C'rysta Winter

 4,4 Sterne bei 16 Bewertungen
Autorin von Eine Leiche für Perrot, Mitternachts Soirée und weiteren Büchern.
Autorenbild von C'rysta Winter (©C'rysta Winter)

Lebenslauf von C'rysta Winter

Crysta Winter ist: … geboren unter einem eisblauen Hamburger Himmel im Januar 1952 … Niedersachsen-Landei … Hercule Poirot Komplizin … Erfinderin des Poirot Enkels, Achille Perrot … Crysta Winter liebt: … Islandpferde … Die Abgründe der menschlichen Seele … Rätselhafte literarische Morde … Scharfsinnige Ermittler

Alle Bücher von C'rysta Winter

Cover des Buches Eine Leiche für Perrot (ISBN: 9783744871303)

Eine Leiche für Perrot

 (10)
Erschienen am 06.08.2019
Cover des Buches Mitternachts Soirée (ISBN: 9783751903974)

Mitternachts Soirée

 (5)
Erschienen am 17.06.2020
Cover des Buches Nachtschatten: Befremdliche Geschichten (ISBN: B074CJGKK6)

Nachtschatten: Befremdliche Geschichten

 (1)
Erschienen am 27.07.2017

Neue Rezensionen zu C'rysta Winter

Cover des Buches Mitternachts Soirée (ISBN: 9783751903974)
LeenChavettes avatar

Rezension zu "Mitternachts Soirée" von C'rysta Winter

Der Enkel des Hercule Poirot ermittelt in seinem zweiten Fall
LeenChavettevor einem Jahr

Achille Perrot ist im Hause Madame Elsa's zu einer illustren abendlichen Runde, einer Mitternachts Soirée, eingeladen. Diese Abende sind stets beliebt und entwickeln sich meist zu musikalischen und besonders unterhaltsamen Zusammenkünften.

Auch für diesen Abend hat Madame Elsa etwas Besonderes vorbereitet...

Als jedoch kurz nach Beginn der Soirée einer der Gäste zusammenbricht und verstirbt, sind die Gäste alles andere als in Feierlaune. Niemand scheint den Toten zu kennen. Wer hat ihn eingeladen?

Der Enkel von Hercule Poirot hat von seinem Großvater den Sinn für eine raffinierte Ermittlungsarbeit und eine schnelle Auffassungsgabe geerbt. Letzteres benötigt er auch in seinem zweiten Fall, „Mitternachts Soirée“, da sich früh herauskristallisiert, dass eine*r der verbliebenen Gäste den unbekannten Toten ermordet haben muss.

Vielen lieben Dank an C'rysta Winter für das Rezensionsexemplar! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.



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Cover des Buches Mitternachts Soirée (ISBN: 9783751903974)
Doreen_Klauss avatar

Rezension zu "Mitternachts Soirée" von C'rysta Winter

Hommage ans Original
Doreen_Klausvor 3 Jahren

Wenn Madam Elsa ein Fest ausrichtet, dann kann man sich immer auf einen Wow Effekt freuen und so ist auch Perrot hoch erfreut, als er eine Einladung zu Madam Elsas Mitternachts Soiree bekommt. Gleich zu Beginn wird er aber das Gefühl nicht los, dass sich etwas hinter den Kulissen zusammenbraut und tatsächlich, im Laufe des Abends bricht ein älterer Herr tot zusammen, den Namen der Gastgeberin auf den Lippen. Die anwesenden Gäste vermuten ein tragisches Unglück, doch Perrot und Inspector Jeff sind da nicht so sicher.

Wer C'rysta Winters erstes Buch nicht kennt, wird jetzt verwundert sein ob der Ähnlichkeit der Namen ihrer Hauptfiguren mit denen aus den bekannten Krimis von Agatha Christie. Eine Ähnlichkeit ist durchaus gewollt, die Autorin huldigt ihrem Idol, indem sie die Geschichte in die heutige Zeit holt und den fiktiven Enkel des berühmten Hercules Poirot ermitteln lässt. Die Geschichte ist natürlich an das literarische Vorbild angelehnt und biete Fans viele Parallelen, trotzdem sollte man das Buch nicht als Imitation, sondern eigenständig betrachten. 

