Dan Wells

 4 Sterne bei 2.416 Bewertungen
Autor von Ich bin kein Serienkiller, Mr. Monster und weiteren Büchern.
Autorenbild von Dan Wells (© Micah Demoux)

Lebenslauf

Geschichten über Serienkiller und futuristische Welten: Weltweite Berühmtheit erlangte der US-amerikanische Autor Dan Wells mit seiner Mystery-Thriller-Serie um den jungen Soziopathen John Cleaver, der sich vor seiner Veranlagung zum Serienmörder fürchtet. Der 1977 in Utah geborene Daniel Andrew „Dan“ Wells begann als Schüler, Novellen und Comic-Bücher zu schreiben. Nach seinem Englisch-Studium an der Brigham Young University in Utah war er für das Science-Fiction Magazin „The Leading Edge“ als Redakteur tätig. Gleichzeitig arbeitete er an seinem Debütroman „I Am Not a Serial Killer“. Dieser erschien 2009 in den USA und löste aufgrund seines Antihelden kontroverse Diskussionen aus. Im selben Jahr kam das Buch unter dem Titel „Ich bin kein Serienkiller“ auf Deutsch heraus. Bisher verfasste Dan Wells sechs Romane um John Cleaver und schuf mit „Partials“ und „Mirador“ zwei weitere beliebte Serien. Seine Novelle „The Butcher of Khardov“ war 2014 für den Hugo Award nominiert.

Neue Bücher

Cover des Buches Ghost Station (ISBN: 9783746639789)

Ghost Station

 (4)
Neu erschienen am 15.08.2023 als Taschenbuch bei Aufbau TB.

Alle Bücher von Dan Wells

Cover des Buches Ich bin kein Serienkiller (ISBN: 9783492267717)

Ich bin kein Serienkiller

 (679)
Erschienen am 01.11.2010
Cover des Buches Mr. Monster (ISBN: 9783492271851)

Mr. Monster

 (341)
Erschienen am 01.05.2011
Cover des Buches Ich will dich nicht töten (ISBN: 9783492273855)

Ich will dich nicht töten

 (291)
Erschienen am 01.03.2012
Cover des Buches Partials - Aufbruch (ISBN: 9783492702775)

Partials - Aufbruch

 (268)
Erschienen am 12.03.2013
Cover des Buches Sarg niemals nie (ISBN: 9783492269599)

Sarg niemals nie

 (121)
Erschienen am 12.11.2013
Cover des Buches Partials - Fragmente (ISBN: 9783492702836)

Partials - Fragmente

 (108)
Erschienen am 10.03.2014
Cover des Buches Du stirbst zuerst (ISBN: 9783492269001)

Du stirbst zuerst

 (111)
Erschienen am 09.10.2012
Cover des Buches Du bist noch nicht tot (ISBN: 9783492281126)

Du bist noch nicht tot

 (83)
Erschienen am 01.12.2016

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Dan Wells

Cover des Buches Ghost Station (ISBN: 9783746639789)
detlef_knuts avatar

Rezension zu "Ghost Station" von Dan Wells

voller Misstrauen - faszinierend und fesselnd
detlef_knutvor einem Monat

Dieser Spionagethriller von Dan Wells führt die Leser zurück in die Zeit des Kalten Krieges, direkt an die Grenzlinie zwischen West- und Ostberlin. Der Titel »Ghost Station« steht für die Geisterbahnhöfe in Berlin, Bahnhöfe der U-Bahnen, in denen mit dem Mauerbau keine Züge mehr halten durften, weil die Bahnhöfe selbst im anderen Berliner Sektor waren. Deren Gleise wurden allerdings trotzdem benutzt, um die Bahnen selbst von West nach West und von Ost nach Ost fahren zu lassen.


Der Roman beginnt im Oktober 1961, zwei Monate nach dem Bau der Mauer. Wallace Reed ist Mitarbeiter der CIA und Spezialist für die Chiffrierung. Er arbeitet mit einer Handvoll Kolleginnen und Kollegen von CIA und vom Bundesnachrichtendienst in einem Büro an der Mauer mit Blick auf den Ostteil der Stadt. Das Büro beziehungsweise Ihre Abteilung wird Cabin D genannt.


