Camilla Sten

 4 Sterne bei 351 Bewertungen
Autor*in von Das Dorf der toten Seelen, Das Haus der stummen Toten und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Camilla Sten

Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestseller-Autorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher. »Das Dorf der toten Seelen« ist ihr Thrillerdebüt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Camilla Sten

Cover des Buches Das Dorf der toten Seelen (ISBN: 9783959674232)

Das Dorf der toten Seelen

 (203)
Erschienen am 05.05.2020
Cover des Buches Das Haus der stummen Toten (ISBN: 9783749903986)

Das Haus der stummen Toten

 (133)
Erschienen am 24.05.2022
Cover des Buches Das Dorf der toten Seelen: Psychothriller (ISBN: B07YF3Z68K)

Das Dorf der toten Seelen: Psychothriller

 (0)
Erschienen am 05.05.2020
Cover des Buches Das Dorf der toten Seelen (ISBN: B0886K9D9J)

Das Dorf der toten Seelen

 (9)
Erschienen am 07.05.2020
Cover des Buches Das Haus der stummen Toten (ungekürzt) (ISBN: 9783749904259)

Das Haus der stummen Toten (ungekürzt)

 (5)
Erschienen am 24.05.2022
Cover des Buches The Lost Village: A Novel (ISBN: 9781250249258)

The Lost Village: A Novel

 (1)
Erschienen am 23.03.2021

Neue Rezensionen zu Camilla Sten

Cover des Buches Das Dorf der toten Seelen (ISBN: 9783959674232)
Nini_14082016s avatar

Rezension zu "Das Dorf der toten Seelen" von Camilla Sten

Es war einmal…
Nini_14082016vor 23 Tagen

Cover: 

Also das Cover hat mich gleich angesprochen, da es einen neugierig macht und dazu veranlagt, definitiv einen Blick auf den Klappentext zu werfen. 


Ich denke zum Inhalt brauch ich nicht mehr viel sagen, außer dass ein Team aus fünf Leuten versucht durch den Dreh eines Dokumentarfilms herauszufinden, was vor vielen Jahren in dem Dorf Silvertjärn geschehen ist. Sowohl wenn es um den ungeklärten Mord als auch um das Verschwinden der 900 Bewohner geht.


Meine Meinung:

Der Anfang der Geschichte war wirklich spannend und flachte dann leider bis zur Mitte hin ab.

Kurz darauf stieg der Spannungsbogen allerdings wieder enorm, sodass ich mit den Figuren nur so mitfieberte und miträtselte. 

Dass die Kapitel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart wechseln, machte die Story nochmal einiges interessanter. So erfährt man aus zwei Sichtweisen, was damals passiert ist. 

Im Allgemeinen fand ich es großartig, wie bis zum Ende das Buch wirklich wenig vorhersehbar war. Das sorgte für Überraschungen und natürlich, wie sollte es anders sein, auch für einige Irreführungen :D


Alles in Allem kann man das Buch wirklich empfehlen und ich hoffe ehrlich gesagt auch noch, dass es als Printexemplar erscheint!

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Cover des Buches Das Haus der stummen Toten (ISBN: 9783749903986)
brigittas avatar

Rezension zu "Das Haus der stummen Toten" von Camilla Sten

Ein interessanter Streifzug durch die schwedische Gesellschaft
brigittavor 2 Monaten

Inhalt:

Eleanor wuchs als Waisenkind bei ihrer Großmutter Vivianne auf und bis heute trifft sie Vivianne sonntags zum Essen.

Doch als Eleanor zum gewohnten Essen kommt, liegt Vivianne sterbend am Boden und der Täter läuft ihr direkt in die Arme.

Eleanor stand dem Täter von Angesicht zu Angesicht gegenüber, aber trotzdem kann Eleanor sein Aussehen nicht beschreiben, sie leidet unter einer Gesichtserkennungsschwäche und kann noch nicht mal das Gesicht ihres Freundes Sebastian in einer Menge identifizieren.

Nach Viviannes Tod erbt Eleanor den luxuriösen Gutshof Solhöga, dessen Existenz ihr bis dahin unbekannt war.

Neugierig fährt sie mit Sebastian, ihrer Tante Veronika und einem Notar auf das Gut Solhöga.

Auf Solhöga angekommen beginnt Eleanor immer mehr an ihren Wahrnehmungen zu zweifeln und die Personen um sie herum scheinen vieles zu verbergen.

Der Notar führt seltsame Telefonate, die eiskalte Veronika versteckt sich verängstigt in einer fensterlosen Kammer und unterstellt Eleanor einen Diebstahl und der Gutsverwalter ist spurlos verschwunden.

