Rezension zu "Inkmistress" von Audrey Coulthurst
Die sehr gelungene Prequel zu »Of Fire and Stars«, in dem die Halbgöttin Asra sich in die schöne Invasya verliebt, deren Dorf durch nahende Banditen bedroht wird. Um sie von einer überstürzten Zweckhochzeit zum Schutz von jenem abzuhalten, nutzt Asra ihre geheime Fähigkeit und verändert geschrieben durch ihr Blut das Schicksal - jedoch mit schrecklichen Folgen. Der Schreibstil erzählt aus Asras Sicht und das relativ einfach, aber auch sehr atmosphärisch. Dadurch kommt das altertümliche High Fantasy-Setting perfekt zur Geltung und man bekommt durch den Plot großen Einblick ins Worldbuilding, den man sich besonders nachdem man Band zwei gelesen hat, sehr wünscht. Und man wird nicht enttäuscht; bis zur letzten Seite bleibt es spannend, man lernt endlich die Geschichte rund um das magische Reich Zumorda tiefer kennen und wird begleitet von einer zarten Lovestory am Rande. Asras Abenteuer ist wirklich packend und auch emotional wird es ab und an. Sie selbst und auch die anderen Charaktere sind dabei ebenfalls vielschichtig und interessant. Insgesamt also mal wieder ein sehr empfehlenswertes Buch der Autorin, perfekt für Fantasy-Fans.