Bill Konigsberg

 3,7 Sterne bei 190 Bewertungen
Autor*in von The Music of What Happens, Openly Straight und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Bill Konigsberg, geboren 1970 in New York City, ist ein mehrfach ausgezeichneter US-amerikanischer Autor, der vor allem durch seine LGBTQ-Romane bekannt wurde. Er lebt mit seinem Mann und zwei Labradoodles außerhalb von Phoenix, Arizona. The Music of what happens ist sein Debüt im ONE-Verlag.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Bill Konigsberg

Cover des Buches The Music of What Happens (ISBN: 9783846601136)

The Music of What Happens

 (132)
Erschienen am 27.11.2020
Cover des Buches Openly Straight (ISBN: 9780545509909)

Openly Straight

 (19)
Erschienen am 28.05.2013
Cover des Buches Offen hetero (ISBN: 9783867876827)

Offen hetero

 (14)
Erschienen am 01.05.2014
Cover des Buches The Music of What Happens (ISBN: B087RGSPCK)

The Music of What Happens

 (0)
Erschienen am 27.11.2020
Cover des Buches The Music of What Happens (ISBN: 9783838795683)

The Music of What Happens

 (4)
Erschienen am 27.11.2020
Cover des Buches Honestly Ben (ISBN: 9780545858311)

Honestly Ben

 (8)
Erschienen am 28.03.2017
Cover des Buches The Music of What Happens (ISBN: 9781338215502)

The Music of What Happens

 (5)
Erschienen am 26.02.2019
Cover des Buches Openly Straight (ISBN: 9780545798655)

Openly Straight

 (3)
Erschienen am 28.04.2015

Neue Rezensionen zu Bill Konigsberg

Cover des Buches The Music of What Happens (ISBN: 9783846601136)
lovelyliciousmes avatar

Rezension zu "The Music of What Happens" von Bill Konigsberg

Kaktusfeigen Limonade <3
lovelyliciousmevor 2 Monaten

***Trigger Warnung: Missbrauch, Depression, Panikattacke, Spielsucht, Tod***

Als ich dieses Buch in die Hand genommen habe, dachte ich, es geht um einen Food Truck, doch es geht um so viel mehr.

Dieses Buch hat mich sehr berührt, es hat mir tolle Lesestunden geschenkt, mit manchen Lachern, sonderbaren Essenskreationen (Kaktusfeigenlimonade) und ganz viel emotionaler Tiefe. Am Ende das Buch zuzuklappen und zu sagen, das wars ist mir wirklich schwergefallen. So gerne würde ich mehr lesen, von diesen wunderbaren Protagonisten.

Max ist Sportler, durch und durch. Gutaussehend und geht recht offen mit seiner Homosexualität um. Allerdings hat er sich vor den Spielern seines Teams noch nicht geoutet. Gerne verbringt er Zeit mir seinen Kumpels aus Kindergarten Tagen Zay-Rod und Betts. Von den dreien ist Max der sympathischste, denn oftmals reicht nur ein Grinsen von ihm und die Herzen schmelzen dahin. Es treten bei ihm immer wieder Flashbacks auf, die sich zum Schluss zu einem Puzzle zusammensetzen und man als Leser erfährt, was ihm zugestoßen ist Max war mir direkt sympathisch, weil er weltoffen ist, ein richtig guter Kumpel und das Herz am rechten Fleck hat

Jordan ist eher zurückhaltend und leicht introvertiert. Er hat kaum Selbstbewusstsein und schreibt lieber Gedichte und befürchtet das er ewig eine Jungfrau und alleine bleiben wird. Er hat die Rolle des Erwachsenen übernommen, da sein Vater früh verstorben ist und seine Mutter immer noch unter dem Verlust leidet und schwierig zurechtkommt. Das er schwul ist, ist kein Geheimnis. Seine beiden besten Freundinnen Kayla und Pam, sind quirlige Girlies, die das Beste aus Jordan zu tage fördern und seine liebenswerte Seite immer wieder aufs neue herauskitzeln. Allerdings, versuchen sie oftmals Jordan in eine bestimmte Richtung zu verbiegen, was ich nicht ganz so gut fand.

Die anderen Charaktere muss man einfach im Verlauf des Buches kennenlernen. 

Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und macht Spaß. Vor allem, weil er recht einfach und simpel ist, er komplett auf verschachtelte Sätze und Lückenfüller verzichtet. Die Kapitel sind jeweils aus den Perspektiven von Max oder Jordan geschrieben. Daher erhält man als Leser auch noch einmal tiefer Einblicke in ihr Innerstes und kann manches einfach besser nachvollziehen.

