Rezension zu "Du bist mein Tod" von Claire Kendal
In dem Buch geht es um Clarissa, eine Angestellte in der Verwaltung, die von einem Kollegen aus der Universität, sein Name ist Rafe, gestalkt wird. Dadurch, dass er ihr u.a. fast täglich Briefe vor die Tür legt, kommen immer wieder Stückchen der Wahrheit ans Licht - darüber, was er Monate zuvor mit ihr gemacht hat, woran sie jedoch keinerlei Erinnerungen hat. Letztendlich beschließt sie, alles zu sammeln und zu dokumentieren, was er ihr schickt und tut, um damit zur Polizei zu gehen.
Nebenbei wird erzählt, dass sie für ein paar Wochen als Geschworene an einem Gerichtsprozess teilnehmen wird, bei dem es um eine ähnliche Situation geht. Dort lernt sie den Feuerwehrmann Robert kennen, dem sie dann auch näherkommt.
Wenn dieses Buch nicht eine so beklemmende Atmosphäre erzeugt und ich nicht ausgerechnet in meinem Urlaub damit begonnen hätte, hätte ich es wahrscheinlich am Stück lesen können. Das Buch ist sehr spannend geschrieben; es ist ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn man davon ausgehen muss, dass Clarissas Stalker jederzeit auftauchen und ihr etwas zustoßen kann. Generell konnte mich das Buch sehr fesseln.