Benjamin Stein

 4,2 Sterne bei 91 Bewertungen
Autor von Die Leinwand, Replay und weiteren Büchern.
Autorenbild von Benjamin Stein (© Jens-Christian Fischer)

Lebenslauf von Benjamin Stein

Benjamin Stein wurde (unter anderem Namen) 1970 in Ost Berlin geboren. Seinen jetzigen Namen ließ er 1998 in seinen Pass tragen. Für einige Jahre arbeitete Stein als Nachtpförtner in einem Altenheim bis er sein Studium in Judaistik und Hebraistik an der Freien Universität Berlin und Humboldt-Universität Berlin begann. Seit 1982 erscheinen Lyrik und Kurzprosa von ihm. Im Jahre 1995 veröffentlicht er seinen ersten Roman »Das Alphabet des Juda Liva«. Steine arbeitete als Redakteur und Korrespondent für verschiedene deutsche als auch amerikanische Computermagazine. Seit 1998 berät er Unternehmen für Informationstechnologie tätig. Stein ist Inhaber des Autorenverlags Edition Neue Moderne. Er betreibt den Literaturblog »Turmsegler« und lebt und arbeitet mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in München. Seine Lyrik und Prosa wurden mehrfach ausgezeichnet. 1996 erhielt er den Förderpreis des Kulturkreises beim Bundesverband der Deutschen Industrie. Für seinen Roman »Die Leinwand« wurde er mit dem Tukan-Preis ausgezeichnet.

Alle Bücher von Benjamin Stein

Cover des Buches Die Leinwand (ISBN: 9783423140775)

Die Leinwand

 (53)
Erschienen am 01.02.2012
Cover des Buches Replay (ISBN: 9783423143967)

Replay

 (31)
Erschienen am 01.04.2015
Cover des Buches Ein anderes Blau (ISBN: 9783957320827)

Ein anderes Blau

 (2)
Erschienen am 25.02.2015
Cover des Buches Das Alphabet des Rabbi Löw (ISBN: 9783943167795)

Das Alphabet des Rabbi Löw

 (1)
Erschienen am 01.02.2014
Cover des Buches So nackt an dich gewendet (ISBN: 9783940426475)

So nackt an dich gewendet

 (0)
Erschienen am 01.02.2010
Cover des Buches Hollywood Days, Hollywood Nights (ISBN: 0553345206)

Hollywood Days, Hollywood Nights

 (1)
Erschienen am 01.08.1988

Neue Rezensionen zu Benjamin Stein

Cover des Buches Die Leinwand (ISBN: 9783423140775)
Stephanuss avatar

Rezension zu "Die Leinwand" von Benjamin Stein

zwei Bücher - zwei Blickwinkel- eine Erzählung
Stephanusvor einem Jahr

Der Jude Amnon Zichrom besitzt die außergewöhnliche Fähigkeit Erinnerungen anderer Menschen nachzuerleben. Konsequenterweise wird er Psychoanalytiker und kann dabei diese Fähigkeit ideal einbringen. Hierbei begegnet er Minsky und erreicht, dass dieser seine traumatische Kindheit während des Holocausts aufschreibt um diese zu verarbeiten. Das so entstandene Buch wird dann vom Journalisten Jan Wechsler als reine Fiktion kritisiert und Minsky verschwindet. Wechsler wird dann 10 Jahre später ein Koffer zugestellt, den er bei seiner Reise nach Israel verloren haben soll. Dieser kann sich aber nicht daran erinnern und begibt sich, nach dem merkwürdigen Inhalt des Koffers auf Spurensuche. In Israel muss er feststellen, dass Zichrom seit zehn Jahren verschwunden ist, kurz nach seinem damaligen Besuch. Die Spurensuche geht weiter und bringt ihn zu Minsky und dem Rätsel auf die Spur.

Der Autor hat ein sehr ungewöhnliches Buch geschrieben. Eigentlich sind es zwei Bücher, eines von Jan Wechslers Perspektive und das andere aus der Perspektive von Amnon Zichrom. Es gibt zwei Ausgangspunkte und dem Leser ist es freigestellt, mit welcher er beginnt. Nach jedem Kapitel kann auch das Buch gewechselt werden und aus der anderen Perspektive weitergelesen werden. Sehr skeptisch aufgrund dieser Konstruktion hat mich gleich nach wenigen Seiten diese ungewöhnliche Herangehensweise fasziniert und das Fazit ist, dass die Haupthandlungen und auch die Nebenwege sich perfekt zusammenführen und letztlich ein interessantes, lesenswertes Buch entstanden ist.