Reed hat als Kryptograph die Aufgabe, die Nachrichten des wichtigsten Doppelagenten, den die CIA bei der Stasi platziert hat, zu entschlüsseln. Doch eines Tages schickt dieser eine Nachricht, die offenbar keinen Sinn ergibt. Nicht nur Reed, auch alle anderen in der Abteilung können sich keinen Reim auf diese Nachricht machen.


Doch vielleicht steht ein Angriff der Sowjets bevor? Der Inhalt der Nachrichten muss richtig entschlüsselt werden und Sinn ergeben. Reed folgt den Spuren bis in den Ostteil der Stadt, wo es für ihn gefährlich werden kann.


Zunächst war ich beeindruckt von der detaillierten Beschreibung des U-Bahn-Systems zum damaligen Zeitpunkt. Dan Wells hat penibel recherchiert und sehr gut beschrieben.


Und so brillant stellt er auch den Mikrokosmos der Geheimdienststelle Cabin D vor. Zwar arbeiten zunächst alle auf derselben Seite, doch dann sorgt die Entschlüsselung der Nachrichten des Doppelagenten für Misstrauen. Dieses Misstrauen kommt beim Lesen zum Greifen nah. Die Luft in den in den Büros ist zum Schneiden. Plötzlich traut keiner dem oder der anderen. Jeder spürt den Verrat in den eigenen Reihen, einschließlich die Lesenden.


Dies macht den Spionage-Thriller so spannend, dass man nur so durch die Seiten fliegt.


Die sich aufbauende Romanze zwischen Reed und einer Kollegin lässt auch an dieser Stelle das Kribbeln ansteigen. Man möchte natürlich wissen, wie es zwischen den beiden weitergeht. Es ist alles andere als vorhersehbar, denn schließlich steht immer wieder ein Misstrauen im Raum. Keiner traut irgendjemandem.


Was mir nicht so gefiel, ist eine reine persönliche Sache und ich weiß, dass es viele Leser geben wird, die auch diesen Teil verschlingen werden.


Für mich persönlich waren die detaillierten Erklärungen zur Chiffrierung und Dechiffrierung absolut uninteressant. Sie waren mir zu mathematisch, zu verwirrend, zu technisch und ich konnte ihnen nicht folgen. Meiner Meinung nach waren sie für die Spannung des Romans auch nicht notwendig. Ich musste nicht den vertrackten Zahlenspiel folgen, um von dem Misstrauen in der Abteilung mitgerissen zu werden.


Ein spannender Thriller und Sprung in die Zeit des Mauerbaus, der das Misstrauen der Mitarbeiter genauso zeigt wie das Misstrauen der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Wer einen Blick hinter die Kulissen der Geheimdienste werfen möchte, ist mit dem Roman bestens beraten.


© Detlef Knut, Düsseldorf 2023

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Cover des Buches Ein Killer wie du und ich (ISBN: 9783492280259)
Michaela-Weisss avatar

Rezension zu "Ein Killer wie du und ich" von Dan Wells

Das spannende Ende der Serienkiller-Reihe!
Michaela-Weissvor 2 Monaten

Lange hab ich mich davor gedrückt, den letzten Teil der Serienkiller-Reihe zu lesen - denn die Buchreihe ist einer meiner Liebsten. Ich wollte einfach noch nicht, dass sie endet! Inzwichen hat meine Neugier aber doch gesiegt. Und was soll ich sagen? Der letzte Teil ist spannend wie die vorherigen, stimmt aber auch nachdenklich und führt viele Stränge am Ende wieder gekonnt zusammen.

 

Gefallen hat mir auch, dass zum Abschluss das „typisch gut“ und „typisch böse“ aufgeweicht wird. John will den Dämonen ein Ende bereiten, muss dabei aber weiterhin undercover bleiben, da er nach wie vor vom FBI gesucht wird. Er geht dabei gewohnt cle(a)ver vor und lernt in einer neuen Stadt interessante neue Menschen kennen, mit denen er sich zu arrangieren versucht. Auch ein Stück Heimat, ein Stück vom Anfang der Geschichte kommt zurück, in dem er wieder beginnt, in einem Bestattungsinstitut zu arbeite.. Doch die seltsamen Todesfälle lassen nicht lange auf sich warten, und auch für John selbst wird es sehr schnell sehr gefährlich.

