Elinor Bicks

 4,2 Sterne bei 48 Bewertungen
Autorin von Lavendelbitter, Nimmergrün und weiteren Büchern.
Autorenbild von Elinor Bicks (©)

Lebenslauf

Elinor Bicks wurde 1966 in Darmstadt geboren und wuchs zum Teil im Odenwald auf. Sie studierte Romanistik in Heidelberg und Bogotá, Kolumbien. Nach Ausflügen in den Journalismus und als Sprachlehrerin landete sie in der Werbung, wo sie viele Jahre als Texterin und Strategin in internationalen Agenturen für bekannte Marken tätig war. Die Autorin lebt heute als Freiberuflerin in der Mainmetropole Frankfurt und besucht immer wieder gerne den Odenwald. Zur Recherche hat sie sich tief in die Welt der Heilpflanzen eingegraben.

Alle Bücher von Elinor Bicks

Cover des Buches Lavendelbitter (ISBN: 9783839216439)

Lavendelbitter

 (25)
Erschienen am 04.03.2015
Cover des Buches Nimmergrün (ISBN: 9783839220108)

Nimmergrün

 (18)
Erschienen am 08.02.2017
Cover des Buches Eddas Geheimnis (ISBN: 9783863370275)

Eddas Geheimnis

 (2)
Erschienen am 25.02.2013
Cover des Buches Silberregen (ISBN: 9783839218082)

Silberregen

 (2)
Erschienen am 03.02.2016
Cover des Buches Lavendelbitter (ISBN: 9783836811484)

Lavendelbitter

 (1)
Erschienen am 04.03.2015

Neue Rezensionen zu Elinor Bicks

Cover des Buches Silberregen (ISBN: 9783839218082)
Hopeandlives avatar

Rezension zu "Silberregen" von Elinor Bicks

Lore und die Gerechtigkeit
Hopeandlivevor einem Jahr

In der Gemeinde Otzberg werden die Bürger von einer unheimlichen Einbruchserie heimgesucht. Auffällig ist dabei, dass es viele Teilnehmer aus Lore Kukuks Internetzkurs trifft. Das gefällt Lore überhaupt nicht. 

Die umtriebige Gartenliebhaberin mit reichhaltigen Kräuterkenntnissen liebt und pflegt ihren Garten und unterstützt durch ihr umfassendes Wissen und ihre Tatkraft das Museum Otzberg. Ihr Chef Krummsiegel weiß das nicht immer zu schätzen.

In diesem Sommer hat Lore eigentlich mit der Bienenplage, für andere ein Segen, doch Lore hat für alles eben eine eigene Meinung und weiß die in der Regel auch durchzusetzen, genug zu tun und wird aufgrund ihrer kriminalistischen Fähigkeiten von dem Kommissar Roland Otto und seinem Kollegen Brenneisen bei den Ermittlungen "anderkaver" eingesetzt;)

Sie soll bei dem fragwürdigen Busunternehmen Veronika auf einer Kaffeefahrt die Augen offenhalten und ihre Erkenntnisse über so ein Schmartfon mit Wischtechnik weitergeben. Lore fühlt sich leicht überfordert, doch sie wäre nicht Lore Kukuk, wenn sie sich dieser Herausforderung nicht stellen würde.

Doch das ist nicht die einzige Herausforderung, denn ein sehr entfernter Verwandter Opa Gersprenz steht auf einmal vor der Tür und besteht auf seinem Erbanteil an Lores Haus und Lores Neffe, der immer mal wieder offensive Motivation für Lores Fahrdienst benötigt, verhält sich auffällig und dann wären da noch die romantischen Gefühle zwischen Otto und Lore, die den ganzen Fall wirklich schwierig gestalten. 

