Rezension zu "Arkham Horror: Litanei der Träume" von Ari Marmell
Kurz nach Band 1 folgt schon Band 2 der Arkham Horror Reihe und dieser hört sich richtig schon schaurig an:
Als ein Student auf mysteriöse Weise verschwindet, beginnt sein Mitbewohner Elliot auf eigene Faust zu ermitteln. Doch Elliot kämpft gegen die verstörende Anziehungskraft eines ewigen Gesangs, den nur er zu hören vermag. Könnte es eine Verbindung zwischen dem Lockruf in Elliots Träumen und der zerbrochenen Steinstele geben, die mit frühzeitlichen Schriften bedeckt ist? Auf der Suche nach Antworten, geraten sie in einen teuflischen Plan, mit dem Ziel, die Wiedergeburt eines uralten Schreckens einzuleiten …
Arkham Horror ist durch das gleichnamige Brettspiel bekannt, Vorwissen wird aber nicht benötigt. Auch zweite Roman der Arkham Horror Reihe, ist in der Welt von H.P Lovecraft angesiedelt, und spielt in der fiktiven Stadt Arkham. Die Geschichte lässt Realität und Wahnsinn wunderbar miteinander verschwimmen, sodass man nie ganz sicher ist, was jetzt wirklich passiert. Die Grundidee mit dem Text der einen nicht mehr loslässt, war richtig gut umgesetzt und liefert ein paar großartige und gruslige Szenen. Man merkt hier ganz klar den Einfluss von Lovecraft, der mir bei Band 1 etwas gefehlt hat. Die Charaktere sind interessant gestaltet und wecken Interesse an ihrem Schicksal.
Der Schreibstil ist einfach gehalten, die Geschichte punktet vor allem mit ihrer Atmosphäre, sehr düster und teilweise ausweglos. Diesmal gibt es auch ein paar Horrorelemente, vieles spielt sich subtil ab, gerade durch den Wahnsinn, der in der Story eine wichtige Rolle ein nimmt.
Der zweite Band er Arkham Horror Reihe konnte mich sehr gut unterhalten, das Ende wurde ein bisschen zu lange hinausgezögert, ansonsten war ich aber echt zufrieden. Ich hoffe auf weitere Teile der Reihe und dass diese den düsteren Ton und die Lovecraft Vibes beibehalten.
4 von 5 Sternen