Donna W. Cross

 4,2 Sterne bei 4.551 Bewertungen
Autorin von Die Päpstin, Die Päpstin und weiteren Büchern.
Autorenbild von Donna W. Cross (© Lothar Deus, Berlin)

Lebenslauf

Donna Woolfolk Cross, geboren 1947 in New York City, ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die für den historischen Roman und Bestseller „Die Päpstin“ bekannt geworden ist. Sie wächst in New York City auf. Nach dem Studium der englischen Literatur arbeitet sie in der Verlagsbranche. Sie lebt heute im Bundesstaat New York und unterrichtet kreatives Schreiben am Onondaga College in Syracuse. „Die Päpstin“ von 1996 ist der erste und einzige Roman von Donna W. Cross. Bei ihren bisherigen Veröffentlichungen handelt es sich um Sachbücher zum Bereich Kommunikation. Der historische Roman erzählt die Geschichte der legendären Päpstin Johanna. Die Autorin orientiert sich an den Rahmendaten der verschiedenen Legenden, die sie zu einer feministischen Variante umbaut. Der größte Teil des Werkes ist jedoch Fiktion. Donna W. Cross stellt Johanna als fortschrittlich denkende und mutige Frau dar, die in einer patriarchalen Gesellschaft dazu gezwungen ist, sich als Mann zu verkleiden, um sich bilden zu können. Durch eine Verkettung von Zufällen landet sie letzten Endes auf dem päpstlichen Thron. Im Anhang des Werks befindet sich eine populärwissenschaftliche Diskussion über die Legende mit zahlreichen Quellenangaben. Seriöse Historiker kritisieren, dass aus wenigen unsicheren Fakten eine Emanzipationsstory mit historischem Hintergrund konstruiert wurde. Sie halten die Päpstin Johanna für eine rein-fiktive Gestalt. Das Buch wurde von Bernd Eichinger verfilmt. Regie führte Sönke Wortmann und die Hauptrolle der Päpstin wurde von Johanna Wokalek gespielt.

Alle Bücher von Donna W. Cross

Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)

Die Päpstin

 (4.384)
Erschienen am 22.09.2020
Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783844505696)

Die Päpstin

 (150)
Erschienen am 07.10.2009
Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: B08HJ2RTCD)

Die Päpstin

 (2)
Erschienen am 22.09.2020
Cover des Buches Pope Joan (ISBN: 0307452360)

Pope Joan

 (15)
Erschienen am 09.06.2009

Neue Rezensionen zu Donna W. Cross

Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
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Rezension zu "Die Päpstin" von Donna W. Cross

Wahrheit oder Fiktion
Renate1964vor 4 Monaten

Ich habe die Taschenbuchausgabe des Aufbau-Verlages gelesen und mir gefällt deren Cover viel besser als die Frau von hinten. Der Roman beginnt 814 mit Johannas Geburt. Man erfährt über die lebensumstände zu dieser Zeit, über Glauben und Aberglauben. Der Lebensweg der Protagonistin ist abenteuerlich und wird spannend erzählt, egal,ob es nun Fiktion oder Wahrheit ist .Die Autorin nimmt im Nachwort kurz dazu Stellung. 

Mir gefällt gut, dass die Beweggründe der Figuren aufgezeigt werden. Viele Motive sind zeitlos. Von mir eine absolute Leseempfehlung 

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Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783746617572)
Mike_Leserattes avatar

Rezension zu "Die Päpstin" von Donna W. Cross

Ein Klassiker der nie alt wird
Mike_Leserattevor 6 Monaten

Wer sich etwas mit mit der Geschichte der christlichen Kirche auseinandersetzt wird garantiert schon mal von diesem Fall gehört haben. Ein einfaches Mädchen, dass durch die Umstände der Zeit dazu getrieben wird, ihr Geschlecht zu verleugnen um sich ihren großen Traum des Lernens und des Wissens zu erfüllen. Dass sie dieser Weg bis zur Papstwürde reichen würde, hatte sie auch nicht erwartet. Doch beginnen wir von Vorne.