Der Fall spitzt sich zu, Lores Existenz steht auf dem Spiel und auch immer mal ihr Leben und somit nimmt Lore die Gerechtigkeit selbst in die Hand, dank der Recherchen in ihrem Internetzkurs, dem Kräuterwissen ihrer Oma und ihrer falschen Schwester, eines heimtückischen Pilzes und dem hochgiftigen Silberregens.....Man muss nur wissen, wie es geht und dann kann man den heißen Sommer in seinem Garten wieder ganz entspannt genießen:)

Ein herrlicher ironischer Gartenthriller mit einer liebenswürdig knurrigen Privatermittlerin, die sich doch gerne der Liebe öffnen möchte....wenn alles getan ist.

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Cover des Buches Lavendelbitter (ISBN: 9783839216439)
Sternenstaubfees avatar

Rezension zu "Lavendelbitter" von Elinor Bicks

Lavendelbitter
Sternenstaubfeevor einem Jahr

Ich muss gestehen, dass ich Giftpflanzen und die Wirkung der verschiedenen Gifte sehr spannend finde, daher war ich auch neugierig auf diesen "Gartenkrimi". Hier geht es um Mord durch Gift. 

Es ist ein solider Krimi mit eigenwilligen Charakteren. Das hat mir gut gefallen. Man lernt Lore, die vom ganzen Dorf verdächtigt wird, recht gut kennen. In ihrer Vergangenheit geschahen immer wieder seltsame Todesfälle. Ist Lore also die Giftmischerin? Passen würde es, denn schon ihre Oma war eine Frau, die sich mit Kräutern und Pflanzen und deren Wirkung auf den Menschen sehr gut auskannte... 

Die beiden ermittelnden Kommissare sind auch gut beschrieben, und man lernt auch ihr Privatleben etwas kennen. So kann man sich ein gutes Bild von ihnen machen. 

Der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders irgendwie. Aber auch gut. 

Und am Ende gab es noch eine Überraschung. 

Alles in allem ein solider, guter Krimi, der mich gut unterhalten konnte. Er hat mich nicht so richtig gepackt, aber immerhin so gut unterhalten, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte. 

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Cover des Buches Nimmergrün (ISBN: 9783839220108)
Thomas_Lawalls avatar

Rezension zu "Nimmergrün" von Elinor Bicks

Locker angeschrägt
Thomas_Lawallvor 5 Jahren

"Ein Hauptkommissar mit einem Dackel im Tragetuch" ist wahrhaftig ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. Roland Otto bringt "Plato" mit an seinen Arbeitsplatz, da der "Kampfdackel" allein in dieser "Verpackung" einigermaßen zu bändigen ist. Das "asozialste, gestörteste Tier, das er jemals erlebt hatte", hat ihm eine Verehrerin zwangsweise überlassen. 

Eigentlich wollte er mit "Beate", die in der Tierherberge Egelsbach tätig ist, Schluss machen, aber ihm fehlten die richtigen Worte, zumal sie im weiteren Verlauf des Gesprächs verhörartige Taktiken anstimmte. Schließlich kamen sie auf den Punkt und der gutherzige Otto entwickelte die dumme Idee einer Wiedergutmachung, falls er ihr weh getan haben sollte. Beate nahm das Angebot prompt an und vertraute ihm "Plato" an ...

Was das jetzt alles mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat? Nicht viel bis gar nichts, und dennoch ist der Nebenschauplatz kein Lückenfüller, sondern ein gutes Beispiel dafür, wie die Autorin den Haupterzählstrang mit nicht selten sehr humorigen Passagen anreichert. 

Was den guten Hauptkommissar und seinen langjährigen vierbeinigen Begleiter, den Pudelmischling "Peppy", noch alles erwartet, ahnen die beiden zunächst nicht. Vordringlich muss sich das Herrchen noch um das wahre Ziel seiner kaum noch im Zaum zu haltenden Emotionen kümmern: "Lore Kukuk".

Ein Vorwand treibt ihn zu ihr, und dort erlebt er erste Hinweise, die zu einem Fall mit größerer Tragweite führen werden. Ein geheimnisvoller Virus scheint im Umlauf zu sein, welcher Zierpflanzen und Bäume rund um den Hugenotten- und Waldenserpfad im Landkreis Darmstadt-Dieburg angreift ...

