Was ich erwartet habe:
Die wichtigtuerische Story eines weißen cis Mannes, der sich auf Kosten von Frauen profilieren möchte, aber komplett unreflektiert ist
Was ich bekommen habe:
Sehr häufige (zu häufige) Rechtfertigungen, weshalb dieser eine problematische Kerl doch GAR NICHT SO PROBLEMATISCH ist, er ist ja schließlich schon SO LANGE sein Freund und er hat ja AUCH GUTE SEITEN.
Plus den Versuch sich als einzigen vernunftbegabten männlichen Ally darzustellen, höchstpersönlich von Queen Rose zum Knight in shining armour geschlagen, der zurückkehren muss in seine Heimat um auch den dortigen Frauen beizubringen, wie das mit Hashtag meetoo so richtig funktioniert.
Gutes Beispiel für Mansplaining, aber - um etwas Positives hervorzuheben - ich liebe den Schreibstil und trotz aller Kontroversen ist der Inhalt mehr als wichtig zu beleuchten und sollte daher trotz aller berechtigter Kritik im Vordergrund stehen.