Leider kann ich für dieses Buch mit großem Potential nur ein mangelhaft vergeben. „Hamburg um 1850“ versprach für mich an sich mal wieder eine richtig tolle Familiensaga, zumal die Autorin ja auch immerhin noch drei Nachfolgebände nachgelegt hat. Was jedoch aus dieser Geschichte und besonders in Form eines Hörbuchs gemacht wurde ist einfach nur schlecht. Diese überzogene Sprecherin, die alle Rollen mehr oder weniger gleich gesprochen hat, fällt für mich total durch. Die Geschichte um ein 17jähriges Mädchen, das die Leitung einer großen und renommierten Firma übernimmt mit seichten Dialogen und einer schnulzigen Liebesgeschichte hielt einfach nicht was der Klappentext versprach. Dennoch bin ich ein bisschen neugierig darauf zu erfahren, wie es weitergeht. Laut verschiedener Rezensionen sollen die folgenden Bücher besser werden. Man wird sehen.
Christa Kanitz
Alle Bücher von Christa Kanitz
Die Stellings
Die Erben der Stellings
Das Haus am Feenteich
Die Heimkehr der Stellings
Die Venezianerin
Die Tochter der Venezianerin
Das Vermächtnis der Venezianerin: Die Gewürzhändlerinnen-Saga: Band 3 - Roman
Eisfieber / Die Stellings / Der fremde Gast / Das Kind von Noah
Neue Rezensionen zu Christa Kanitz
Ich muss sagen, dass ich am Anfang der Geschichte etwas Durchhaltevermögen brauchte, da mir nicht so recht klar werden wollte, wohin die Reise der Story gehen sollte, und ob ich diesen Weg mit ihr beschreiten wollte. Aber spätestens mit dem tragischen Tod von Moritz war ich voll drin. Während des weiteren Verlaufs der Geschichte war ich in meiner Sympathie ständig hin- und hergerissen zwischen den einzelnen Protagonisten, weil mir deren individuelle Beweggründe alle einleuchteten. Schön fand ich, dass sich zum Schluss eine Annäherung der beiden Kontrahenten anbahnt. Das Ende kam für meinen Geschmack etwas früh und abrupt, aber ich habe das Buch trotzdem genossen.
Rezension zu "Das Vermächtnis der Venezianerin" von Christa Kanitz
Wieder sind 20 Jahre vergangen. Alexander, der Sohn von Lukas, hat seine Kindheit und Jugend nur in Haus und Garten verbracht. Das Haus ist gesichert wie eine Festung, da es Drohungen gab, den jungen nach Oman zu entführen. Seine Tante Theresa hat nach dem Tod ihres Freundes dessen Gut geerbt und bringt Alexander jetzt dorthin. Er soll endlich das Leben eines jungen Mannes führen können. Doch Theresa hat selbst Sorgen. Sie hat sich einen florierenden Gewürzhandel in Lübeck aufgebaut, den ihr Onkel jetzt übernehmen will.
Der letzte Teil der Familiensaga führt die Frauen der Familie auch zurück nach Venedig…
Ausgangspunkt des Romans sind die Geschehnisse um die große Flut in Hamburg 1855. Der Autorin ist es gelungen, die Geschehnisse anschaulich darzustellen. Die Familiengeschichte wechselt zwischen Hamburg, Lübeck und Venedig. Die Entwicklung im Gewürzhandel wird verständlich dargestellt. Für meinen Geschmack agiert Silvana etwas selbstherrlich. Ich fand die beiden anderen Bände stärker.
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