 

Auch wenn ich ein paar kleinere Kritikpunkte habe, hats mir insgesamt total gut gefallen. Auch das Ende war überraschend und hab ich so nicht kommen sehen. Es ist ein wirklich gut gewähltes Ende, das mich als Leser sehr zufrieden zurücklässt. 

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Cover des Buches Sarg niemals nie (ISBN: 9783492268837)
Blutmaedchens avatar

Rezension zu "Sarg niemals nie" von Dan Wells

Sarg niemals nie von Dan Wells
Blutmaedchenvor 7 Monaten

Meine Meinung:
Dan Wells ist ein bekannter Autor für Mystery-Thriller und konnte mich mit seiner "ich bin kein Serienmörder Trilogie" sehr beeindrucken. Mit "Sa(r)g niemals nie" wagt sich Wells, auf den Vampirzug aufzuspringen und seinen Lesern auf lustige Weise das gruseln zu lehren.

1817 in London: Frederick Whithers sitzt wegen Gaunerei im Gefängnis. Der ehemalige Bankier wurde der Fälschung überführt. Er ist sauer, weil sein Plan, sich eine Erbschaft unter den Nagel zu reißen, nun gescheitert scheint. Als sein Zellenkollege an der Schwindsucht stirbt und von einem Totengräber abgeholt werden soll, schmiedet Frederick einen Fluchtplan und besticht den Zigeuner ihn in dem Sarg rauszuschmuggeln.
Fälschlicherweise wurden die zwei Särge vertauscht und Frederick landete in einem zugengelten Sarg auf dem Friedhof. Gustav, sein Fluchthelfer, bricht den Sarg auf und Frederick ist seinem Erbe ein Stück näher gekommen.
Als plötzlich fünf dunkle Gestalten auf ihn zukommen und ihn mit "Erhabener" ansprechen, ahnt er schlimmes. Es sind Vampire, die ihn für ihren Dunklen Herrn halten, auferstanden aus dem Grab, gekommen um sie alle zu retten.

Laut "Vampire Daily" soll dieses Buch "Das wichtigste Buch über unseren Gebieter" sein, doch nachdem ich es beendet habe, muss ich mich fragen: Wer soll das überhaupt sein?
Die Story beginnt vielversprechend und düster. Ein Gefängnis voller Fäulniss und Tod und ein Erbschleicher, der flüchten will.
Die Einführung in den Hauptcharakter Frederick Whithers hat sich leider über das komplette Buch gezogen und auch wenn man ihn mit Worten wie "freundlich", "selbstsicher" und "Krisenfest" charakterisieren kann, ist immer noch die Frage für mich nicht geklärt, was er darstellen soll. Die ganze Geschichte spannt sich um ihn herum und dennoch ist er nur Beiwerk, was es schwierig macht sich wirklich in die Story reinfallen zu lassen.
Zu Beginn ist noch alles übersichtlich und klar, aber dann, als Frederick "aufersteht" wird alles undurchsichtig und fragwürdig. Er trifft einen Mann, John, der Lyrik liebt und ein richtig komischer Kauz ist. Ein Papagei, der mich als Leserin viele Nerven gekostet hat, weil er einfach manchmal nicht zum aushalten war. John steht dem Leben frei gegenüber. Er riecht nur an seinem Essen und ist der Meinung es nicht richtig genießen zu können, wenn er es verspeist. Sowas wäre einem John Keats wohl zu normal.
Die Darstellung der Vampire war unrealistisch. Als wenn ein Metzger sich als Konditor betätigen würde. Doch irgendwie nah dran, aber zu grob um die Feinheiten herauszukitzeln. Die Vampire in diesem Buch sind schwache Feiglinge, die sich von bewusstlosen Personen oder extra gezüchteten Kaninchen ernähren. Merkt ihr was?
Auch die Charakterpalette hat mir leider nicht so gut gefallen, da sich einzelnde Charaktere nicht auszeichnen und abheben konnten. Manche, wie John oder der menschliche Ghul Mary, haben mich auf teils lustige und teils skurile Weise zum Fremdschämen animiert. Auch Gwen, die Freundin von Frederick, war mehr als unrealitisch, da sie alles tun würde um eiskalt zu morden, selbst aber wie ein kleines Kind um Gnade winselt.
Am meisten an der Geschichte hat mir die Vorstellung gefallen, wie die verschiedensten Charaktere einen Sarg durch England schleppen. Der Sarg steht in dem Buch definitiv im Mittelpunkt und ich konnte nicht umhin es mir wirklich vorzustellen, wie ein Sarg ein Leben verändern kann. Denn das dies bei so mancher Person der Fall war, ist zweifelsfrei. ^^

