Christelle Dabos

 4,3 Sterne bei 1.860 Bewertungen

Lebenslauf von Christelle Dabos

Die Reise auf den Buchstaben: Christelle Dabos wird 1980 an der Côte d’Azur geboren und wächst in Cannes auf. Schon während ihrer Schulzeit schreibt sie erste Geschichten und wird Mitglied einer Online-Community für Autoren. Nach dem Studium zieht sie 2005 nach Belgien, wo sie noch heute lebt. Dort arbeitet sie zunächst als Bibliothekarin.

Nach einer Krebserkrankung 2007 findet Dabos zurück zum Schreiben und beginnt die Arbeit an ihrem späteren Debütroman, „Die Verlobten des Winters“. Sie veröffentlicht anfangs nur Ausschnitte im Internet, als sie jedoch 2013 den Gallimard Jeunesse, einen Jugendliteraturwettbewerb gewinnt, wird der erste Band der Spiegelreisenden-Reihe veröffentlicht und zu einem sensationellen Erfolg. Die Bücher der Reihe wurden in mehrere Sprachen übersetzt und erscheinen seit 2019 auch in Deutschland.

Alle Bücher von Christelle Dabos

Cover des Buches Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos (ISBN: 9783458178583)

Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos

 (277)
Erschienen am 21.06.2020
Cover des Buches Die Spiegelreisende (ISBN: 9783458364863)

Die Spiegelreisende

 (3)
Erschienen am 12.09.2021
Cover des Buches Die Spiegelreisende (ISBN: 9783458681687)

Die Spiegelreisende

 (1)
Erschienen am 07.03.2021
Cover des Buches Die Spiegelreisende (ISBN: 9783458681991)

Die Spiegelreisende

 (1)
Erschienen am 07.03.2022
Cover des Buches Die Spiegelreisende (ISBN: 9783458682202)

Die Spiegelreisende

 (0)
Erschienen am 18.07.2022

Neue Rezensionen zu Christelle Dabos

Cover des Buches Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters (ISBN: 9783458177920)
Buechergartens avatar

Rezension zu "Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos

Überraschend anders: Magisch, dystopisch, brutal, intelligent, fesselnd, erwachsen, komplex!
Buechergartenvor 12 Tagen

》INHALT:

Auf der Arche Anima lebt die junge Ophelia, hinter dicken Brillengläsern und ihrem eigenwilligen Schal verborgen, und ist vollauf damit zufrieden sich hingebungsvoll um das Erbe ihrer Ahnen zu kümmern. Dabei ist sie durchaus etwas besonders: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen! Doch damit ist erst einmal Schluss, als ihre Familie ihr verkündet, dass sie diese verlassen muss um auf der eisigen Arche Pol ihren Verlobten Thorn kennen zu lernen. Ophelia versteht weder wer dieser Mann ist, noch warum er ausgerechnet sie als seine Zukünftige auserkoren hat. Doch kaum hat ihre Reise begonnen, wird ihr klar, dass sie dies lieber schnell herausfinden sollte, denn schon befindet sie sich inmitten tödlicher Intrigen und gefährlicher Familienclans…

 

》EIGENE MEINUNG:

Passend zur kalten Jahreszeit habe ich mich für „Die Verlobten des Winters“ entschieden, bei dem einem bereits beim Anblick des Covers etwas fröstelt. Es enthält so viele wunderbare Details; hinzu kommen ein schönes Lesebändchen und ein passendes Lesezeichen, welches die wichtigsten Figuren aufführt.

Gleich vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei der Spiegelreisenden-Saga nicht um High Fantasy handelt – da diese auch nicht meine bevorzugte Sparte ist und mich das beinahe vom Lesen dieser Reihe abgehalten hätte. Nochmal Glück gehabt: Dieses Buch ist nämlich eine Wucht und in so vielen Dingen „mehr“, „besser“, „anders“ als viele andere Fantasy-Reihen:

  • Ophelia ist ein wundervoller Charakter, aber auf den ersten Blick alles andere als eine kämpferische, mutige, selbstbewusste junge Frau. Erst nach und nach zeigen sich ihr Kampfgeist, ihre Intelligenz und auch ihr Mut – hinter ihrer ruhigen, zurückhaltenden und beständigen Art, die man nicht unterschätzen sollte! Wenn man offen für Neues ist, kann man sie einfach nur ins Herz schließen und ihren Weg und ihre Entwicklung mit ihr zusammen bestreiten.
  • Ihre Magie war für mich ebenfalls erfrischend neuartig und hinzukommt, dass sie nicht „die eine Auserwählte“ ist, sondern um sie herum viele Personen magisch begabt sind – und dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise und äußerst mächtig!
  • Eine dieser Personen ist Thorn, ihr neuer Verlobter und dieser hat es in sich. Er ist doch tatsächlich absolut kein Bad Boy, sondern ein ruhiger, wenn auch bestimmter Charakter. Nicht auf den ersten Blick anziehend, aber interessant!
  • Und da hätten wir schon die nächste Überraschung: In diesem 1. Band der Reihe findet sich absolut keine typische Liebesgeschichte! Und seltsamerweise wünsche ich sie mir gerade deswegen für Ophelia…
  • Weltenbild und Magiesystem sind einfach grandios erdacht! Es ist differenziert, tief ausgearbeitet und spannend. Letzteres vor allem deshalb, weil ich diese Reihe eher als fantastische Dystopie einordnen würde – aber macht Euch selbst ein Bild! :)
  • Eines ist dieses Buch für mich auf jeden Fall: Überraschend! Überraschend erwachsen, detailliert, brutal, fesselnd! Ophelia gerät in mächtige Kreise, einen intriganten Hofstaat, ein System aus Familienclans, Kasten und vielem mehr…
  • Der Schreibstil ist flüssig, jedoch durchaus anspruchsvoll. Es macht unheimlichen Spaß die Welt, die Charaktere und die Magie durch Ophelias Augen zu erleben. Die vielzähligen Nebencharaktere bereichern die Geschichte nicht nur, sondern ohne sie wäre diese nicht denkbar. Das Erzähltempo ist eher langsam, entwickelt jedoch einen unheimlichen Sog!

 

Die Spiegelreisende:

1. Die Verlobten des Winters

2. Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

3. Das Gedächtnis von Babel

4. Im Sturm der Echos

 

》FAZIT:

Was für eine Überraschung! Hierin steckt so viel mehr als gedacht und ich habe mich seit langem nicht mehr so auf einen 2. Band gestürzt, wie nach diesem Lesevergnügen!

Kommentare: 19
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Cover des Buches Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters (ISBN: 9783458177920)
TiraLis avatar

Rezension zu "Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos

Fantastische Ideen, langatmigen Story, schwache Charaktere
TiraLivor 19 Tagen

Ophelia ist eine „Leserin“, die durch Berührung von Gegenständen vergangene Erlebnisse sehen und die Gefühle des Betreffenden spüren kann. Außerdem besitzt sie die Gabe durch Spiegel gehen zu können. Als sie den Adligen Thorn heiraten soll, muss sie ihr geliebtes Museum und ihre Familie auf Anima verlassen. Sie folgt ihrem Verlobten zum Pol, einem eiskalten Ort, voller Geheimnisse, Gefahren und Intrigen.

Meine Meinung:
Mir hat der Anfang des Buches sehr gefallen. Man lernt Ophelia und ihren Großonkel kennen, die zusammen im Museum arbeiten und sehr liebevoll miteinander umgehen. Es ist gut nachvollziehbar wie schwer es Ophelia fällt sich von dieser heimeligen Umgebung zu verabschieden. Ihr neues Zuhause ist so völlig anders. Es fiel mir schwer mich in diese eiskalte Welt hineinzudenken, in der fast alle Personen Böses im Sinn haben und Menschen gequält oder getötet werden.

Ophelia ist eine zurückhaltende junge Frau mit speziellen Fähigkeiten, die mir sehr gut gefallen haben. Mit ihrem Charakter kam ich aber nicht so gut klar. Ihre schüchterne Art wird mit der Zeit recht anstrengend. Sie nimmt vieles einfach hin obwohl sie arg darunter leidet. Da hätte ich mir mehr Gegenwehr gewünscht. Es gibt zwar Momente in denen sie sich mal durchsetzt aber kurz darauf lässt sie wieder alles mit sich machen. Irgendwie wusste ich nicht was ich von ihr halten sollte. Die einzigen interessanten Figuren sind für mich Reinecke und Gwenael. Beide kommen erst recht spät dazu und sind sehr speziell.

Wirklich interessant finde ich die Fähigkeiten wie Gegenstände lesen, Illusionen erschaffen, in den Geist eines anderen eindringen. Man fragt sich welche Talente es auf den anderen Archen noch so gibt. Die Autorin hat hier ganz fantastische Ideen eingebracht. Auch der Weltenaufbau hat mir gut gefallen. Allerdings habe ich von dieser völlig fremden und überaus besonderen Welt anfangs wenig verstanden, da vieles nur angedeutet wurde. Mit der Zeit erfährt man dann etwas mehr, es bleiben aber immer noch viele Fragen offen.

