Die junge Magiere und der Halbelf Leesil sind ein eingespieltes Gaunerpärchen. Sie geben vor, Vampirjäger zu sein, um gutgläubige Menschen mit ein wenig Hokuspokus um ihr Vermögen zu erleichtern. Das geht so lange gut, bis sie eines Tages auf einen echten Vampir stoßen und ihn versehentlich zur Strecke bringen. Die Gemeinschaft der Untoten trachtet ihnen fortan nach dem Leben …Erster Roman der international erfolgreichen Vampirjäger-Serie. Populärer Genre-Mix aus klassischer High Fantasy und modernem Vampirroman: ein wunderbares Lesevergnügen!
Barb u. J.C. Hendee
Lebenslauf von Barb u. J.C. Hendee
Alle Bücher von Barb u. J.C. Hendee
Dhampir 03
DHAMPIR 04
DHAMPIR 06
Dhampir 07
DHAMPIR
Rebel Fay
THIEF OF LIVES
Neue Rezensionen zu Barb u. J.C. Hendee
*Noch konnte sie es sich überlegen und zur Gilde zurückkehren, in die Sicherheit ihres dortigen Zimmers. Sie konnte dies alles den Premins, Domins und der Stadtwache überlassen. Wynn atmete tief durch und stieg die drei Stufen zur Tür des Skriptoriums hoch.*
Dhampir 7
Die Wege der Vampirjägerin Magiere und der Waisen Wynn haben sich getrennt. Wynn hat die Aufgabe übernommen, in ihre Heimat zurückzukehren und die wertvollen Handschriften der Gilde zu überbringen. Das halbe Jahr, das sie nun wieder bei der Gilde verbracht hat, verlief anders als erwartet: Der Zugang zu den Schriften wurde ihr verwehrt, ihre Geschichten um die Edlen Toten abgestritten und sie selbst als verrückt erklärt. Als zwei junge Weise tot aufgefunden werden und ein Teil der Übersetzungen verschwinden ist sich Wynn sicher – ein Untoter steckt hinter dem Verbrechen. Auf eigene Faust macht sie sich an die Ermittlungen.
Dieser Band unterscheidet sich von den Vorgängern da die gemeinsame Reise nun abgeschlossen ist und es hier nur um Wynn geht. Nicht nur sie, sondern auch ich, habe Magiere, Leesil und Chap vermisst. Zu Beginn musste ich mich zudem an die neue Umgebung gewöhnen. Die Hauptstadt wartet mit neuen Namen und Begriffen auf, die es erst einmal einzuordnen galt.
Von der charakterlichen Wandlung Wynns war ich im ersten Moment wenig angetan. Sie war zwar immer schon eine Gelehrte, die Rückkehr in das System der Gilde hat aber dazu geführt, dass sie sich ihren Vorgesetzten ausliefert. Ihr Protest gegen den Unglauben der ihr entgegen gebracht wird, besteht zuerst nur durch einen Rückzug. Auch gegen die Gerüchte, sie sei verrückt, macht sie nichts. Erst die Toten rütteln sie auf und die Kämpferin zu der Wynn im Laufe der letzten Bände geworden ist, kommt wieder zum Vorschein.
Interessant und sehr sympathisch fand ich den zweiten Hauptcharakter. Rodian, dem Hauptmann der Stadtwache, der mit der Aufklärung der Morde betraut wurde, werden viele Teile der Geschichte gewidmet. Er kennt sich zwar mit den Untoten nicht aus, zeigt sich in seinen Ermittlungen aber gewitzter als man annehmen sollte. So fand ich seine Abschnitte sehr interessant.
Obwohl schon schnell klar wird, dass ein Vertrauter Wynns ein falsches Spiel mit ihr treibt und eigene Interessen verfolgt und auch der Vampir Chane sich in der Stadt aufhält, bleibt die Identität des Mörders lange im Dunkeln.
Fazit: Dieser Band hatte viel von einem fantasy-Krimi (sicher auch durch Rodians offizielle Ermittlungen). Erst einmal an die Tatsache gewöhnt, dass er sich von den Vorgängern unterscheidet, fand ich ihn angenehm anders und sehr spannend.
„Ich habe es wieder gesehen. Das Eis... die Burg. Wir müssen nach Süden!“
Dhampir 6
Magiers Träume führen die Gefährten nach Süden. Es scheint, als würden ihnen die Elfen dabei helfen wollen, ihr Land zu verlassen. Doch wem können sie trauen? Obwohl sie misstrauisch bleiben, ahnen sie nicht, dass unterschiedliche Parteien der Elfen sie für ihre Zwecke nutzen wollen. Auch Welstiel wartet nur auf Magieres Rückkehr und geht dabei immer rücksichtsloser vor.
Der Einstieg in diesen Band ist mir nicht so leicht gefallen. Das lag zum Großteil daran, dass hier wieder die unterschiedlichsten Elfen – und damit verbunden ihre schwer aussprechbar/lesbaren Namen – auftauchen. Zum anderen war ein großer Teil des Beginns Welstiel und Chane gewidmet. Welstiel verliert anscheinend immer mehr den Verstand, agiert ganz anders als bisher. Waren es bis jetzt die Intrigen die der Vampir schmiedete, handelte er hier bei weitem grausamer und mit blutigerem Ergebnis. Obwohl mir bisher der Ansatz gefiel, dass die Vampire in dieser Serie nicht verharmlost werden, fand ich seinen Charakter immer interessant. Hier hat mich die brutale Stimmung aus dem Konzept gebracht.
Mit laufender Reise gelang es aber den Gefährten wieder mich in die Geschichte zu führen. Nachdem dies ein fortgeschrittener Band der Serie ist, sind mir Magiere, Leesil, Wynn und auch Chap ans Herz gewachsen, sodass mir die Abschnitte, die ihnen gewidmet waren, gut gefallen haben.
Schon seit einigen Bänden werden die Ereignisse hier vorbereitet. Die unbekannte Stimme, die erst Weltsiel und dann Magiere führt, tritt hier immer wieder auf, ohne dass die Gefahr konkreter wird. Dafür kommt es nun zum Fund der Burg und des Artefaktes, auf die schon lange hingewiesen wurden.
Das Ende bleibt zwar offen, der Band stellt aber einen Schnitt in der Serie dar, beendet einen Handlungsschwerpunkt, fordert aber auch seine Opfer. So nehmen die Gefährten nun einen neuen Weg auf sich, der noch gänzlich im Dunkeln liegt.
Fazit: Der Einstieg ist mir nicht leicht gefallen, dafür wurde ich mit spannenden Ereignissen belohnt. Einige Handlungsstränge enden hier, die Serie bleibt aber interessant.
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