Das Buch hilft dabei den Kindern verständlich zu erklären wie man mit seinen Gedanken Realität erschafft. Sehr lesenswert und auch für Erwachsene eine Bereicherung.
Eckhart Tolle
Lebenslauf von Eckhart Tolle
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Eckhart Tolle
Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
Eine neue Erde
Leben im Jetzt
Stille spricht
Miltons Geheimnis
Jetzt!, Die Kraft der Gegenwart, 52 Inspirationskarten
Lebendige Beziehungen JETZT!
Die Einheit allen Lebens
Videos zum Autor
Neue Rezensionen zu Eckhart Tolle
Rezension zu "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle
Eckhart Tolle beschreibt in JETZT! seinen Weg zu Zufriedenheit und innerem Frieden. Das Buch ist logisch aufgebaut und bezieht sich auf verschiedene Lebensbereiche. Durch die Zwischenfragen werden Zweifel geklärt, die sich eventuell einige Leser:innen stellen.
Wenn man sich auf seinen Schreibstil und die Wortwahl einlässt und nicht alles zerdenkt, kann man seinen Formulierungen leicht folgen. Er beschreibt häufige Probleme, sowie den Umgang mit Negativität und Herausforderungen. Durch praktische Übungen und klare Tipps lassen sich kleine Änderungen direkt in den Alltag integrieren.
Für Leser:innen finden sich viele neue Sichtweisen und einige hilfreiche Denkanstöße, um vorallem negative Erlebnisse im Alltag ruhiger zu meistern.
Ich fand das Buch klasse und nutze noch häufig seine Tipps oder erinnere mich an seine Formulierungen und rationale Sichtweise.
Rezension zu "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle
Zunächst möchte ich Eckhart Tolle für seine hervorragend strukturierten Ausführungen herzlich danken.
Ich konnte seine Weisheiten gut mit meinen Erfahrungen vergleichen und mir so ein individuelles "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" entwerfen bzw. meinen bereits vorhandenen Entwürfen weiter folgen.
Um in die Gegenwart zu gelangen, hebt er den Beobachter als ein Mittel, den Verstand auszuschalten, hervor.
Der Verstand besteht überwiegend aus Sprache. Sprache aber ist immer bewertend. Hier ein Beispiel: "Ich sitze gerade in der Küche." "Ich" wird zum Subjekt, das von Objekten getrennt ist. "Sitze" wird zum Ruhezustand, der von Bewegung getrennt ist. "Gerade" wird zum Zeitabschnitt, der von anderen Zeiten getrennt ist. "In der Küche" wird zum speziellen Raum, der von anderen Räumen getrennt ist.
Um meine Sprache auszuschalten, gehe ich häufig zuerst einen Entwicklungsschritt zurück und benutze die Bildersprache.
Da wird Eckhart Tolles Beobachter zu einer weißen Ziege, die faul auf dem Sofa lümmelt, Lorbeerblätter isst und sich meine Inkarnationen auf einem großen Flachbildschirm anschaut. Wann immer mein Verstand das Leiden produziert, schaltet sie mit der Fernbedienung auf HUMOR um.
KRAFTTIERE, wie die weiße Ziege, sind mir häufig Helfer, zur Gegenwart zu finden. Lorbeer ist ein altes Symbol für Lebenskraft. Er riecht sehr stark. Mit dem GERUCHSSINN, unserem ältesten Sinn, können wir Gott wittern.
SCHAUKELN in der Hängematte oder anderswo erinnert meine Seele an das Schaukeln im Fruchtwasser oder an jenes im Meer, aus dem alles Leben hervorging. Vielleicht schaukeln wir auch im Himmel?
BADEN in Salzwasser hat nicht nur einen ähnlichen Effekt, sondern bringt auch unsere Körperflüssigkeiten durch die Ionen zum Fließen.
Zum Fließen werden die Körperflüssigkeiten auch durch alle Arten von MASSAGEN und BERÜHRUNGEN gebracht. In diesem Zusammenhang möchte ich auch jegliche BEWEGUNG erwähnen.