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und eingängig, ich persönlich brauchte aber erstmal einige Seiten, um in der Geschichte anzukommen, das ist auch der speziellen Art der Hauptfigur Perrot und deren Charakter geschuldet. Die Geschichte läuft im klassischen Stil ab und könnte so auch ein Szenario aus dem Spiel Cluedo sein, wer tötete den wen im Salon. Liebhaber moderner Thriller werden das wohl eher nicht mögen, das Blutvergießen und die Aktion hält sich in Grenzen, stattdessen laufen die Ermittlungen über Zeugenbefragungen, Beobachtung der verschiedenen Personen und das Erkennen von versteckten Details. Letzendlich beruht die Lösung darauf, die richtigen Zusammenhänge zu erkennen, die kleinen grauen Zellen richtig einzusetzen.

Die Autorin schafft es gut Spannung aufzubauen, falsche Spuren zu legen und den Leser zu verwirren. Es macht unglaublich Spaß während der Geschichte mitzukriminalisieren und sich auf Mördersuche zu begeben. Liebhaber klassischer Krimis werden voll auf ihre Kosten kommen, denn man vergisst beim lesen glatt, das die Geschichte nicht 1920 spielt. Die Autorin schafft es tatsächlich die Atmosphäre und die Sprache dieser Zeit in die Moderne zu bringen und damit hebt sich das Buch auch ab von dem, was derzeit Ähnliches zu finden ist und meist dem Genre Cosy Krimi zugeordnet wird.

Achille Perrot löst mit diesem Buch bereits seinen zweiten Fall. Ich finde man kann das Buch auch gut unabhängig davon lesen, allerdings werden in der ersten Geschichte einige Details zu Achilles Herkunft erwähnt und so ist seine Figur einfach noch besser zu verstehen. 

Kommentare: 6
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Cover des Buches Mitternachts Soirée (ISBN: 9783751903974)
Sonnenschein12s avatar

Rezension zu "Mitternachts Soirée" von C'rysta Winter

Madame Elsa bittet zur Soirée...
Sonnenschein12vor 3 Jahren

Der lang erwartete 2. Krimi von C'rysta Winter „Mitternachts Soirée“ (Der zweite dokumentierte Fall des Achille Perrot) ist ganz in der Tradition der „Queen of Crime“ geschrieben. Schon „Eine Leiche für Perrot“ hatte mir sehr gut gefallen, so dass ich mich über die neue Aufgabe für Achille natürlich sehr gefreut habe. Aber beide Bücher sind in sich abgeschlossen, können also problemlos unabhängig voneinander gelesen werden!

Wir treffen erneut auf Achille Perrot, dem Enkel des legendären Hercule Poirot, der ein kleines „Anwesen am Rande einer beschaulichen Ortschaft inmitten der Heide“ (S. 16) erworben hat – in Lower Saxony, besser bekannt als Niedersachsen. Dort in Newkirk lebt auch sein Freund, John Harold Jeff, der Spätere – der wiederum ein Enkel von Inspector Japp ist.

Beide sind – neben anderen Gästen – bei Madame Elsa zur Mitternachts Soirée eingeladen. Achille ist begeistert – denn ehrlich gesagt: er langweilt sich! Deshalb erinnert er sich gern „ an die kurzweilige Lustbarkeit, die von Madame Elsa im Sommer dieses Jahres bei herrlichstem Wetter ausgerichtet worden war und der sie, mit ihrer übersprudelnden Kreativität und einigen kurzweiligen Darbietungen zur Unterhaltung ihrer Gäste, eine ganz außergewöhnliche Prägung verliehen hatte.“ (S. 17)

Die Mitternachts Soirée entpuppt sich aber vollkommen anders als das Fest im Sommer: während eines Auftritts von Madame Elsa bricht einer der Gäste tot zu Füßen der Gastgeberin zusammen. Jeff ist sicher, dass es ein Mord ist – dies wird natürlich später auch bestätigt!

Nun haben wir das klassische „Whodunit“-Szenario: wir Leser*innen kennen alle Anwesenden und könnten Achille bei den Ermittlungen helfen – aber oh, wir haben leider nicht Achilles kleine grauen Zellen und so müssen wir uns an die eigenwilligen Smoking-Schöße von Inspector Jeff klammern, um den Geschehnissen einigermaßen folgen zu können…Mehr wird hier aber nicht verraten!

Die Autorin beschreibt die anwesenden Personen detailliert, so dass wir bald das Gefühl haben, sie persönlich zu kennen. Einige fand ich sympathisch, andere nicht – wie im richtigen Leben!