Dieses Buch hat durchaus seinen Reiz und positive Aspekte. Allein die wunderschöne Optik hat mich immer wieder zu diesem Buch greifen lassen und mich motiviert weiterzulesen. Der Schreibstil von Dan Wells konnte mich ebenso erfreuen, da er flüssig von der Hand ging. Er hatte etwas altmodisches aus dem 18. Jahrhundert, aber dennoch war er leicht verständlich. Wells gehört zu den Autoren, von denen ich schon verwöhnt wurde und deswegen bin ich schon enttäuscht, dass dieses Buch meinen persönlichen Geschmack nicht so treffen konnte. Ich lese sehr viele Vampirgeschichten und bin daher wohl einfach an ein anderes Bild gewöhnt und das ist wohl auch der Grund, dass ich mich nicht zu hundert Prozent auf die Geschichte einlassen konnte.

Auf dem Rückumschlag heißt es: "Ein Sarg. Ein Pflock. Ein Bestseller."
Ich würde vielleicht sagen: "Ein Sarg. Ein Schmierentheater. Ein Ende."

"Sa(r)g niemals nie" - Fun, Möchtegern-Vampire und jeder verdächtigt Jeden. Nur wer es gelesen hat, kann mitsprechen. Dieses Buch würde ich aber eher Lesern empfehlen, die noch nicht wirklich Vampirgeschichten gelesen haben. Dieses Buch fällt irgendwie aus allen Vergleichen raus, die mir einfallen könnten.
Aus diesem Grund werde ich keine Sterne-Bewertung vergeben. Ein Stern wäre zu wenig, dafür habe ich mich schon amüsiert. Zwei Sterne würden bei mir bedeuten, dass es ok war und dieses Gefühl habe ich nicht. Drei, vier oder gar fünf Sterne kann ich diesem Buch einfach nicht geben, weil es mich nicht überrascht hat. Die Handlung war völlig offen. Ein Ende wurde wohl irgendwie gestrichen, obwohl es eins gab, jedoch so völlig anders, als ich erwartet habe und mit viel zu vielen offenen Fragen. Und ich konnte keinen Leitfaden finden, der mir den Überblick hätte verschaffen können.
Also ist es nur fair, wenn ich dieses Buch gar nicht bewerte.

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Gespräche aus der Community

Hallo zusammen,

in der Gruppe Serien-Leserunden haben wir beschlossen, zusammen dieses Buch zu lesen.

Start soll der 29.03. sein. Jeder liest mit seinem eigenen Exemplar, es gibt hier leider keine Bücher zu gewinnen!

Ein späterer Einstieg ist natürlich jederzeit möglich.

Wenn ihr in den Abschnitten etwas über den Inhalt schreibt, denkt bitte daran eure Beiträge einzuklappen, damit niemand gespoilert wird!

Viel Spaß beim Lesen :)
18 Beiträge
monana88s avatar
Letzter Beitrag von  monana88vor 7 Jahren

Hallo,

anlässlich des 8. Jubiläums meines Blogs gibt es dort zurzeit zwei Exemplare von Ruinen von Dan Wells zu gewinnen.

Alles weitere erfahrt ihr dort: http://nobody-knows.eu

Viel Glück!   

Stephie
0 BeiträgeVerlosung beendet
Hallo alle zusammen
Sognatrice-Books macht auch bei der Aktion "Blogger schenken Lesefreuden" mit und zu gewinnen gibt es Partials - Aufbruch

Wer mitmachen möchte, muss nur ein kleines Rätsel lösen und schon ist man im Lostopf

http://sognatrice-books.blogspot.de/2014/04/aktion-gewinnspiel-blogger-schenken.html#comment-form

LG Kassiopeia
0 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Dan Wells wurde am 04. März 1977 in Utah (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

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