Vor allem, weil dieses Buch schwierige Themen behandelt. Was dieses Mal kein Thema war, das Outing der beiden. Was ich aber nicht als schlimm empfinde, denn es sollte nicht immer thematisiert werden, denn die beiden Kämpfen mit anderen Dämonen und diese sind schwerwiegender und brauchen eindeutig mehr Aufmerksamkeit. 

Es geht um Mobbing, Missbrauch, Homosexualität, Trauer, Spielsucht und vieles mehr. Allerdings betrifft nicht alles davon die beiden Hauptcharaktere, sondern Personen aus ihrem Lebensumfeld, wodurch sie zwangsläufig betroffen sind. Daher hat sich Bill Konigsberg, wahrscheinlich für mehr als eines dieser Themen entschieden, da es die Anzahl an Charaktere auch hergibt.

Ich habe mich als Leser mit dieser Vielzahl nicht schlecht gefühlt, sondern hatte eher das Gefühl, das sich alles wunderbar zusammenfügt, dass alles aufeinander abgestimmt ist und am Ende ein wirklich harmonisches Gesamtbild ergibt. Denn nicht jeder Mensch ist frei von Ängsten oder Erfahrungen und so ist dies hier auch.

Die Themen werden nach und nach aufgebaut, es werden immer wieder einzelne Puzzlestück geliefert und am Ende ergibt dies ein großes Ganzes. Ob es ein Happyend ist, verrate ich nicht!

Die Story hat mir richtig gut gefallen. Fand es extrem erfrischend Teil dieser lustigen kleine Community zu sein, rund um einen Food Truck der neu aufgezogen werden soll, mit abstrusen Ideen, vielen Chicken Gerichten, zarten Gefühlen und zu sehen, dass Liebe alles bezwingen kann. Das es oftmals nur einer Person bedarf, die dein Herz berührt und der du blind vertrauen kannst. Egal wohin die Liebe fällt, jedes Problem kann mit Liebe, Vertrauen und Zusammenhalt bezwungen werden.

Dieses Buch hat mich tief berührt und wie gerne würde ich nun mit Max und Jordan zusammen, bei sengender Hitze vor ihrem Food Truck sitzen und Kaktusfeigen Limonade trinken.

 

 

Meine Bewertung: 5 Sterne

Ein Buch über zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die ihren Weg im Leben noch suchen und gemeinsam das Abenteuer Ihres Lebens bestreiten. Dieses Buch hat eine Vielzahl an Themen, die nicht jedem liegen werden, die aber so liebevoll in das Buch eingearbeitet sind, dass sich am Ende ein rundes Bild ergibt. Mich konnte all dies komplett überzeugen und für mich ein Buch, welches Potenzial für eine Fortsetzung hat. Mehr von den beiden und vielleicht sogar ein paar Jahre älter um zu sehen, wie sie mit den Themen umgegangen sind und was sich verändert hat.

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Cover des Buches The Music of What Happens (ISBN: 9783846601136)
Hellu_studys avatar

Rezension zu "The Music of What Happens" von Bill Konigsberg

War irgendwie nicht das was ich erwartet habe
Hellu_studyvor 6 Monaten

(Rezension von 2020)

Kurze Zusammenfassung: Das Buch handelt von zwei Jungs, Max und Jordan, welche gemeinsam den Foodtruck von Jordans Vater übernehmen. Zu

Beginn sind sie nicht gerade die allerbesten Freunde, aber als sie sich näher kennenlernen, entsteht etwas größeres, als nur eine Freundschaft...

Im großen und ganzen mag ich das Buch! Ich fand es sehr interessant, dass es keine typische Liebesgeschichte, im Sinne von: Sie treffen sich in der Schule und es ist liebe auf den ersten Blick, ist.

Ganz im Gegenteil, Jordan und Max lernen sich dadurch kennen, dass sie zusammen arbeiten und hart dafür arbeiten müssen, dass ihr kleines Unternehmen überleben kann. Im Buch werden die Themen LGBTQ+ und BLM  aufgegriffen, was grundsätzlich ja gut ist, leider wurden diese Elemente unter den Charakteren eher als ,,freundschaftliche Beleidigung" angesehen.

Mit den Charakteren bin ich leider auch nicht so warm geworden, da Jordan standig dachte, er wäre nicht gut genug/er würde bestimmte Sachen nicht verdienen etc.

Dennoch war das Buch ganz interessant, sodass ich

3,5/5 Sternen vergebe!

