Anthony Ryan

 4,3 Sterne bei 1.335 Bewertungen
Autorenbild von Anthony Ryan (© Anwar Suliman)

Lebenslauf

Packende Welt des Fantasy: Der britische Autor Anthony Ryan, 1970 in Schottland geboren, verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in London. Bevor er sich für seine Leidenschaft - der Autorenschaft entschied, hat er mehrere Jahre im britischen Zivildienst gearbeitet. Seit seinem großen Erfolg von "Das Lied des Blutes" arbeitet er als Schriftsteller und hat auch mehrere Werke selber veröffentlicht. Seine "Rabenschatten" Trilogie und die "Draconis Memoria" Reihe hat die Fans von Fantasy für seine Werke gefesselt.

Neue Bücher

Cover des Buches Ein Fluss so rot und schwarz (ISBN: 9783608501797)

Ein Fluss so rot und schwarz

 (13)
Erscheint am 14.10.2023 als Gebundenes Buch bei Tropen.
Cover des Buches Das Lied des Wolfes (ISBN: 9783608987607)

Das Lied des Wolfes

 (99)
Erscheint am 15.11.2023 als Taschenbuch bei Klett-Cotta.

Alle Bücher von Anthony Ryan

Cover des Buches Rabenschatten - Das Lied des Blutes (ISBN: 9783608949711)

Rabenschatten - Das Lied des Blutes

 (362)
Erschienen am 14.03.2016
Cover des Buches Rabenschatten - Der Herr des Turmes (ISBN: 9783608949728)

Rabenschatten - Der Herr des Turmes

 (186)
Erschienen am 06.02.2017
Cover des Buches Das Erwachen des Feuers (ISBN: 9783608982428)

Das Erwachen des Feuers

 (142)
Erschienen am 18.06.2020
Cover des Buches Das Lied des Wolfes (ISBN: 9783608987607)

Das Lied des Wolfes

 (99)
Erscheint am 15.11.2023
Cover des Buches Das Heer des Weißen Drachen (ISBN: 9783608983630)

Das Heer des Weißen Drachen

 (94)
Erschienen am 06.10.2020
Cover des Buches Rabenschatten - Die Königin der Flammen (ISBN: 9783608949735)

Rabenschatten - Die Königin der Flammen

 (101)
Erschienen am 05.03.2018
Cover des Buches Das Imperium aus Asche (ISBN: 9783608984002)

Das Imperium aus Asche

 (89)
Erschienen am 17.04.2021
Cover des Buches Der Paria (ISBN: 9783608980912)

Der Paria

 (90)
Erschienen am 18.02.2023

Neue Rezensionen zu Anthony Ryan

Cover des Buches Ein Fluss so rot und schwarz (ISBN: 9783608501797)
Elohym78s avatar

Rezension zu "Ein Fluss so rot und schwarz" von Anthony Ryan

erinnern ist tödlich
Elohym78vor 3 Tagen

Sechs Menschen wachen auf einem ferngesteuerten Militärschiff auf der Themse Richtung London auf. Sie sind Orientierungslos, haben keine Erinnerung an das bisher Geschehene und an ihr Leben. Aber sie sind nicht allein. Eine Leiche befindet sich an Bord. Einer der ihren hat Selbstmord begangen, eh die anderen erwachten. Aus dem Nebel, der das Schiff umgibt, erschallen Schreie. Was ist bloß passiert!


Der Klapptext hat mich absolut neugierig auf das Buch gemacht! Doch irgendwie konnte mich weder der Schreibstil von Anthony Ryan noch die Story fesseln. Sechs Personen treiben auf einem Schiff und sollen die Menschheit retten. Doch sie sind mehr mit sich und der geheimnisvollen Stimmen am Telefon beschäftigt, als mit dem Geschehenen. Und ich dementsprechend auch. Schnell wird klar, dass eine Seuche über den Planeten gerast ist und nur wenig Menschen übriggeblieben sind. Die Bakterien übernehmen den Körper und breiten sich aus, sobald man sich an irgendwas erinnert. Zurück bleiben Menschen, die mit Veggie-Fleisch überwuchert sind und jagt aus die restlichen Menschen machen. Um den Ursprung zu finden und auszulöschen wurden bereits Teams entsendet, die scheiterten. Ich durfte das neuste Team auf seiner Reise begleiten. Sie irrten genauso planlos durch den Nebel wie ich.


