Rezension zu "Die Nightingale Schwestern" von Donna Douglas
Wieder ein toller Band der diesesmal im frühen 20. Jahrhundert spielt, sehr fesselnd
Der Überraschungserfolg: Donna Douglas, geboren in London, ist eine britische Schriftstellerin. Sie entdeckte schon sehr früh ihre Liebe zu Büchern und zum Geschichtenerzähöen. Mit 19 Jahren fing sie dann an Foto-Lovestories für Teenager. Später arbeitete sie dann als Journalistin und Reporterin. Mit 40 Jahren gab sie schließlich ihr offizielles Debüt als Autorin. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in New York. Ihre Serie um die Schwesternschülerinnen des berühmten Londoner Nightingale Hospitals wurde in England zu einem Überraschungserfolg.
Wieder ein toller Band der diesesmal im frühen 20. Jahrhundert spielt, sehr fesselnd
In dem 7. Teil der Nightingale Schwestern begegnen wir alten Bekannten wieder, z.B. Millie, die nach drei Jahren Ausbildung heiratet und das Krankenhaus verlassen hat.
Diesmal steht nicht das Nightingale Hospital in London im Fokus, sondern der "Ableger" auf dem Land. Aber auch dieses Krankenhaus hat mit den Auswirkungen des Krieges zu kämpfen.
Die Geschichte dreht sich wie immer mehr um die Krankenschwestern und ihre Wirrungen der Liebe, als um die Krankenpflege selbst. Aber ich mag diese Art von Wohlfühlromanen, wo eigentlich alles gut ausgeht.
Ich vergebe wieder 5 Sterne und freue mich schon auf dem 8. Teil.
Und da ist er endlich, der 11. Band der Reihe rund um das Nightingale-Krankenhaus in London und ich habe mich gefreut, wieder gedanklich dahin reisen zu Können.
Wir sind im Jahr 1917, der erste Weltkrieg tobt und im Krankenhaus haben die Schwestern Anna, Dulcie und Grace und all die anderen alle Hände voll zu tun.
Donna Douglas gelingt es auch im 11. Band, das London von 1917/1918 vor meinem inneren Auge zum Leben zu erwecken und so erlebte ich den Krieg, den Hunger und das Leid voll mit. Ich habe mich in der bewegenden Zeit wiedergefunden, die von der Autorin erneut gekonnt eindringlich und sehr bildhaft beschrieben wurde. Was mich begeistert hat war, dass es diesmal nicht nur um das körperliche Leid der verwundeten Soldaten ging, sondern auch mal die psychischen, die seelischen Schäden beleuchtet wurden. Das ist auch etwas, was in der heutigen Zeit viel zu selten beleuchtet wird: das Trauma das die Soldaten erleiden, ist nicht immer nur körperlich.
Das ist die eine Schiene, die das Buch beleuchtet. Die Entstehung der Psychiatrischen Abteilung im Nightingale-Hospital.
Bei all dem kamen aber die Entwicklungen der drei Schwestern nicht zu kurz, sein es wie sie persönlich „wachsen und reifen“, aber auch wie sie die Liebe teilweise dort finden, wo niemand damit gerechnet hat.
Es ist ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Ein Buch, das nicht langweilig wird, das mitreißend und gefühlvoll ist.
Für mich ein weiterer Band aus der Reihe, den ich verschlungen habe und den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Volle 5 Punkte und ich hoffe natürlich auf einen 12. Band der Reihe.
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