Christina Henry

 3,9 Sterne bei 1.636 Bewertungen

Lebenslauf von Christina Henry

Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasy-Autorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern der letzten Jahre. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Der Geisterbaum (ISBN: 9783764532765)

Der Geisterbaum

 (20)
Neu erschienen am 15.03.2023 als Gebundenes Buch bei Penhaligon.
Cover des Buches Der Geisterbaum (ISBN: 9783837163919)

Der Geisterbaum

Neu erschienen am 13.03.2023 als Hörbuch bei Random House Audio.
Cover des Buches Der Geisterbaum (ISBN: B0BVZFM1XB)

Der Geisterbaum

Neu erschienen am 06.03.2023 als Hörbuch bei Random House Audio, Deutschland.

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Neue Rezensionen zu Christina Henry

Cover des Buches Der Geisterbaum (ISBN: 9783764532765)
Filip2806s avatar

Rezension zu "Der Geisterbaum" von Christina Henry

Endlich mal wieder eine gelungene Adaption
Filip2806vor 2 Stunden

Nachdem die letzte Märchenadaption um Sleepy Hollow und die davor um Rotkäppchen mir gar nicht gefallen haben, war ich jetzt gespannt, ob „Der Geisterbaum“ mich endlich mal wieder abholen wird. In diesem Roman geht es, wie schon der Titel verrät, um einen besonderen Baum.

Als die Leichen von zwei Mädchen in der Stadt Smiths Hollow auftauchen, weiß die 14-jährige Lauren, dass die blutige Tat ungesühnt bleiben wird. Schließlich konnte die Polizei auch den Mörder ihres Vaters nicht finden, dessen Leiche ein Jahr zuvor im Wald gefunden wurde: Sein Herz war ihm herausgerissen worden, und zwar unter dem berüchtigten Geisterbaum. Warum musste Laurens Vater sterben? Wieso vergessen die Bewohner von Smiths Hollow, dass aus ihren Reihen immer wieder Mädchen verschwinden? Und welches blutige Geheimnis bewahrt der schreckliche und Lauren doch so vertraute Geisterbaum? Sie ahnt, dass sie in Gefahr ist – und dass sie die nächste ist, die ihr Leben verlieren soll ...

Jaaaaaaa! Endlich hat Henry meiner Meinung nach eine gelungene Adaption verfasst, die sowohl spannend aber auch gruselig ist. Mitten im Geschehen lernen wir Lauren kennen, welche sich im Teenie-Alter befindet. Die Geschichte wird grundsätzlich aus ihrer Perspektive geschildert, jedoch kommen noch weitere Perspektiven hinzu, wodurch man im Allgemeinen einen guten Überblick über das Buch bekommt. Natürlich gibt es die ein oder andere Figur, die anstrengend ist, aber da musst man eben durch.

Die Geschichte beginnt recht ruhig und ich hatte schon Angst, dass der Roman mich wieder nicht überzeugen wird. Doch dann kehrt immer wieder die ungeheuerliche, düstere Atmosphäre, welche unterschwellig von guter Spannung begleitet wird, auf. Einzelne Szenen sind der Zeit entsprechend sehr authentisch entworfen worden. Man hat teilweise beim Lesen das Gefühl, als würde man sich bei Stranger Things befinden! Spannung ist vor allem am Ende reichlich vorhanden und ich fand es so schade, dass das Ende doch dann so schnell kam und so abrupt beendet wurde.

Fazit: Mal wieder ein gelungener Henry Roman, der besonders durch eine tolle Atmosphäre sowie Spannung mich beeindrucken konnte. Leider kam aber das Ende zu kurz und es gab die ein oder andere Schwäche, welche dafür sorgt, dass ich dem Buch doch dann nur 4 Sterne vergeben kann.

