Rezension zu "Der letzte Held von Sunder City" von Luke Arnold
Der eigentliche Fall, dass Fetch einen verschwundenen Vampir suchen sollte, war spannend aufgebaut. Allerdings gab es zusätzlich zu dieser Hauptstory immer wieder kleine Exkurse zur Stadt sowie die Entstehungsgeschichten einiger Spezies, die in Sunder City leben. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, ich würde mit dem Fahrrad im Zick-Zack-Kurs von einem Punkt zum anderen fahren. Das war leider etwas anstrengend und hat die Story an einigen Stellen in die Länge gezogen und auch Fetch, der Protagonist und Anti-Held, war für mich nicht ganz greifbar.
Die Welt hat ihren eigenen Reiz, konnte mich aber leider nicht sonderlich gut erreichen. Spannender war für mich eher die Umsetzung, dass alle magischen Wesen durchaus noch existieren und teilweise große Schwierigkeiten haben, ihr Leben fortzuführen. Dennoch ist das Buch etwas für alle, die fantastische Bücher mit Krimisetting mögen.