Eine Beziehung zu den Bootspassagieren konnte ich nicht aufbauen, da sie für mich ungreifbar waren; denn sie kennen sich nicht und die Vergangenheit definiert, wer du jetzt bist. Unbeschriebene Blätter quasi, die mich nicht berührten. Und irgendwann auch einfach nicht mehr interessierten.


Auf mich wirkte das gesamte Buch langatmig und verworren. Es wird zwar direkt zu Beginn erläutert, dass diese sechs Personen die Menschheit retten sollen, aber ich merkte weder Spannung noch Action. Eher ein gemütliches Dümpeln auf der Themse Richtung Erinnerung und Vernichtung. 


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Cover des Buches Ein Fluss so rot und schwarz (ISBN: 9783608501797)
Herbstroses avatar

Rezension zu "Ein Fluss so rot und schwarz" von Anthony Ryan

Erinnere dich nicht, sonst musst du sterben
Herbstrosevor 6 Tagen

Ein Mann erwacht auf einem Schiff und kann sich an nichts erinnern, er kennt nicht mal seinen Namen. Auf seinem Arm entdeckt er eine Tätowierung, »Huxley«. Mit ihm sind noch fünf weitere Menschen an Bord, alle ohne Erinnerung – und ein Toter. Das Schiff, ein militärisch ausgerüstetes Patrouillenboot, wird von einem Autopiloten gesteuert, auf den sie keinen Einfluss haben. Auf einem plötzlich aufleuchtenden Monitor erkennen sie, dass sie sich offenbar auf der Themse befinden. Im dichten Nebel hören sie vom Ufer her unmenschliche Schreie. Was ist hier nur geschehen? Welche Gefahren lauern auf sie? Da taucht in der Ferne die Themse-Sperre auf, die London vor Überflutung schützen soll. Über ein Satelliten-Telefon erhalten sie nun ihre Anweisungen und während die Schreie immer lauter werden, werden sie unaufhaltsam in ein zerstörtes London gesteuert … 

Anthony Ryan, geb. 1970, ist ein schottischer Fantasy- und Science-Fiction-Autor. Er hat einen Abschluss in mittelalterlicher Geschichte und arbeitete als Forscher, bevor er 2013 mit dem Schreiben begann. Inzwischen schrieb er mehrere Serien und Kurzgeschichten, die auch in Deutsch erhältlich sind. Derzeit lebt er in London. 

Der Autor präsentiert uns hier einen Horror-Thriller voller Action und Spannung. Schon der Anfang von „Ein Fluss so rot und schwarz“ fesselt und sofort setzt das Kopfkino ein, denn allein die Vorstellung dieser postapokalyptischen Welt ist beängstigend und verstörend. Ohne durchzuatmen fliegt man über die Seiten und hetzt in rasendem Tempo mit den Protagonisten den Fluss entlang. Fragen über die Hintergründe tun sich auf, und ganz   allmählich werden die Vermutungen zur Gewissheit. Eine bedrohliche Situation jagt die nächste, ein kleiner Fehler bedeutet den sicheren Tod. Einige extrem brutale, ja ekelerregende Szenen verlangen vom Leser starke Nerven und der äußerst unerwartete, aber sehr passende, Schluss trägt auch nicht zur Beruhigung bei. 

Fazit: Ein Horror-Schocker mit interessanten Charakteren, der Gänsehaut-Feeling garantiert. 

Kommentare: 1
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Cover des Buches Ein Fluss so rot und schwarz (ISBN: 9783608501797)
KristallKinds avatar

Rezension zu "Ein Fluss so rot und schwarz" von Anthony Ryan

Bedrückend und unheimlich, aber gut erzählt
KristallKindvor 6 Tagen

Ein Schiff nimmt Kurs auf ein postapokalyptisches London, mit sechs Menschen an Bord, die sich an nichts erinnern können. Ihnen ist schnell klar, dass es um ihr aller Überleben geht. Während ein seltsamer Nebel durch die Luft zieht, machen sie Bekanntschaft mit einer Computerstimme, von der sie Befehle entgegennehmen müssen, und die das Schiff steuert. Mit der Zeit wird den Passagieren klar, dass sie gezielt für eine Mission ausgewählt wurden, denn sie sind allesamt Experten in verschiedenen Fachgebieten. Doch warum haben sie keine Erinnerung? Und was beobachtet sie dort draußen aus dem Nebel?

Anthony Ryan schreibt Horror-Geschichten? Diese Story musste ich unbedingt lesen. Vor allem, weil der Klappentext wahnsinnig spannend klang. Ich muss allerdings zugeben, dass das Horror-Genre nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehört, doch die Idee der Geschichte hat mich viel zu neugierig gemacht, um das Buch links liegen zu lassen.