Leserinnen und Leser sind schon etwas weiter, da Elinor Bicks auf mehreren Ebenen ein zunächst sehr umfangreiches Szenario anlegt, das sich bis weit in die Vergangenheit der Region erstreckt. So wird Spannung aufgebaut und nebenbei die Marschrichtung angedeutet: Lore Kukuk ist mit ihren privaten Ermittlungen stets einige Schritte im Voraus.

Im Ausdruck bevorzugt Elinor Bicks ebenso eindringliche wie originelle Be- und Umschreibungen, wenn es über so unterschiedliche Dinge zu berichten gilt wie beispielsweise einen Bart, der wie "angespülter Seetang aussieht, die Ankunft von "Todesreitern" oder Rechtsmediziner, die auf einem Seziertisch Tischtennis spielen. Locker angeschrägt klingt es, wenn per Computer "Gugel Erde" bemüht wird!

Zusammengefasst geht es in einem weiteren Volltreffer der Gartenkrimi-Reihe des Gmeiner Verlags um verschmähte Liebe, Eifersucht, einen alten Fluch, Giftköder, übereifrige Umweltschützer, katholische Sektierer, Pfusch am Bau, Korruption und natürlich um Kräuter, mit welchen man "allerlei Ungeheuerlichkeiten" anstellen kann. Wie das alles zusammenpasst, erzählt "Nimmergrün".

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Gespräche aus der Community

Der Hugenottenpfad wird der neue Jakobsweg - glaubt eine Handvoll Odenwälder Kommunalpolitiker und bereitet feierlich die Eröffnung eines neuen Streckenabschnittes des Hugenotten- und Waldenserpfads im Landkreis Darmstadt-Dieburg vor. Doch dann breitet sich genau dort eine rätselhafte Waldkrankheit aus und das Projekt wird ernsthaft bedroht.

Kommissar Roland Otto ermittelt, obwohl er für Waldsterben nciht zuständig ist. Doch dann kommen zwei Kinder zu Tode und es wird klar, dass ein skupelloser Erpresser am Werk ist. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Roland Otto ermittelt mit konstant hohem Koffeinpegel und gerät in ein Dickicht aus verwirrenden Hinweisen: politische Intrigen, Umweltschützer, die Siedlungsgeschichte der Hugenotten und Waldenser, ein geheimnisvoller Fluch, der Tod einer Hasch-WG. Erst als Lore Kukuk die Spur eines hochwirksamen Giftes verfolgt, fügen sich die Puzzleteile zusammen und eine furchtbare Wahrheit aus längst vergangenen Tagen bricht auf. Gleichzeitig erfährt Lore etwas über ihre Vorfahren, das besser im Dunkeln geblieben wäre.

Gerne möchte ich euch zu einer Leserunde einladen. Der Gmeiner-Verlag spendet netterweise 20 Exemplare. Bitte bewerbt euch bis zum 28. März. Im April - auch über Ostern - habt ihr dann Zeit zu lesen. Dieser 3. Lore Kukuk-Krimi hat viele Facetten. Wieder spielen einige schauerliche pflanzliche Vertreter aus Omas Garten eine Rolle, dann gibt es einen historischen Bezug und schließlich kommt auch viel Lokalkolorit rüber. Bitte schreibt mir bei eurer Bewerbung, welcher Aspekt euch an diesem Buch am meisten Interessiert. Ich freue mich auf spannenden Austausch und eine vergnügliche Leserunde, Eure Elinor Bicks.

