Rezension zu "Unter mir das Meer" von Charlotte Guillain
In die tiefsten Regionen des Meere zu tauchen, birgt, wie wir erst vor kurzem in den Nachrichten lesen mussten, hohe Gefahren. Deswegen ist diese Region der Erde auch noch kaum erforscht worden. Mithilfe dieses Leporellos ist es aber dann doch ein Leichtes, nach unten bis 10984 Meter zu tauchen, um anschließend mit zahlreichen neuen Informationen im Kopf wieder aufzutauchen. Das Buch kann sowohl als ganz normales Buch gelesen werden, in dem man es von vorne nach hinten und dann von hinten nach vorne liest, oder man klappt es auf. Mit seinen ganzen 2,5 Metern Länge bietet es einen imposanten und faszinierenden Anblick.
Faszinierend sind auch die Fische und Meeressäuger, denen man in den verschiedensten Regionen des Meeres begegnet. Kennt man noch viele Tiere in der Sonnenlichtzone, sind einem die Fische in der Tiefsee dann doch nicht mehr so bekannt. Neben den realistischen Zeichnungen der Tiere erhalten die Leser*innen mit kurzen Textvignetten relevante und spannende Infos über die teilweise sehr eigentümlichen Wesen des Meeres.
Da ich schon mehrere Bücher über die Tiefsee gelesen habe, fehlt mir hier fast die Meteranzahl auf der rechten Seite um sich die Tiefe besser vorstellen zu können.
Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um ein imposantes Leporello mit faszinierenden Fakten einer beeindruckenden Unterwasserwelt.