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Cover des Buches The Music of What Happens (ISBN: 9783846601136)
lucatrkiss avatar

Rezension zu "The Music of What Happens" von Bill Konigsberg

Rezension zu „The Music of What Happens“
lucatrkisvor 6 Monaten

Max und Jordan mochte ich nicht supergern, Ersterer wirkte irgendwie toxisch-maskulin und verhielt sich auch nicht immer gut, obwohl dieser Punkt auch auf Jordan zutrifft. Die Cliquen der beiden fand ich überhaupt nicht gut, weil man vor allem bei Max direkt merkte, wie sehr sich alle verstellen. Außerdem waren die Szenen mit ihnen nicht besonders interessant, wie ich finde. In der Mitte war das Buch wirklich gut, das Ende war aber irgendwie unbefriedigend: (SPOILER) Ich mochte Jordans Mutter Lydia die ganze Zeit, dass sie immer noch spielsüchtig ist und nun im Prinzip verstoßen wurde, gefiel mir nicht besonders. Ich denke, ich hatte damit auch ein Problem, da der Food-Truck schon einmal mit dem neuen Namen die Lizenz verloren hatte, somit fast alles Geld weg war, zudem war das ganze Ziel unter diesen Umständen unnötig gewesen. Die Vergewaltigung von Max war für mich nicht gut eingearbeitet und blieb sehr blass, ebenso sein Vater. Seine Mutter ging diesen für meinen Geschmack auch etwas zu heftig an, als er nicht direkt verstand, dass Max selbst vergewaltigt worden war und sagte, er könne es nicht, wenngleich ich natürlich nicht weiß, was vorher war. (SPOILER ENDE) Das Buch bekommt von mir nur vier Sterne, weil ich einige Szenen im Food-Truck liebte, davon hätte es mehr geben sollen. (SPOILER) Aber auch der Moment von den beiden Jungen in der Wüste auf Suche nach Kaktusfeigen oder einige ihrer anderen Unternehmungen gefielen mir, jedenfalls bis zu dem Moment, in dem sie im Fitnessstudio ankamen. Ich hätte mir gewünscht, dass Jordan einfach weiterhin nichts mit Sport anfangen kann, das wurde mir dann wieder zu „maskulin“ und Weltbild aufzwingend. Es fiel mir auch nicht leichter, Jordan und Max zu mögen, obwohl sie ihr Geld nicht ehrlich verdienten, sondern die ganze Zeit logen. Das war wirklich nicht cool. (SPOILER ENDE) Für mich rückte das eigentliche Thema etwas zu oft in den Hintergund, die beiden Cliquen hätte ich einfach gestrichen, ich brauchte keine Kayla oder Pam, keinen Zay-Rod oder Betts, manche Rückblenden fand ich ebenfalls unnötig, weil sie nicht wirklich wichtig für die Geschichte waren. Noch ein paar Anmerkungen: Auf Seite sechsundvierzig steht „Eber egal“ statt „Aber egal“, auf Seite hundertzweiunddreißig „Zu dumm, dass er mit einer Schlaftablette wir mir hier festsitzt“ und „[…], was ein echt eine eklige Vorstellung ist“. Auf Seite hunderteinundsiebzig steht „Ich und straffe meinen Körper“ nach einer wörtlichen Rede. Ich vermute, dass hier eigentlich kein eigener Satz gebildet werden sollte, stattdessen hätte vermutlich ein Komma gesetzt werden müssen, dann fehlte nur noch „sage“ beziehungsweise ein ähnliches Wort. Auf der gleichen Seite befindet sich im Satz „Max zieht die Zeichnung ein Stück zurück, wie etwas Lebendiges, das durch meine Worte, gekränkt ist“ merkwürdige Kommasetzung, ebenfalls auf Seite hundertdreiundachtzig bei: „Weil, das nicht erlaubt ist?“ Dort steht außerdem „Er verschränkt die Arme vor der Brust und schmollt eine bisschen“, auf Seite dreihundert „[…], und als ich sein Geld nehmen, rufe ich Max zu: […]“ und auf Seite dreihundertdrei „Aber die wir haben, sind schon seit Donnerstag aufgetaut, […]“, hier wollte vermutlich ein Relativsatz gebildet werden, nur fehlt dann das zweite „die“. Zudem befindet sich auf Seite dreihundertsiebenundzwanzig im Satz „So sitzen wir eine ganze Weile, und irgendwann ist er eingeschlafen, was mich, seltsamerweise erleichtert“ wieder die merkwürdige Kommasetzung, auf Seite dreihundertfünfundneunzig steht „Am Freitagmorgen sind wir sind startklar“ und auf Seite vierhundert „Komisch, dass man wir uns mehr ans Essen erinnern als an alles andere“. Ich denke, auf Seite hunderteinundzwanzig entdeckte ich einen Logikfehler, denn dort beschreibt Max, dass Zay-Rod das „Klondike“ aus seiner Hand nimmt, danach beschwert sich jedoch Betts und erlangt es auch „wieder“. Es dürfte also im Satz „Zay-Rod greift sich das Klondike aus meiner Hand, und Betts sagt […]“ nicht „meiner“ heißen.

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