225 BeiträgeVerlosung beendet
dreamlady66s avatar
Letzter Beitrag von  dreamlady66vor 6 Jahren
Hallo Elinor, anbei auch meine Rezi zum tollen Gartenkrimi, den ich etwas mit Unterbrechungen leider lesen musste - trotzdem freute ich mich sehr über meine Teilnahme! Anbei meine Rezi, die ich noch auf Amazon sowie anderen wertvollen Leseportalen mit einstellen werde - Dir & Deiner kreativen Feder alle Gute & liebe Grüße nach Südhessen! https://www.lovelybooks.de/autor/Elinor-Bicks/Nimmergr%C3%BCn-1360606337-w/rezension/1459299949/

„Nur zum Besten, nie zum Bösen“, so schärfte Oma Kukuk es Lore ein, als sie ihre Enkelin in die Wirkung giftiger Pflanzen wie Fingerhut, Stechapfel und Tollkirsche einwies. Aber hat Lore sich auch daran gehalten? Das erfahrt ihr, wenn ihr in die bewegte Vergangenheit von Lore eintaucht und dem Familiengeheimnis der Kukuks auf die Spur kommt. Nebenbei bekommt ihr in diesem Gartenkrimi tiefe Einblicke in Omas Kukuks Kräuterbuch.

Wer mitmachen will, sollte mir die Frage beantworten, was ihn an Heil- und Giftpflanzen fasziniert. Ich freue mich auf eure Antworten. Bewerbungsschluss ist der 11. Mai. Der Gmeiner Verlag stellt 15 Leseexemplare zur Verfügung.

Zum Inhalt:

Lore Kukuks Verehrer wird tot aufgefunden. Die Leiche umgibt ein zweifelhafter Ruf und der Geruch nach Lavendel. Die Duftspur führt in ihren Garten auf dem Otzberg, der von Lavendel überwuchert ist. Hinzu kommt, dass eine Reihe männlicher Toter Lores Weg säumt. Kommissar Roland Otto ermittelt, ist jedoch von ihrer Unschuld  überzeugt. Aber ist er wirklich unbefangen? Oder hat Lore ihm mit ihrem Lavendelwein die Sinne vernebelt?

Leseprobe:

Lore schnupperte, aber riechen konnte sie nichts. Sie sah nur ein lilablaues Glitzern, das am Ende des Gartens durch das Grau der verdorrten Dornenbüsche schimmerte. Wenn sie die Augen zusammenkniff, verflüssigte sich der glitzernde Schleier zu einem violetten Meer. Der Lavendel. In den letzten Jahren hatte er so schüchtern geblüht, dass sich die lila Blüten kaum gegen die wuchernden Brombeersträucher abhoben. Doch jetzt schleuderten die prallen Dolden den Blütenstaub in die Luft und bildeten eine schimmernde Puderwolke. Das passiert nur in Glücksjahren, hatte Oma Kukuk gesagt. Lore trat von der backofenheißen Terrasse in den Garten und bahnte sich den Weg durch das dichte Gestrüpp, dort wo einst der Pfad durch Omas Beete führte. Lore bahnte sich den Weg und schob mit den Händen das Gebüsch auseinander. Plötzlich stand sie mittendrin im lilablauen Duftmeer. Rechts der Schopflavendel mit den gezackten Blüten und dem kampferartigen, stechenden Geruch. Links der Lavendula angustifolia, der tiefviolett blühende Lavendel, dessen ätherisch-süßer Duft die ganze Welt verzaubert.

 

326 BeiträgeVerlosung beendet
Elinor_Bickss avatar
Letzter Beitrag von  Elinor_Bicksvor 8 Jahren
Liebe Leserinnen, vielen Dank für diese tolle Leserunde, euer Engagement und eure Rezensionen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht. Für all jene, die in der Nähe sind: am 15 und 16 Juli lese ich in der Bücherkiste Groß-Umstadt, für den 16. Juli gibt es soviel ich weiß noch Karten. Würde mich freuen, jemanden aus dieser Runde dort begrüßen zu dürfen. In den nächsten Tagen/Wochen werde ich auch eine Facebook-Seite erstellen und würde mich freuen, auf diese Weise mit euch in Kontakt zu bleiben. Viele liebe Grüße, eure Elinor!

Zusätzliche Informationen

Elinor Bicks wurde am 26. April 1966 in Darmstadt (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 54 Bibliotheken

auf 4 Merkzettel

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