Bernhard Jaumann

 3,7 Sterne bei 202 Bewertungen
Autor von Die Stunde des Schakals, Der Turm der blauen Pferde und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Kriminell Gut: Bernhard Jaumann, geboren am 8. Juni 1957 in Augsburg, ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Krimis und Kurzgeschichten. Er studierte in München Deutsch, Geschichte und Sozialkunde und war anschließend einige Jahre als Lehrer tätig. Für seine Werke wurde er schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für den letzten Teil der Reihe »Saltimbocca« bekam er den Friedrich-Glauser-Krimipreis. Außerdem wurden zwei Bücher der Reihe »Montesecco-Trilogie« wurden 2009 mit dem »Deutschen Krimipreis« ausgezeichnet. Nach längeren Aufenthalten im Ausland lebt der Autor heute  mit seiner Frau in Windhuk, Namibia und Montesecco, Italien.

Alle Bücher von Bernhard Jaumann

Cover des Buches Die Stunde des Schakals (ISBN: 9783841901675)

Die Stunde des Schakals

 (30)
Erschienen am 11.06.2012
Cover des Buches Der Turm der blauen Pferde (ISBN: 9783462001488)

Der Turm der blauen Pferde

 (28)
Erschienen am 06.05.2021
Cover des Buches Banksy und der blinde Fleck (ISBN: 9783869712734)

Banksy und der blinde Fleck

 (24)
Erschienen am 09.03.2023
Cover des Buches Die Vipern von Montesecco (ISBN: 9783746623016)

Die Vipern von Montesecco

 (21)
Erschienen am 21.02.2007
Cover des Buches Steinland (ISBN: 9783499252716)

Steinland

 (15)
Erschienen am 01.10.2013
Cover des Buches Die Drachen von Montesecco (ISBN: 9783746624525)

Die Drachen von Montesecco

 (18)
Erschienen am 20.08.2008
Cover des Buches Caravaggios Schatten (ISBN: 9783869711973)

Caravaggios Schatten

 (11)
Erschienen am 06.05.2021
Cover des Buches Die Augen der Medusa (ISBN: 9783841207777)

Die Augen der Medusa

 (10)
Erschienen am 07.11.2013

Neue Rezensionen zu Bernhard Jaumann

Cover des Buches Saltimbocca (ISBN: 9783746615097)
Josseles avatar

Rezension zu "Saltimbocca" von Bernhard Jaumann

Eine nur halbwitzig geratene Groteske
Josselevor 2 Monaten

Saltimbocca ist der fünfte und letzte Band von Bernhard Jaumanns Reihe über die Sinnesorgane und beschäftigt sich mit dem Geschmackssinn. Das Buch ist 2002 erschienen und mit dem Friedrich Glauser Preis 2003 ausgezeichnet worden. Der Roman finde auf zwei Ebenen statt. In Ebene befindet sich der Autor als Ich-Erzähler in einer Trattoria in Rom und schreibt an einem Krimi. Dabei isst und trinkt er umsonst und als Gegenleistung wird er in seinem Roman ausführlich Werbung für die Trattoria machen, in der er sitzt. Handlungsebene zwei ist genau der Krimi, den der Autor schreibt, bei dem der Privatdetektiv Bruno Brunetti ermittelt. Mit der Fortdauer des Romans verschmelzen die beiden Handlungsebenen immer mehr und es gibt auch kleinere Abschnitte, bei denen man nicht entscheiden kann, auf welcher Ebene sich das abspielt.


Vorab: der Leser darf natürlich bei einem solchen Krimi nicht den Maßstab der Realitätsnähe bei der Bewertung heranziehen, denn dann fällt ein solches Werk von Anfang an durch. Aus diesem Grund hadere ich ein bisschen mit der Einordnung des Romans als Krimi, für mich ist es eher ein Roman aus dem Genre Humor, der einige Krimielemente beinhaltet.


