Rezension zu "Mörderisches Mallorca – Toni Morales und der Lohn der Habgier" von Elena Bellmar
Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf die Reihe bzw. die Autorin aufmerksam. Ich habe bereits einige Bücher von Elena Bellmar (oder Elke Becker) gelesen. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.
Wie finde ich Cover und Titel?
Beides nicht aufsehenerregend, aber ansprechend. Ich mag den Wiedererkennungswert.
Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass erneut so einiges passiert auf der beschaulichen Insel. Die Story ist logisch und kann durchaus so passiert sein. Sie ist spannend aufgebaut und hatte einige für mich überraschende Wendungen, einige waren vielleicht etwas vorhersehbar.
Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um den 2. Teil einer vermutlich auch unabhängig voneinander zu lesenden Reihe, und ich hatte keine Probleme, in die Geschichte einzutauchen. Ich war gleich angefixt, und wollte wissen, wie es weitergeht. Da die Rahmenhandlung sehr viel Raum einnimmt, sollten die Bände in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive wie im Vorgängerband zwischen Täter und Ermittler wechselt, so bekommt man sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit, auch wenn es manchmal etwas verwirrend ist, bis man sich orientiert hat. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten, auch wenn es doch ganz schön viele sind. Mit der Zeit hat man aber raus, wer wichtig ist.
Wie steht es mit der Fehlerquote?
Das Buch war meines Erachtens gut korrigiert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen.
Mein Fazit?
Das Buch hat mir gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese. Die Rahmenhandlung lässt ja noch einige Fragen offen, das war ja schon fast ein Cliffhanger am Ende.