Der Schreibstil von Frau Winter wirkt leicht altmodisch und versetzte mich mühelos in die Salons der 1930-er Jahre: „Pouline strich mit einer anmutigen Geste den Stiel ihres kegelförmigen Aperitif-Glases entlang und schwenkte die darin befindlichen Oliven.“ (S. 34)

Der Spannungsbogen ist vom Prolog bis zur letzten Seite konsequent aufrechterhalten: man fiebert mit, rätselt, wägt ab, kombiniert – und nein, ich bin nicht auf die Lösung gekommen! Und ja: Achille versammelt – genau wie sein Großvater – alle Anwesenden in einem Raum, um seine Auflösung zu präsentieren (Ihr wisst: die Arbeit seiner kleinen grauen Zellen…)

Mir hat das Buch wunderbare und spannende Lesestunden beschert, deshalb gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung! Und den Liebhaber*innen eines gelungenen Cosy-Krimis sei verraten: Jeff lädt Achille ein, mit ihm seine Tante Trudy im Südengland zu besuchen: „Und niemand wird uns während unseres Aufenthaltes in einen Mordfall verwickeln oder uns eine Leiche vor die Füße legen.“ (S. 318) Ob wir das wohl glauben?

Kommentare: 5
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Gespräche aus der Community

Agatha Christie und Poirot Fans

Agatha Christie ist tot. Hercule Poirot ebenso. Beide haben eine schmerzliche Lücke hinterlassen. Wenn ... ja wenn da nicht der Enkel von Poirot uns über den Verlust hinweghelfen würde. Und da ist er nun. Achille Perrot und er hat von seinem innig geliebten Vorfahren nicht nur die Vorliebe für einen Schnurrbart sondern auch die exzellenten grauen Zellen geerbt. 

349 Beiträge
Doreen_Klauss avatar
Letzter Beitrag von  Doreen_Klausvor 3 Jahren

60 Seiten, damit bist du ja schon mal gut gestartet 😉. Ich denke wir genießen die Vorfreude und harren hier aus, bis du und Perrot so weit seid. Danke an dich und die Mädels hier für die super Runde. Alle haben noch fleißig mit mir diskutiert, obwohl sie schon lange fertig waren mit dem Lesen. Liebe Grüße und bis bald!

- Eine Leiche für Perrot -


Agatha Christies Hercule Poirot ist tot. Eine mehr als betrübliche Tatsache ... wenn, ja wenn da nicht der Enkel des großen Detektives in die Fußstapfen seines berühmten Vorfahren treten und uns über den Verlust hinweghelfen würde.

Und da ist er nun, Achille Perrot. Enkel und einziger Nachkomme des großen Hercule Poirot, und er hat von seinem innig geliebten Vorfahren nicht nur die Vorliebe für einen Schnurrbart sondern auch das exzellente Schnüffelgen geerbt. Aber es wird arg strapaziert, dieses Schnüffelgen. Denn ausgerechnet die hinreißend schöne Braut Lady Lucy Atterberry liegt tot am Ufer des Weidehofsees. Keiner der noblen britischen Hochzeitsgäste will den Mord bemerkt haben. Achille Perrot und sein Freund Inspektor Jeff fischen buchstäblich im Trüben ...

Ein Cosy-Krimi der feinen englischen Art, eingebettet in Heidekraut- und Heidschnucken-Idylle, die jedoch mörderisch ist.

Bewerbung läuft bis zum 21. Januar 2018.


Leseprobe:

zur Leseprobe geht es hier: https://www.bod.de/buchshop/eine-leiche-fuer-perrot-crysta-winter-9783744871303


Die Autorin

C‘rysta Winter ist freie Krimiautorin. Sie lebt in der Abgeschiedenheit eines Mühlendorfes im nordwestlichen Teil Niedersachsens. Sie schreibt schwarzromantische und kriminelle Kurzgeschichten. Jetzt hat sie einen Roman verfasst, in dem sie erstmals Achille Perrot auf Mördersuche schickt und damit in ganz besonderer Weise das Flair eines Cornwall-Krimis in der mystischen Landschaft der Lüneburger Heide entstehen lässt.

Die Autorin ist sich sicher. Nirgends mordet es sich lustvoller, als in der Idylle üppig blühender Bauerngärten und ehrenwerter Landhäuser. Unabhängig von dem geografischen Flecken, auf dem sich diese Gärten und Landhäuser befinden.    

 

611 BeiträgeVerlosung beendet
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren
Achille und ich tun unser Bestes. Versprochen :-)

Zusätzliche Informationen

C'rysta Winter im Netz:

Community-Statistik

in 18 Bibliotheken

von 13 Leser*innen aktuell gelesen

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