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Cover des Buches Der Geisterbaum (ISBN: 9783764532765)
Nora3112s avatar

Rezension zu "Der Geisterbaum" von Christina Henry

Der Geisterbaum
Nora3112vor einem Tag

„Der Geisterbaum“ von Christina Henry

Klappentext:

Als die Leichen von zwei Mädchen in der Stadt Smiths Hollow auftauchen, weiß die 14-jährige Lauren, dass die blutige Tat ungesühnt bleiben wird. Schließlich konnte die Polizei auch den Mörder ihres Vaters nicht finden, dessen Leiche ein Jahr zuvor im Wald gefunden wurde: Sein Herz war ihm herausgerissen worden, und zwar unter dem berüchtigten Geisterbaum. Warum musste Laurens Vater sterben? Wieso vergessen die Bewohner von Smiths Hollow, dass aus ihren Reihen immer wieder Mädchen verschwinden? Und welches blutige Geheimnis bewahrt der schreckliche und Lauren doch so vertraute Geisterbaum? Sie ahnt, dass sie in Gefahr ist – und dass sie die nächste ist, die ihr Leben verlieren soll ...

Eigene Meinung:

Mittlerweile habe ich alle bisher erschienenen Geschichten der Autorin gelesen und ziehe demnach prinzipiell den Vergleich zu ihrem, meiner Meinung nach besten Werk „Die Chroniken von Alice“ Band 1 „Finsternis im Wunderland“. Im Vergleich dazu lässt Christina Henry qualitativ immer mehr nach. Ob dies nun geschuldet an der Schlagzahl ihrer Veröffentlichungen oder an der Auswahl ihrer jeweils neu erzählten Klassiker liegt, kann ich nicht so richtig einordnen.

In den letzten Büchern, dieses hier eingeschlossen, versucht sie aus meiner Sicht einfach zu viele aktuelle Themen, die die Gesellschaft bewegt und beschäftigt einzubauen.

So treffen beim „Geisterbaum“ Horrorgeschichte mit Splatterelementen, Teenagerprobleme, wie erste Liebe und sexuelle Erfahrungen nebst beginnende Periode, Ausländerfeindlichkeit, Mobbing und Essstörungen aufeinander. Da dieses Buch keine angegebene Altersangabe für Leser beinhaltet, schiebe ich es einfach mal in die Rubrik Erwachsenenliteratur. Hat für mich aber gleichsam zu Folge, dass hier Aufklärungsarbeit für Zielgruppen einer Leserschaft stattfindet, die altersmäßig gar nicht zum Kundenklientel gehört. Also eigentlich für die sprichwörtliche „Katz“.

Positiv anzumerken ist jedoch, dass Henry über einen durchaus angenehmen Schreib- und Erzählstil verfügt und trotz der angeführten Kritik, ihre Geschichten immer lebendig und atmosphärisch wirken. Ihre Protagonistin Lauren wirkte auf mich sympathisch und glaubhaft. Ansonsten war mir das erzählerische Drumherum zum Kern der Legende um den Geisterbaum einfach zu viel des Guten.

Fazit:

Zu viel Sidestory und nicht wirklich spannend. Für mich schlussendlich das letzte Buch, dass ich von dieser Autorin gelesen habe.

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Cover des Buches Der Geisterbaum (ISBN: 9783764532765)
Spannungsjaegerins avatar

Rezension zu "Der Geisterbaum" von Christina Henry

Die Bücher der Autorin werden immer schauriger und fesselnder
Spannungsjaegerinvor 2 Tagen

Ich bin ein Fan von den Fantasy-Horror Büchern von Christina Henry, weswegen jedes neue Buch direkt einziehen muss. Mit "Der Geisterbaum" hat die Autorin für mich nochmal eins draufgelegt und steigert sich von Roman zu Roman.

In Smiths Hollow beginnt eine düstere Zeit, denn es werden die Leichen von zwei 14-Jährigen Mädchen gefunden, die sich in einem erschreckenden Zustand befinden. Doch eigentlich begann alles mit dem Mord an Laurens Vater ein Jahr zuvor. Oder hängt das ganze mit den Mädchen zusammen, die jedes Jahr verschwinden? Doch warum vergessen die Bewohner die schrecklichen Taten und welche Gefahr wartet auf Lauren am Geisterbaum?

