Bettina von Arnim

 4 Sterne bei 26 Bewertungen
Autorin von Die Günderode, Clemens Brentanos Frühlingskranz und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Bettina von Arnim

Bettina von Arnim, 1940 in Zernikow/Mark Brandenburg geboren. Flucht mit der Mutter in den Westen. Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Schöneberg und an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. Während der Pariser Zeit abenteuerlicher Erwerb einer Ruine mit Taubentürmen in Südwest-Frankreich. 1965–1975 wieder in Berlin. Gründungsmitglied der Künstlergruppe «Kritischer Realismus»; seit 1972 Mitglied des deutschen Künstlerbundes. Zahlreiche Einzelausstellungen. Bettina von Arnim lebt heute in Frankreich.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Bettina von Arnim

Cover des Buches Aus meinem Leben (ISBN: 9783596901333)

Aus meinem Leben

 (1)
Erschienen am 02.12.2008
Cover des Buches Achim und Bettina in ihren Briefen, 2 Bde. (ISBN: 9783458327950)

Achim und Bettina in ihren Briefen, 2 Bde.

 (1)
Erschienen am 01.03.1996
Cover des Buches Ein Garten voll Glück (ISBN: 9783451384530)

Ein Garten voll Glück

 (1)
Erschienen am 26.02.2019
Cover des Buches Das bunte Band des Lebens (ISBN: 9783596314867)

Das bunte Band des Lebens

 (0)
Erschienen am 15.12.2016
Cover des Buches Die Günderode (ISBN: 9783958016996)

Die Günderode

 (0)
Erschienen am 01.10.2017
Cover des Buches Die Günderode (ISBN: 9783958017016)

Die Günderode

 (0)
Erschienen am 01.11.2017

Neue Rezensionen zu Bettina von Arnim

Cover des Buches Ein Garten voll Glück (ISBN: 9783451384530)

Rezension zu "Ein Garten voll Glück" von German Neundorfer

Rezension zu "Ein Garten voll Glück"
Ein LovelyBooks-Nutzervor 4 Jahren

Inhaltsangabe:

Auf 111 kleinen Seiten befinden sich kurze Reime oder längere Texte, die sich auf blumige oder unverblümte Weise mit dem Thema Garten und Natur befassen.

Texte wurden u. a. von Papst Franziskus, Rainer Maria Rilke und anderen mir bekannten oder unbekannten Persönlichkeiten veröffentlicht. Mal spirituell, modern oder auch philosophisch werden Sichtweisen, Ratschläge oder Beschreibungen dargestellt, die rund um den Garten, Natur oder den inneren Frieden erzählen.

Mein Fazit:

Dieses Büchlein kann man immer wieder mal zur Hand nehmen, wenn man mit sich hadert oder eine andere Perspektive auf ein Ereignis haben möchte. Zwar steht der Garten hier im Mittelpunkt der Text-Sammlung, aber der Garten steht sinnbildlich für den Kreislauf des Lebens und nach dessen Sinn.

Und natürlich gibt es immer wieder religiöse Bezugspunkte, dabei ist nicht nur der christliche Glauben gemeint. Manchmal war es mir zu viel an Religion und ich konnte daher dem Text irgendwann auch nicht mehr ganz folgen. Aber vielleicht liegt daran ja der Reiz: Durch das immer wieder lesen erschließt sich einem irgendwann der Sinn des Textes.

Es enthält kleine Lebens- und Sichtweisen, die man evtl. aufnehmen kann für die eigene Situation. Die Texte sind zuweilen humorvoll, aber stimmen aber mindestens nachdenklich.

Den Texten konnte ich mich zumindest nicht ganz entschließen und das wird sicherlich auf viele Leser zutreffen. Ich empfehle es mit vier Sternen.

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Cover des Buches Die Günderode (ISBN: 9783442722846)
Heike110566s avatar

Rezension zu "Die Günderode" von Bettina von Arnim

Rezension zu "Die Günderode" von Bettina von Arnim
Heike110566vor 13 Jahren

Ich lese Bettina von Arnim (1785-1859) sehr gerne. Auch "Die Günderode" gehört zu den Texten, die ich mag. Aber es gibt einige kritische Punkte, speziell zu dieser Ausgabe, die man mitberücksichtigen muss.
Im Impressum steht, dass der Text nach der Fassung ist, die 1853 im Eigenverlag, also von Bettina von Arnim selbst, in "Sämtliche Schriften Band II, III" erschien. Nirgends im Buch gibt es Hinweise darauf, in welchem Umfang durch dir Herausgeberin in den Text und die Textgestaltung eingegriffen wurde. Geschweige denn, dass es für den Leser dieser Ausgabe nachvollziehbar wird, wo es geschah, es sei denn, er besorgt sich das Original und vergleicht selber. - Jedweder Apparat fehlt. --- Dass massiv in den Text eingegriffen wurde, ist offensichtlich, erkennbar daran, dass hier die heutige Rechtschreibung vorliegt. Wie aber Bettina von Arnim diesen Text schrieb, ist hier völlig ausgelöscht und auch nicht rekonstruierbar aus dem im Buch dem Leser mitgegebenen.
Desweiteren gibt es keinerlei Erläuterungen und Anmerkungen zum Text. - Da in dem Briefwechsel aber immer wieder andere Personen, Orte, Begebenheiten usw erwähnt werden, steht der Leser oftmals im Dunkeln. Der Text ist so nur unzureichend verstehbar für den Leser, außer: er steckt in der Materie Bettina von Arnim tiefer drin; weiß also um ihr Leben und ihre Situation. - Die sehr gut gestalte Zeittafel am Ende des Buches, ist kein Ersatz für den fehlenden Anemrkungsteil.