Für meinen Geschmack übertreibt es der Autor deutlich mit den Ortsangaben und Straßennamen. Das Gleiche gilt für die Aufzählung verschiedener Gerichte aus der römischen und italienischen Küche. Das wirkt ziemlich lieblos aneinandergereiht, ohne wirklich etwas mit dem Geschmackssinn zu tun zu haben.


Der die Art Humor, die der Autor über weite Teile des Romans verbreitet, ist für meinen Geschmack meist zu plump und kommt zu oft mit dem Dampfhammer daher, wie z.B. die Fluchten des Detektivs durch diverse Fenster und seinen Versuch, in den Vatikan zu gelangen.


Viele zu selten gelingen ihm schöne Sätze mit einem leisen Humor, der mit einem Augenzwinkern verbunden ist. Zwei davon möchte ich gerne zitieren:


„Brunetti umkurvte einen Verkehrspolizisten, der zu meinen schien, die rote Ampel müsse auch von Vespafahrern beachtet werden.“ (Aufbau Tb, 4. Aufl. 2004, S. 53)


„Brunetti stellte sich als ehemaliger Schüler des Professore vor und erntete einen Blick, der besagt, dass sich die Signorina in ihrer Überzeugung von der Vergeblichkeit jeglicher pädagogischer Bemühung aus Tiefste bestätigt sah.“ (ebd., S. 153)


In Summe konnte mich der Roman nicht begeistern. Zwei Sterne.

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Cover des Buches Banksy und der blinde Fleck (ISBN: 9783869712734)
_

Rezension zu "Banksy und der blinde Fleck" von Bernhard Jaumann

Krimi und Kunst - tolle Mischung
_bookfever-evervor 3 Monaten

Ein Buch mit interessanten Ansätzen, im Mittelpunkt steht der als Künstler bekannte Streetartkünstler Bansky. Jeder kennt seine Kunst, aber er selbst ist ein Phantom. Und gerade er soll sich neuerdings in München austoben und an den unterschiedlichsten Orten neue Kunstwerke erschaffen? Nicht jeder glaubt an diese These und die Recherchen erstrecken sich bald in sämtliche Richtungen - über London bis hin zu dubiosen Graffitisprayern bis hin zu der Presse und die Kunst Branche...

Mir hat der Bezug zu realen Themen gut gefallen und mich konnte die Geschichte in weiten Teilen auch fesseln, allerdings sind die Charaktere nicht so detailliert dargestellt, wie es der Story für mein Empfinden vertragen hätte. 

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Cover des Buches Banksy und der blinde Fleck (ISBN: 9783869712734)
mesus avatar

Rezension zu "Banksy und der blinde Fleck" von Bernhard Jaumann

Die Kunst....der Vermarktung
mesuvor 4 Monaten

Das Team der Kunstdetektei von Schleewitz bekommt es mit einem besonderen Fall zu tun. In ganz München sind an verschiedenen Orten Kunst- Graffitis aufgedtaucht, die sehr den Werken von Banksy ähneln. Doch sind sie wirklich echt.? Die dargestellte Ratte erinnert sehr stark an den berühmten Künstler, dessen Identität unbekannt ist. Die Graffitis sind auf Mauern, Garagentoren und Türen gesprayt, deren Besitzer verkaufen sie für viel Geld, obwohl die Agentur von Banky die Echtheit nicht bestätigt. Es ist ein perfides Spiel um Authentizität, Glaubhaftigkeit und Beweislast. Eine enorme Aufgabe für von Schleewitz und seine Mitstreiter. Und auch nicht ungefährlich für einige der Protagonisten. Werden sie diesen speziellen Fall lösen können?

Klug inszeniert, unterhaltsam geschrieben, wieder ein besonderer Krimi in der Kunstszene. Lesen empfehlenswert.

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Zusätzliche Informationen

Bernhard Jaumann wurde am 08. Juni 1957 in Augsburg (Deutschland) geboren.

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