

Alles redet, schweigt und ruft

 (1)
Erschienen am 19.02.2001
Cover des Buches Liebesgeschichten (ISBN: 9783458345954)

Liebesgeschichten

 (1)
Erschienen am 06.01.2003

Neue Rezensionen zu Elisabeth Borchers

Cover des Buches Das große Lalula (ISBN: 9783458317913)

Rezension zu "Das große Lalula" von Elisabeth Borchers

Rezension zu "Das große Lalula" von Elisabeth Borchers
Ein LovelyBooks-Nutzervor 15 Jahren

Das ist ein Buch, das versammelt große und kleine Dichter und macht Spaß. Auch und vor allem, um es den Kleinen (und auch den Großen) vorzulesen, zusammen zu lesen, laut zu lesen.
Um dann darüber zu lachen, zu weinen, ein bisschen zu schweigen und noch eine Seite zu lesen.
Schade, dass es so schnell zu Ende war, sagt der Eine.
Hoffentlich gibt es noch so eines, sagt der Andere.

Hier finden sich Gedichte von Jandl, H.C Artmann, Elisabeth Borchers, G. B. Fuchs, Ringelnatz und Christian Morgenstern. Aber auch Brecht und Oscar Wilde fehlen nicht. Und natürlich nicht die Kinder, die hier auch zu erzählen haben, denn "Jeder, der eine Geschichte schreibt, ist ein Autor. Auch Kinder können Geschichten schreiben, oder Gedichte", so E. Borchers (S. 177).
5 Seiten später ist das Buch aus. Leider.

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Cover des Buches Alles redet, schweigt und ruft (ISBN: 9783518397312)
Odonatas avatar

Rezension zu "Alles redet, schweigt und ruft" von Elisabeth Borchers

Rezension zu "Alles redet, schweigt und ruft" von Elisabeth Borchers
Odonatavor 15 Jahren

Diese Dame hat es in sich! Und zwar gewaltig!
Elisabeth Borchers, Lyrikerin und Kinderbuchautorin sowie lange Zeit Lektorin bei diversen Verlagen wie Suhrkamp, gelingt es mit ihren Gedichten ganz tief in den Leser vorzudringen, denn sie gibt jedem Rezipienten durch die gut gesetzten Leerstellen in ihrer Lyrik den nötigen Freiraum, diese selbst zu füllen. Der vorliegende Gedichtband erschien ihr zu Ehren 2001 und enthält eine große Auswahl ihrer bis dahin erschienenen Gedichte sowie ein Nachwort von Arnold Stadler.
Borchers schafft es immer wieder wunderbar, einfache Augenblicke einzufangen und diese zu schönen oder auch traurigen – immer aber besonderen Momenten heranwachsen zu lassen: „Die Lautlosigkeit der Ameisen über den heißen Stein / Das Zucken der Eidechse über die Hecke / Die diagonale Spur des Schiffs über den See / Die Verschwiegenheit der Berge / Die Stille der Bäume und lärmenden Vögel“ (S.7). Oder aber es sind einschneidende, wichtige Begebenheiten, über die sie schreibt, dann jedoch mit einer Einfachheit an Sprache und mit einer Ruhe, dass die Bedeutung des Gesagten manchmal erst nach längerer Wirkzeit und/oder mehrmaligem Lesen zu Tage tritt: „DIE ZEIT / Das Gesicht einer Frau / noch gar nicht alt / morgen / wird sie weinen“ (S.238).
Die Thematiken der Gedichte sind vielfältig: Es geht um Abschied und Tod wie im ersten Gedicht, wo es heißt: „Die Müdigkeit der Augen im Abendwind / Die Glockenschläge von jenseits des Sees / Die langsame Uhr, die zu schnell tickt / Das langsame Herz, das zu schnell schlägt“ (S.8), um Liebe und alle anderen Gefühle, das Miteinander, die Trennung und um das Leben an sich. Immer mit einem Hauch Melancholie versehen, dabei aber niemals trostlos, gelingt es Borchers Zeilen lange im Gedächtnis und im Herzen des Lesers zu verweilen. Sehr schade, dass diese großartige Dichterin in der heutigen Zeit viel zu selten gelesen wird.
Was nehme ich persönlich mit? Borchers lehrt mich bzw. erinnert mich daran, dass jeder Augenblick es wert ist geehrt zu werden, dass die Schönheit der Welt im Detail steckt und dass viele Dinge im Leben keinen Namen haben und trotzdem irgendwann zu Tage treten, vielleicht nicht immer sofort, aber man sollte stets genau hinsehen und hinhören. Dies gilt im echten Leben wie auch für ihre Gedichte: Je öfter ich den Band zur Hand nehme, desto lauter tönt das Ungesagte aus den Zeilen hervor.
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Schade. Sehr schade / wie der Regen fällt und versinkt / wie auch das Licht / fällt und versinkt. / Sehr schade. / Und die Straße macht einen Knick / dass du entschwindest / fällst und versinkst / wie ein gestern gehörtes / unbegriffenes Wort. (Elisabeth Borchers, S.75)

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