Das Cover meiner Taschenbuchausgabe von 1998 zeigt Johanna, die Protagonistin als Päpstin auf dem heiligen Petrusstuhl am regieren. Dabei hält sie ein Rotes Buch im Schoß, worauf das Symbol des weiblichen Geschlechts abgebildet ist. Es spiegelt genau den Titel wieder.

Die Protagonistin ist Johanna, ein einfaches Mädchen, welches zuerst Zuhause im stillen vom Bruder das lesen uns schreiben lernt um dann durch einen besonderen Lehrer der örtlichen Scolae, tiefere Bildung zu erhalten. Ein schwieriger Weg beginnt.... 

Es ist unglaublich, wie gut die Autorin es schafft, einem in die Welt des dunklen 9. Jahrhunderts zu versetzen. Sie beschreibt das Leben von Johanna sehr anschaulich und erschafft dabei ein Werk über eines der peinlichsten Kapitel der christlichen Kirche. Es dürfte einige geben, die von der Päpstin Johanna zumindest schonmal gehört haben. Die stolze Christliche Kirche, welche bis heute am Zölibat und an der Ausübung des Priestertums nur durch Männer festhält ist es tatsächlich passiert, dass eine Frau den obersten aller Titel einnimmt. Und dass in einer Zeit, in der öffentlich von der Zweitrangigkeit der Frau gepredigt wird. Was ein Symbol für die Gleichwertigkeit der Geschlechter. Besonders gelungen ist, wie die Autorin die realen Umstände der Zeit einbaut und sich daran hält. Es gibt einige künstlerischen Freiheiten, welche sich aber größtenteils auf das verschieben einiger zeitlichen Tatsachen beschränkt, die aber innerhalb des Romans den Fortgang unterstützen. Diese werden im Anhang aber auch dargelegt, weshalb dies ein Roman und keine geschichtliche Abhandlung ist.

Sehr interessant ist auch, welche Konsequenzen dieses handeln von Johanna hatte. (Obwohl die Kirche es in den folgenden Jahrhunderten versucht hat zu verschleiern und zu vertuschen, gibt es genug sichere Beweise, dass es als gesichert gilt, dass es eine Päpstin im 9. Jahrhundert gab.)

Ihr handeln müsste eigentlich ein Vorbild sein, dass das Christentum keinen Schaden nimmt, wenn man Frauen die Priesterweihe zugesteht und das alte System in der Richtung reformiert.

Ein Klassiker dem ich jedem nur ans Herz legen kann...

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Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)

Rezension zu "Die Päpstin" von Donna W. Cross

Nicht schlecht, aber hat mich auch nicht umgehauen
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Monaten

Zunächst mal mag ich das Cover des Buchs nicht sonderlich. Ich find die Goldschrift zwar wirklich schön und insgesamt ist das eine wirklich nette Idee, aber warum zur Hölle hat man eine Frau mit so moderner Frisur genommen 😂 Es ist so eine Kleinigkeit, aber ich bin jedes Mal irritiert und genervt, wenn ich mir das Cover ansehe. Sollte es so eine "jede Frau kann eine Johanna sein" - Sache werden oder hatten sie gerade kein Bild von jemandem mit authentischerer Frisur? 

Inhaltlich ist das Buch wirklich nicht schlecht, lässt sich gut und flüssig lesen (ich dachte das ein oder andere Mal „Liest sich wie ein Follett Buch“ und siehe da: Ist derselbe Übersetzer. Interessant, wie sowas den Stil prägen kann).
Insgesamt fehlte mir aber wirklich etwas, was das Buch ausgemacht hat. Die Idee hat ja wirklich Potenzial, die Umsetzung blieb aber nur durchschnittlich. Ich wurde mit keinem der Charaktere wirklich warm, irgendwie erledigte sich jedes von Johannas Problemen von selbst und teilweise wirkte es auch etwas konstruiert. Sehr schön und unterhaltsam fand ich Johannas Logik und ihre Argumentation.
Insgesamt ein guter Roman, aber nichts Neues oder Ungewöhnliches. 

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