Mit den ersten Kapiteln war ich direkt in der Geschichte verloren. Auf den Leser wartet nicht lange Erschreckendes und mich hat die Idee schnell in den Bann gezogen. Die Geschichte wird aus der Sicht von verschiedenen Figuren erzählt, wodurch sich die Geschichte von den anderen der Autorin etwas abhebt. Mir hat die Gestaltung aber sehr gut gefallen, da schnell klar wird, dass die Figuren alle sehr unterschiedlich sind und ihre eigenen Eigenarten haben. Jede Perspektive trägt einen wichtigen Teil zur Geschichte und das konnte die Autorin sehr gut umsetzten. Dadurch gibt es eine große Portion an Abwechslung und es verliert sich nicht so schnell in Nebensächliches. Ich mag es auch immer mal wieder gerne, wenn die Geschichte aus der Sicht von Figuren erzählt wird, die nicht unbedingt sympathisch sind und das hat mir hier gut gefallen und es hat für mich gepasst. Natürlich bekommt man auch Einblicke in Bereiche, die für den Fortlauf vielleicht nicht unbedingt wichtig sind, aber einen wichtigen Teil dazu beitragen, das die Figuren nahbarer werden. An den Schreibstil musste ich mich keine Sekunde gewöhnen und es gibt gute Wechsel zwischen den unterschiedlichen Figuren. 

Obwohl der Klappentext einiges vorweg nimmt, wird es so schnell nicht langweilig. Ich hab immer gebannt darauf gewartet, was als nächstes passiert und in welche Richtung sich das Ganze entwickelt. Schnell kommt man dem Meisten auf den Grund und trotzdem bleibt das ein oder andere noch lange im Dunkeln, wodurch man gefesselt weiter liest. Auch wenn die Idee nicht komplett umfangreich ist, wurde ich sehr von der Idee und der Gestaltung überzeugt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Horror Anteil trägt auch seinen Teil dazu bei, denn dieser war für mich durchweg spürbar. Mich hat die ganze Zeit das Gefühl verfolgt, dass der Schrecken an der nächsten Ecke lauert. 

Mit der Gestaltung, den Figuren und der Idee hat es die Autorin für mich auf den Punkt gebracht. Es ist eine durchweg spannende Geschichte, die für Gänsehaut sorgen kann und mich mit großen Augen zurück gelassen hat. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, denn der Horror Anteil kommt nicht zu kurz. Der Fantasy Anteil wurde sehr schön eingebaut, wobei ich von der Geschichte nicht immer daran erinnert wurde, dass das ganze ein gutes Stück Fiktion ist, was noch ein Gänsehaut Faktor ist. Für mich gab es keine Stelle, die mir nicht gefallen hat. Das Buch klettert bei mir an die Spitze der Bücher von der Autorin und verdient klare 5 Sterne.

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Gespräche aus der Community

Hallo :)

mich würde mal interessieren, was ihr von einem Dark Fantasy Roman erwartet, also was verbindet ihr mit diesem Genre? Habt ihr da eine bestimmte Definition oder ist es für euch eher ein Mix aus mehreren verschiedenen Genres. Ich hab einige Definitionen gefunden und die gehen zum Teil sehr weit auseinander. 

Für mich sind folgende Aspekte Merkmale für das Genre: 

- zerbrochene Charaktere, die jetzt nicht die typischen Helden sind

- Antagonisten die eher tragische Figuren sind als das pure Böse

- Blut, Sex und Gewalt (mal mehr, mal weniger)

- tiefe Einblicke in die Charaktere

- Magie ist nichts erstrebenswertes, sondern eher etwas Unheimliches

Es gibt bestimmt noch viele mehr. Sicherlich kommen in einem Roman nicht alle Aspekte vor, das wäre auch etwas zu viel des Dunklen :D 

Ich würde auch sagen, dass es nicht wirklich die eine Antwort gibt. 

Die Chroniken von Alice ist auf jeden Fall Dark Fantasy. Doch im ersten Teil hat es - finde ich zumindest - auch einen kleinen Hauch von Urban Fantasy. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, ob Urban Fantasy eher etwas ist, das in unserer Welt spielt, aber das ist wieder ein anderes Thema. 

Ich bin gespannt auf eure Meinungen zu Dark Fantasy. :) 


11 Beiträge
J
Letzter Beitrag von  juliakerschervor 2 Jahren

Achso haha. Ja, das ist auch cool. :)

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