Nach den ersten Kapiteln kommt die Geschichte nur langsam voran. Es passiert einfach nicht viel. Dabei ist jede Menge Potenzial da. Erst zum Schluss wird es dann etwas spannender. Für mich reicht es leider nicht um mit der Fortsetzung weiter zu machen.

Fazit:
Eine Geschichte voller fantastischer Ideen, die mich aber leider, aufgrund der langatmigen Story  und der schwachen Charaktere, nicht mitreißen konnte.

3,5 Sterne

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Cover des Buches Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters (ISBN: 9783458177920)
Lisa_Hautzs avatar

Rezension zu "Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos

Die Verlobten des Winters - Christelle Dabos
Lisa_Hautzvor 2 Monaten

Zusammenfassung des Inhalts:

Ophelia liebt es, die Zeit in ihrem Archiv, versteckt hinter einem langen Schal und ihrer Brille, zu verbringen.Doch Ophelia beherrscht auch zwei besondere Gaben. SIe kann sowohl Gegenstände durch das bloße Berühren mit ihren Händen lesen und durch Spiegel an andere Orte reisen. Ihr Leben könnte nicht schöner sein würde sie nicht plötzlich eine unheilvolle Verkündung ereilen; sie soll den adligen Thorn heiraten und zu ihm an den eisigen Pol ziehen. Dabei kennt sie ihn noch nicht einmal, hat ihn noch nie gesehen. Als sie ihn trifft, scheint dieser auch nicht gerade begeistert von davon. Doch wer ist dieser Thorn, und unnahbar, wie er auf den ersten Blick wirkt?


Mein Fazit:

Ich hatte sehr lange gebraucht , um auch nur ansatzweise ein wenig Begeisterung für dieses Buch zu empfinden. An Spannung war da nicht viel vorzufinden und die Charaktere wurden nur mäßig in der Tiefe erläutert. Erst gegen Ende fing die Geschichte an, wirklich interessant zu werden. Ich hoffe sehr, dass der zweite Band das Ganze wieder ausgleicht.

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Gespräche aus der Community

Der Monat ist schon fast zu Ende und ich habe schon einige Buchreihen im diesen zwei Monaten für mich entdeckt.

Ich habe Die Spiegelreisende angefangen und war positiv überrascht, wie gut mir die Geschichte gefallen hat. Die Protagnistin wurde überzeugen dargestellt - dass sie zurückhaltend und eher altmodisch ist - und die Stimme der Hörbuchsprecherin passt so gut zu ihr. Mir gefiel die Welt und die Magie, aber auch die Bewohner des Mondscheinpalastes. Es war interessant zu sehen, dass man eigentlich niemandem trauen sollte.

Vier Farben der Magie ist genau die Art von Fantasy, die ich am liebsten mag. Eine komplexe Welt, aber auch Charaktere, mit denen man mitfiebert.

Sister of the Stars habe ich an zwei Tagen verschlungen. Im Gegensatz zu Göttlich, sind wir hier mittendrin in der Geschichte.

Das kalte Reich des Silbers liest sich ein bisschen wie ein Märchen, mit der winterlichen Atmosphäre und den drei Proben. Aber man erfährt auch viel über die Protagonistin (auch über ihre Artbeit als Pfandleiher) und da es aus mehreren Blickwinkeln geschrieben ist, auch über die anderen Figuren.

Die fünf Gaben ist einfach ein gut geschriebenes Buch, bei der man mitfiebert. Ich würde mir aber schwertun, eine Gabe auszuwählen.

Als letztes habe ich Ein Kleid aus Seide und Sternen angefangen und mit hat das Verkleiden als Junge immer gut als Motiv gefallen.

13 Beiträge
Skaros avatar
Letzter Beitrag von  Skarovor 2 Jahren

In das Universum muss ich auf jeden Fall auch irgendwann mal reingucken. Aktuell fühle ich mich aber so besetzt durch WOT xD Ich bin froh, wenn ich Herbstrepublik noch dazwischenquetschen kann und vielleicht noch ein oder zwei Bücher von Michael J Sullivan, von dem dieses Jahr auch noch eine ganz neue Reihe erscheint. Ansosnten komme ich nicht von den Jordan Büchern weg irgendwie. Die verschlingen einen.

Zum Thema

Zusätzliche Informationen

Christelle Dabos im Netz:

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