Rezension zu "Aschehonig" von Beatrice Jacoby
Nach dem sie all sie all die Jahre schamlos ausgenutzt und in ihrem Lebensraum eingeschränkt wurde? Wenn die Menschen fliehen müssen, dass sie realisieren all die Jahrzehnte einen Fehler gemacht zu haben ?
Genau diese Vision hat Beatrice Jacoby in ihrem Roman Aschehonig zu ihrer persönlichen Realität gemacht.
Denn eine winzige Bienen kann der Hoffnungsschimmer oder auch der Weg ins Verderben sein.
Ein Mädchen, ein Ziel vor Augen und eine Biene die ihr Leitfaden ist.
Giselle ist Bienenhüterin und hat durch ein Unglück ihren Bienenstock verloren. Wie durch ein Wunder entdeckt sie eine Urart der Bienen, das als ausgestorben galt. Diese führt sie blindlings in einen Teil der Welt, den sie besser gemieden hätte.
Ein Abenteuer das sie nicht alleine durchsteht, denn ihre engsten Freunde begleiten sie dabei.
Die Autorin hat die Geschichte aus der Sicht mehrere Protagonisten geschrieben. Jeder Protagonist hat eine absolut individuelle Persönlichkeit die schön zur Geltung bekommt. Schnell wird klar wer zu wem gehört und was seine persönlichen Intentionen ist.
Schön ist auch, dass die Stränge der Charaktere auch in unterschiedliche Richtungen gehen und sich wieder zusammenfügen.
Aber auch eine Charakterentwicklung ist deutlich erkennbar, so das man regelrecht beim lesen mitfiebern kann !
Die Detailtreue kommt hier nicht zu kurz und sorgt für Spaß an der Visualisierungen des Bildes welches in dem Buch vermittelt wird ❣️
Ein Buch für alle die mal ein wenig nachdenken wollen, sich für die Unwelt interessieren und vor allem auch in einer interessante Fantasywelt eintauchen wollen ❣️