Es kommt mir so vor, als hätte David Morrell mit diesem Roman erst für seine de Quincey-Reihe geübt, denn hier stimmt noch gar nichts, und es hat mich leider auch dazu gebracht, das Buch nicht fertig zu lesen.
Die Handlung ist furchtbar zäh und in die Länge gezogen. Das liegt zum Teil auch daran, dass die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt wird, was mal mehr, mal weniger interessant ist.
Ständig wiederholen sich Szenen, z.B. wird Thomas de Quincey mehrmals des Mordes verdächtig, dann aber wieder entlastet.
Wer die anderen beiden Bücher der Reihe schon kennt, sollte sich diesen Teil sparen, denn die anderen sind um Längen besser. Als Einstieg in die Reihe kann man sich diesen vielleicht mal antun.
David Morrell
Lebenslauf
Alle Bücher von David Morrell
Creepers
Level 9
Der Opiummörder
Rambo
Die Mörder der Queen
Der Eisenbahnmörder
Der Protektor
Rambo III
Neue Rezensionen zu David Morrell
Rezension zu "Die Mörder der Queen" von David Morrell
Thomas de Quincey, der berüchtigte Opiumesser, und Detective Inspector Sean Ryan ermitteln wieder gemeinsam in ihrem 2. Fall. Man schreibt das Jahr 1855. In der St. James’s Church in Mayfair besucht unter anderem Lady Cosgrove den Gottesdienst und zieht sich dafür in ihre Privatloge zurück. Wenig später ist sie tot, jemand hat ihr die Kehle durchgeschnitten. Die Ermittlungsarbeit kann also beginnen. Bis zum beeindruckenden Ende wird es noch eine Vielzahl von brutal gemeuchelten aber elegant platzierten Toten geben.
Die Handlungsorte sind wie schon im ersten Teil der Reihe gut recherchiert und machen die damalige Zeit für den Leser wunderbar erlebbar. Auch die Konstellation Historisch+Krimi passt wieder ausgezeichnet zusammen. Die im Buch erzählten Passagen am Hofe Königin Victorias nehmen zwar einen großen Raum ein, bringen die Ermittler dadurch aber auch der Lösung ihres Falles näher.
Kurzum: Der Autor David Morell kann auch mit dem 2. Teil voll punkten. Der Roman schaffte es spielend mich in die victorianische Epoche zu entführen. Es machte Spaß dem Ermittler-Duo in den Straßen Londons und bei Hofe zu folgen. Wie schon bei Teil 1 vergebe ich eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
Rezension zu "Der Opiummörder" von David Morrell
In seinem historischen Kriminalroman entführt der Autor David Morrell seine(n) Leser/in in das London von 1854. Ein grausamer Ritualmörder versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Verdächtigt wird der opiumsüchtige Schriftsteller Thomas de Quincey, der mit einer Abhandlung "Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet" zuvor einen Skandal ausgelöst hatte. Er würde also gut als Täter passen. Aber alsbald erweisen sich die angenommenen Fakten als falsch. Detective Shawn Ryan und Thomas de Quincey schließen sich zu einem Ermittlerpaar zusammen. Ihre Nachforschungen führen sie schließlich in höchste politische Kreise und in die Schattenwelt des Opiumschmuggels.
Dem Autor ist ein mitreißender HistoKrimi gelungen. Er besticht zum einen durch das doch sehr ungleiche Ermittler-Duo Ryan/Quincey und zum anderen durch die historischen Fakten aus der viktorianischen Zeitepoche. Lediglich die Lösung des Falls und die damit einhergehende Erklärung zur Motivation des Mörders, hätten etwas dramatischer sein können. Kurzum: Die auftretenden Personen und die Darstellung Londons zu jener Zeit, sowie der wirklich tolle Schreibstil von Davis Morrell ergeben ein wunderbares Lesevergnügen.
Ein wirklich toller Histokrimi, der mich super unterhalten hat. Dafür gebe ich eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
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David Morrell wurde am 23. April 1943 in Kitchener (Ontario) (Kanada) geboren.
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