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Cover des Buches Replay (ISBN: 9783423143967)
Blintschiks avatar

Rezension zu "Replay" von Benjamin Stein

Was ist ein Replay und was Realität?
Blintschikvor 4 Jahren

Was wäre, wenn du alles, was du erlebst, aufnehmen und dir immer wieder anschauen könntest. Wie sehr würde es die Menschheit bereichern? Oder würde es uns alle kontrollierbar machen? Ed Rosen erfindet so eik Implantat. Doch kann er wirklich das erreichen, was er geplant hat?

Viele Leserstimmen haben mich erst einmal von dem Buch abgeschreckt, weil es so skurril sein soll. Doch ich bin gut in die Geschichte reingekommen und habe mich auch gut darin zurechtgefunden.
Mir hat es besonders gefallen, dass der Autor nicht einfach nur irgendeine Geschichte geschrieben hat, die ihm so in den Sinn gekommen ist, sondern in allem einen bestimmten Sinn versteckt hat, denn man manchmal nur entdeckt, wenn man zwischen den Zeilen liest. Alles in dem Buch scheint einen tieferen Sinn zu haben und eine gewisse Kritik an der Technisierung unserer heutigen Zeit zu haben. Das hat mich beim Lesen zum Nachdenken und Grübeln gebracht, weshalb ich viel Spaß beim Lesen hatte.

Die Personen wirkten zwar nicht zu hundertprozent lebendig, aber trotzdem konnte ich ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen, weshalb sie mir doch sympathisch waren. Manchmal gab es zwar auch schräge Szenen, die sich später aber als sinnvoll bzw. zweckmäßig herausgestellt haben.

An alle dem merkt man, dass der Autor sich viele Gedanken zu dem Buch gemacht hat und damit eine erschreckende, aber auch genauso faszinierende nahe Zukunft erschaffen hat. Die Geschichte ist wirklich intelligent geschrieben und durch den Schreibstil wird man sanft durch das Buch getragen.
Mir hat die Geschichte sehr gefallen und sie wird zu recht als ein Meisterwerk bezeichnet.

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Cover des Buches Die Leinwand (ISBN: 9783423140775)
AnjaLG87s avatar

Rezension zu "Die Leinwand" von Benjamin Stein

Smart konzipiert und geschrieben, aber der Zugang fiel mir anfangs etwas schwer.
AnjaLG87vor 5 Jahren

"Die Leinwand" ist intelligent konzipiert: Die Geschichte besteht aus zwei Teilen, die gegensätzlich zusammengebunden sind, das heißt also, dass man das Buch von beiden Seiten aus beginnen und auch zwischendurch zwischen den beiden Teilen hin- und herspringen kann. Das Buch ließe sich also mehrfach, mit unterschiedlichem Verlauf der Erzählung, lesen. Allein für diesen besonderen Kniff hat das Buch eine hohe Bewertung verdient, jedoch bleibt es für mich auch erst einmal dabei. Da ich nämlich anfangs Schwierigkeiten hatte, überhaupt in die Erzählung reinzukommen und mir unsicher war, wie/in welcher Reihenfolge ich dieses Buch überhaupt lesen sollte, blieb die Erzählung mir insgesamt fremd und berührte mich nicht. Ich habe mir aber vorgenommen, das Buch noch einmal zu lesen, da ich vermute, dass es sich um einen "Schatz" handelt, den man erst entdecken muss. Zunächst also 3 von 5 Sternen für das wirklich tolle und raffinierte Konzept.

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Gespräche aus der Community

Hallo ihr lieben Buchbegeisterten, mich würde mal interessieren wer von euch schon "Die Leinwand" von B. Stein gelesen hat. Und ob ihr einen Tip habt, wie ich es am besten lese. Rot? Oder doch Blau zuerst? Vielleicht aber doch eher abwechselnd? Wie habt ihr das Lesen empfunden? Liebe Grüße an euch
2 Beiträge
Karin1970s avatar
Letzter Beitrag von  Karin1970vor 13 Jahren
Und hast du dir schon Gedanken gemacht wie du es lesen wirst :-)
Zum Thema

Zusätzliche Informationen

Benjamin Stein wurde am 04. Juni 1970 in Berlin (Deutschland) geboren.

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