Rezension zu "Tote Lämmer lügen nicht" von Christiane Franke
Trotz dass es sich um den zehnten Band aus dieser Reihe handelt und ich noch keinen der vorherigen kenne, kam ich sehr gut in die Geschichte rein und konnte auch bald die einzelnen Personen zuordnen. Man kann den Band meiner Meinung nach unabhängig von den anderen lesen.
Gleich zu Beginn gibt es einige tote Lämmer, offensichtlich vom Wolf gerissen. Dabei zeigt sich die Seite der Wolfsgegner und die der Wolfbefürworter. Doch dabei bleibt es nicht. Als nächstes taucht die erste Leiche auf und Rosa beginnt zu ermitteln. Dann gibt es noch einen zweiten Toten und Rosa will auch die dubiosen Immobiliengeschäfte aufklären. Hängen die eventuell mit den Morden zusammen?
Kommissar Schnepel hat immer die passende Theorie. Und wenn die eine Theorie nicht so richtig passt, macht er eine 90-Grad-Wende und hat schon den nächsten Verdächtigen. Polizist Rudi muss alles wieder richten und auch Rosa retten, da sie durch ihre Ermittlungen in Schwierigkeiten gerät. Das Ende war unerwartet, aber schlüssig.
Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Was ich auch gut fand, dass auch über das Dorfleben und das Privatleben der Hauptfiguren erzählt wird.
Das Cover gefiel mir auf Anhieb und ließ schon mal den Inhalt der Geschichte erahnen.
Der Schreibstil ist flüssig und ich hörte dem Sprecher Tetje Mierendorf gern zu. Seine Stimme und die Art und Weise wie er das Buch gelesen hat und dabei die einzelnen Personen unterschiedlich betont hat, gefiel mir sehr. Die Geschichte ist unterhaltsam.
Ich gebe eine klare Lese- bzw. Hörempfehlung.