Gegenwärtig ist man auch immer, wenn man sich auf den Nächsten konzentriert, sich fragt, was er gerade braucht und es ihm gibt. Für mich ist die von Eckhart Tolle beschriebene Hingabe auch ein SCHENKEN.
Der Nächste sind nicht nur Lebewesen, sondern auch Gegenstände, wie das schmutzige Geschirr, welches meine liebevollen Hände braucht und nicht in den Geschirrspüler abgeschoben werden möchte.
HANDARBEIT beinhaltet Liebe. Maschinen sind dazu nicht fähig. Plastik wird immer von Maschinen produziert. Deshalb meide ich Maschinen und Materie, die von Maschinen umgewandelt wurde oder fülle sie durch meine Hände mit Liebe.
Der Autor sagt, dass Gott zwischen den Atomen, zwischen der Materie, ist. Ich habe ihm mehr Raum geschaffen, indem ich den MINIMALISMUS lebe. Das gilt auch für Geräusche, Nahrung,Termine, Events ...
Ich höre wenig Musik, aber SINGE viel. Die Texte sind weniger von Bedeutung. Wichtig sind die Atmung, die Rhythmik und die Schwingung. Das gilt auch fürs BETEN.
Im argentischen TANGO gibt es keine Schrittabfolgen, sondern die oder der Tanzpartner/in folgt den (Körper)impulsen der oder des Führenden. In dieser Verschmelzung werden alle Trennungen aufgehoben. Wir gelangen ins Jetzt.
Eckhart Tolle liefert eine hervorragende Deutung des biblischen Gleichnissses von den klugen und törichten Jungfrauen (Matthäus 25, 1-13), indem er das ÖL als Bewusstsein benennt. Olivenöl, Leinöl, Kokusöl, Teebaumöl, Lavendelöl, ... sind die täglichen Essenzen meines Lebens.
MYTHEN, einschließlich der biblischen, beinhalten immer eine tiefere Ebene, die sich beim achtsamen Lesen leicht erschließt. KONTEMPLATION und MEDITATION sind bekannte Mittel, präsent zu sein.
Dankbar bin ich Eckhart Tolle auch, dass er der VERGEBUNG einen großen Platz in seinem Buch "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" einräumt. Dazu gehört es, sich selbst vergeben zu können, was mir noch nicht immer gelingt. Leicht werde ich ungeduldig, wenn ich bzw. der Beobachter merkt, dass ich schon wieder einmal den kollektiven Schmerzkörper aktiviert habe. Als Tochter einer kriegstraumatisierten Mutter gehe ich dann den zweiten Weg des Autors: Ich gebe mich dem Leid hin, ich tauche völlig ein, ich zelebriere es.
Immer hilft, jeden Tag als einen NEUEN zu begehen. Dann betrachte ich meine Umgebung, als hätte ich sie noch nie gesehen, als wäre ich gerade erst geboren worden.
Die NABELSCHNUR ist dann nicht durchtrennt, sondern verbindet mich mit ihren unendlichen Verzweigungen sowohl mit dem Himmel als auch mit der Erde und diese Verbindung kann ich dann auch deutlich in meinem Bauch und meinem Körper spüren.
Natürlich gehört zur Erleuchtung auch LICHT. Wenn wir uns schon in geschlossenen Räumen aufhalten müssen, sollten sie wenigstens gut beleuchtet sein. Gut heißt für mich, keine dunklen Ecken, am Morgen eher Licht mit blauen Anteilen und am Abend warmes Licht. Die Flamme einer Kerze steigt zum Himmel auf und deren Rauch auch.
Zuletzt habe ich einen Wunsch an Eckhart Tolle. Wahrscheinlich lässt sich sein Parkbankleben nach der Erleuchtung nicht in Worte fassen. Aber diese Geschichte wäre für mich eine weitere, große Bereicherung.
Vera Seidl
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 362 Bibliotheken
auf 37 Merkzettel
von 26 Leser*innen aktuell gelesen
von 13 Leser*innen gefolgt