Was haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun? Nun, sie sind alle Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser Welt macht sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu ändern. Gemeinsam mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise, in deren Verlauf der Leser viel Wahres über die Menschen erfährt. Eine saukuhle Fabel.
David Duchovny
Lebenslauf von David Duchovny
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von David Duchovny
Heilige Kuh
Ein Papagei in Brooklyn
Akte X, Jenseits der Wahrheit, Directors Cut, 1 Blu-ray
Zicke Zacke Ziegenkacke
Heilige Kuh
Holy Cow
Miss Subways: A Novel
Bucky F_cking Dent: A Novel
Neue Rezensionen zu David Duchovny
Rezension zu "Heilige Kuh" von David Duchovny
Elsie ist eine Kuh die auf einer Farm irgendwo in den USA lebt und ihre Mutter vermisst, die eines Tages verschwindet. So wie alle Artgenossen irgendwann verschwinden. Eines Abends steht sie am Fenster des Farmhauses und guckt eine Doku im Discovery-Channel - ein Wendepunkt in ihrem Leben... denn sie sieht die fürchterliche Wahrheit: Kühe die verschwinden, werden getötet um anschließend von Menschen gegessen zu werden! Um diesem Schicksal zu entgehen, will sie abhauen. .. nach Indien. Denn, so hat sie es in einer anderen Doku gesehen, dort sind Kühe heilig! Als sich auch noch ein jüdisches Schwein und ein handybedienender Truthahn dazugesellen, steht der Reise eigentlich nichts mehr im Wege... eigentlich ...
Meine Meinung: Was für eine wunderbare Geschichte! Die Protagonisten sind einem sofort sympathisch und man könnte glatt zum Vegetarier werden ... wenn ihr Fleisch nicht so lecker wäre ... aber davon abgesehen ist die Geschichte wunderschön erzählt, mit feinem Wortwitz durchsetzt und durch die grandiose Übersetzung von Timur Vermes hervorragend eingedeutscht. Da kann man nur fünf von fünf Sternen vergeben
Rezension zu "Ein Papagei in Brooklyn" von David Duchovny
Der Roman "Ein Papagei in Brooklyn" wurde von David Duchovny verfasst und handelt von einer kaputten Vater-Sohn-Beziehung. Es ist das Jahr 1978: Ted verdient sein Geld mit dem Verkauf von Erdnüssen im Stadion, da es mit seiner Karriere als Autor nicht klappt. Sein Vater Marty ist währenddessen bereits schon an Lungenkrebs erkrankt, doch sein Sohn Ted weiß nichts davon, da sie seit Jahren nicht mehr miteinander sprechen. Vielleicht liegt es an Martys zynischer Art und Teds Dünnhäutigkeit. Beide Männer sind leidenschaftliche Baseball-Fans, jedoch nicht von der gleichen Mannschaft.
Nachdem Ted von der schweren Krankheit seines Vaters weiß, raufen sie sich zusammen und kommunizieren nach Jahren des Schweigens endlich wieder miteinander. Sie rollen die schwierigen Themen der Vergangenheit auf, in denen sich Ted nie von seinem Vater geliebt gefühlt hat und trotz dieses emotionalen Themas, kommt der Humor in diesem Buch nicht zu kurz. Ted ermöglicht seinem todkranken Vater noch eine wundervolle Zeit, in der Vergebung eine große Rolle spielt und neben all dem Drama finden beide Männer ihre große Liebe.
Ich habe mich für dieses Buch entschieden, da mich der Titel neugierig gemacht hat und ich wurde nicht enttäuscht. Im Laufe des Buchs wird deutlich, dass sich die Charaktere oftmals fehl am Platz fühlen, genauso wie ein "Papagei in Brooklyn". Anfangs musste ich mich sehr durch das Buch kämpfen, da es viel von Baseball handelt, als jedoch die eigentliche Geschichte endlich anfing, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Charaktere werden in Büchern oft viel zu perfekt dargestellt, jedoch nicht in diesem und genau dieses Unperfekte, all diese Ecken und Kanten der Charaktere, genau das hat mir sehr gefallen.
Dieses Buch hat mich sehr bewegt und zu Tränen gerührt. Ich bin sehr froh, dass ich es gelesen habe. Ich habe definitiv gelernt, dass Kommunikation das A und O ist und man jeden Tag mit seinen Liebsten genießen sollte, denn man weiß nie, wann es zu spät ist. Ebenso gab es einige Zitate von Marty, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben. "Das Leben gehört den Verlierern (...)." (Kapitel 75, Seite 329)
Da das Buch einige amerikanische Zitate enthält, viel von Baseball handelt und viel auf andere Autoren, Philosophen oder Sänger hingewiesen wird, scheint es auf den ersten Blick so, als wäre es nicht für jeden Leser:innen etwas. Ich bin jedoch der Meinung, dass dieses Buch ein Muss ist. Vielleicht muss man sich Anfangs etwas durchkämpfen, aber wenn man dann an der eigentlichen Handlung angekommen ist, zahlt sich dieses Durchkämpfen aus.
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