Als Eleanor auch noch nachts angegriffen wird, ist es eigentlich für sie Zeit abzureisen, doch ein Schneesturm fesselt alle an das Gut und sie sind nicht alleine ...


Fazit:

Ich mag Camilla Stens Art atmosphärisch dicht zu erzählen. Der Aufenthalt im Gutshaus Solhöga glich einer Gefangenschaft, der ich nur entkommen konnte, wenn ich das Buch bis zur letzten Seite lese.

Nicht nur die Figuren waren in das Netz aus alter Schuld und Geheimnissen eingewoben, Camilla Sten hat es geschafft auch mich, die Leserin, tief in dieses Netz zu ziehen.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, im Heute von Eleanor und in den 60er Jahren aus Sicht von Annuschka, einer Bediensteten Viviannes, die der Willkür ihrer Arbeitgeber gnadenlos ausgeliefert war.

Wir kennen Schweden oft nur durch Nachrichten über die liberale schwedische Politik und aus Berichten über das weltoffene Volk, dass jeden duzt.

Was aber hinter dem duzen steckt, wissen die wenigsten Menschen aber erklärt viel über die Vergangenheit Schwedens.

Bis in die 70er Jahre hinein duzte sich in Schweden nur das "einfache Volk" untereinander, die förmliche Anrede an der Arbeit oder im gesellschaftlichen Umgang war höchst kompliziert.

Höher stehende Persönlichkeiten wurden in der dritten Person mit der Nennung ihres Titels oder vollen Namen angesprochen.

Wir würden also dem Bundeskanzler in einer Begegnung mit "Wie geht es dem Bundeskanzler?" ansprechen. Der Bundeskanzler dürfte uns gegenüber das Du verwenden, aber müsste uns auch in der dritten Person ansprechen.

Eine direkte Ansprache gab es für hierachieübergreifende Begegnungen einfach nicht. Diese strengen Regeln galten sogar innerhalb der Familien, da die Eltern höher standen als die Kinder galt für die Kinder eine indirekte Ansprache mit Nennung des Titel oder vollen Namens.

Man war also irgendwie immer damit beschäftigt einzuordnen ob das gegenüber höher oder niedriger gestellt war, um keine Regeln in der Ansprache zu verletzen.

Auf Dauer war dies natürlich sehr kompliziert und nach der gesellschaftlichen Revolution der 60er Jahre für die nachfolgenden Generationen auch nicht mehr zeitgemäß.

Aber an dieser Anekdote wird erkennbar, dass noch vor 50 Jahren in Schweden ein ausgeprägtes Standesdenken und eine starke persönlich Unnahbarkeit vorherrschte.

Diese kleine Geschichte erklärt auch vieles an Viviannes Persönlichkeit und was Annuschka erleiden musste.

So ist der Thriller nicht nur eine spannende Unterhaltung sondern auch ein interessanter Streifzug durch die schwedische Gesellschaft.

Ich mag es sehr, wenn mir ein Krimi mehr bietet als eine Leiche und einen Ermittler.

Dieses "mehr" habe ich in "Das Haus der stummen Toten" auf jeden Fall geboten bekommen.

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Cover des Buches Das Haus der stummen Toten (ISBN: 9783749903986)
coffee2gos avatar

Rezension zu "Das Haus der stummen Toten" von Camilla Sten

zwei spannende Geschichten in einem Thriller
coffee2govor 4 Monaten

Der Thriller beginnt ruhig, gemütlich, es wird eine unheimliche Stimmung aufgebaut, ohne genau benennen zu können, woher dies kommt. Man spürt es unterschwellig, wie die Ruhe vor dem Sturm. Das Cover passt hier ebenfalls sehr gut zur Stimmung. Ruhig, schlicht und dezent gestaltet, aber viel Raum um zu interpretieren und zu erahnen.

Eleanor wird von ihrer Großmutter Vivianne in deren Haus zitiert, kommt allerdings nicht mehr rechtzeitig, ihre Großmutter wurde soeben ermordet. Den Täter sieht Eleanor zwar, kann ihn aber nicht erkennen, da sie selbst an Gesichtsblindheit leidet. Als weiter Überraschung bekommt Eleanor einen Hof samt Grund vererbt, von dem sie bis dahin nichts wusste. Neugierig begibt sie sich hin um erste Erkundungen zu machen und ab diesem Zeitpunkt nimmt der Thriller an Spannung und Geschwindigkeit zu. Die Geschichte holt Eleanor ein, Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht und zudem hat Eleanor ständig das Gefühl beobachtet zu werden und nicht allein auf dem Gut zu sein. Damit hat sie nicht unrecht. Schlechte Witterungsverhältnisse und unglückliche Umstände verhindern, dass Eleanor die Flucht ergreifen und das Gut wieder schnell verlassen könnte. 

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