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Cover des Buches Meine Seele ist eine leidenschaftliche Tänzerin (ISBN: 9783451079351)
Heike110566s avatar

Rezension zu "Meine Seele ist eine leidenschaftliche Tänzerin" von Bettina von Arnim

Rezension zu "Meine Seele ist eine leidenschaftliche Tänzerin" von Bettina von Arnim
Heike110566vor 13 Jahren

Das Buch ist Etikettenschwindel. Das Etikett, Titel und Verfasserangabe, suggeriert, dass dies ein Buch von Bettina von Arnim (1785-1859) sei. Dies stimmt aber so nicht. Das Buch stammt von dem Professor für Religionspädagogik Otto Betz (geb. 1927). Zwar greift er für dieses Buch auf Textausschnitte aus Briefen und Werken Bettina von Arnims zurück, schafft aber damit etwas völlig eigenes, was so, insgesamt gesehen, nicht Bettina von Arnim zuzuordnen ist.
Bettina von Arnim war zeitlebens eine sehr facettenreiche Frau. Auf ihr wirkten viele Einflüsse ein, die sie und ihr Denken prägten. Wurde sie in ihrer Jugend sehr von der Kirche, sie wurde in einer Klosterschule erzogen, und ihren Bruder Clemens geprägt, waren es daneben und später auch die Berichte von den Ereignissen in Frankreich, Begegnungen mit verschiedensten Persönlichkeiten, wie auch zB mit Karl Marx und dessen Frau Jenny, usw. Dieser Facettenreichtum kommt auch in ihren Werken zum Ausdruck. Die Palette reicht von romantischen Wahrnehmungen und Empfindungen bis hin zum sozialkritischen "Königsbuch" und dem "Armenbuch"..
In diesem Buch ist der Fokus aber verengt. Speziell gezoomt wird auf den christlichen Glauben in ihrem Weltbild. Die Zitate sind aus den verschiedensten Texten, die bei Bettina von Arnim oft sehr komplex und vielschichtig sind, einfach herausgerissen worden. Der Zusammenhang, in dem das Original steht, ist nicht ersichtlich mehr. Betz versieht jedes Zitat zudem mit einem Titel. Diese Titel sind aber im Grunde schon Interpretation des Zitats durch den Autor. Das jeweilige Zitat wäre durchaus aber auch anders deutbar. Es kommt auf den tatsächlichen Zusammenhang an, in dem Bettina es gebrauchte, um es auf ihre Person hin angemessen zu interpretieren. - Betz hat zwar ein Quellenverzeichnis beigefügt, aber wer hat schon diese Ausgaben, auf die er sich bezieht, um entsprechend nachzuschlagen und nachzuprüfen, zur Hand. Zudem stammen viele Zitate aus Briefwechseln privater Natur, die als solche nicht so ohne weiteres nachprüfbar sind. - Ein weiteres Manko: Er zitiert sowohl aus privaten Dokumenten als auch aus Briefromanen. Die Briefromane sind aber poetische Werke, speziell zu diesem Zweck bearbeitete. Die Verwertung und Bewertung solcher Zitate müsste man unter diesen Gesichtspunkt auch stellen, was hier aber nicht geschieht. Es ist alles durcheinander gewürfelt.
Ich habe mal ein Beispiel herausgegriffen:
Im Kapitel "Alles Leben ist Flamme des erschaffenden Geistes - vom Geist" ist das Zitat Nr. 185::" Wer den Geist der Wahrheit einatmet, wie sollte der ihn nicht auch aushauchen." zu finden. Betz hat diesem Zitat, das aus dem Briefroman "Die Günderode" stammt, den Titel "Der Geist als Atem" gegeben. - Der Titel, vorgegeben, wie gesagt, durch den Herausgeber dieses Buches, ist aber schon Bewertung und Interpretation. Interpretation Betz'. Es ist nicht zwingend herleitbar, sondern nur subjektiv. - Eine mögliche Interpretation wäre zB auch, da Bettina eine sehr denkende Frau war, die auch bestrebt war Zusammenhänge zu erkennen, dass hier Geist als Allegorie für das Denken steht, wie zB in Geisteswissenschaften als Begriff. Dann würde nämlich der Satz bedeuten, dass Denken und Nachdenken zum Erkennen von Wahrheit(en) führt und wenn man diese Wahrheit(en) erkannt hat, diese auch in seinem Handeln dann umsetzt. - Hier meine ich zB auf ihr soziales Engagement hin gesehen, dass bei ihr auch schon in recht frühen Jahren ausgeprägt war und daher durchaus auch in die Briefwechselzeit mit der Günderode (1804 bis 1806) passt.
Betz gibt nicht Bettina von Arnim unverfälscht heraus, sondern zurechtgebogen, damit sie, die sich immer dagegen wehrte eingeengt zu werden, in die Religiösität des Autors Betz hinein passt. Der Autor erschafft sich seine Bettina von Arnim, indem er alles loslöst von ihr, was nicht seinem Konzept entspricht. Diese Person ist dann aber nicht mehr Bettina, sondern nur ein verkürztes und idealisiertes Irgendwas des Religionspädagogen Betz.
Dieses Buch sollte man also eher nicht als Einstieg und zum Kennenlernen von Bettina von Arnim und ihren Schaffen lesen, sondern besser zu den Originalwerken dieser außergewöhnlichen, vielschichtigen und beeindruckenden Frau greifen.

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Zusätzliche Informationen

Bettina von Arnim wurde am 04. April 1785 in Frankfurt am Main (Deutschland) geboren.

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