Ich war ziemlich schnell fasziniert, denn es fühlte sich so an, als wäre man mit den Protagonisten gemeinsam auf dem Schiff aufgewacht. Anthony Ryan warf mich sozusagen schockartig mitten ins Geschehen, ohne Eingewöhnungszeit und mit ziemlich nüchternem Schreibstil. Ich hatte das Gefühl, die Protagonisten befänden sich in einem Computerspiel, alles wirkte mechanisch, gelenkt, auf das Wesentliche reduziert, und damit seelenlos und lebensfeindlich. Aber  genau dieser Umstand gab mir viel Raum für Spekulationen, was meine Fantasie unheimlich beflügelte. Was war hier wohl los?

Der Nervenkitzel war für mich sofort da, als der erste der Passagiere seine Aufmerksamkeit auf die Lösung des Rätsels lenkte und seine Mitstreiter in Augenschein nahm.

Mit dem Fortschreiten der Handlung jagte eine fiese Situation die nächste, der Kampf um Leben und Tod wurde immer brutaler und verzweifelter. Gefühlt zog sich eine Schlinge zu, was ich zwischen den Zeilen deutlich wahrnehmen konnte. Kurzum, der Autor ließ mir keine Atempause und war dabei nicht zimperlich in seiner Ausführung. Die Ungewissheit, die auch bis zuletzt nicht restlos ausgeräumt werden konnte, war ein ständiger Begleiter, der einen Großteil der fantastischen, aber düsteren Atmosphäre ausmachte. Überraschenderweise drängten sich mir während des Lesens einige kritische Fragen zu aktuellen Themen auf, die noch etwas in mir nachhallten, so schauerlich die Geschichte auch war. Vielleicht lag es an dem, für mich offen wirkenden Ende, das mich länger in der Welt dieser Erzählung verweilen ließ.

Insgesamt fand ich die Idee sehr aufregend, den Schreibstil absolut passend und gut lesbar, die Handlung zum Großteil jedoch brutal und abstoßend, mit widerlichen Wesen und einer deutlichen Dosis Unbehagen. Horror eben. Wer das mag, ist mit dieser, relativ kurzen, Story ganz bestimmt gut bedient.


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Gespräche aus der Community

Also die Person, die ich in "Gebrüder der Bernsteinkette" absolut liebe, ist der Elf Blake Ekalb! Und nicht, weil er mein Traummann ist, sondern weil ich es liebe, wie er denkt und spricht. Ich finde diese sarkastische Art und das Selbstvertrauen einfach so toll! Und dabei wirkt er meiner Meinung nicht arrogant! 


Mein zweiter Lieblingscharakter ist Lucian Wilson - hmm, beides Männer, merk ich grad. Er ist als Person komplizierter als man zuerst denkt und trägt einen Konflikt mit sich, einen inneren Kampf, könnte man sagen, den ihn sehr interessant in seinem Denken und Handeln macht - vor allem in der zweiten Hälfte des Fantasybuchs!

Zum Thema
1 Beiträge
Bella12s avatar
Letzter Beitrag von  Bella12vor 2 Jahren

Ich bin gerade auf dein Thema gestoßen und finde es interessant.

Persönlich mag ich Charaktere, die nicht eindeutig gut oder böse sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie den Bösewicht geben und eigenlich Gutes tun wollen oder egoistische Ziele verfolgen, aber dabei auch gut Seiten an sich haben und deshalb trotzdem sympathisch sind. Letztere sind schon allein deshalb interessant, weil man nie vorhersehen kann wie sie sich verhalten werden.

Beispiele kann ich eher aus dem Manga- und Animebereich nennen, weil mir auf Anhieb viele solcher undurchsichtigen Charaktere einfallen (Lelouch, Itachi, Moriarty, Griffith). Ob ich einen Charakter toll finde zeigt sich deutlich, wenn ich auf sein Erscheinen warte :)

Aus welchem der angehängten Bücher ist Lucian Wilson übrigens?

Ich habe mich kürzlich auf die Suche nach den besten Fantasybüchern mit Drachen begeben und auf Instagram und Facebook zahlreiche Mitglieder in Fantasy-Gruppen gefragt, was denn ihre Lieblinge sind. Herausgekommen ist eine coole Liste, von der ich nicht mal im Traum gedacht hätte, wie lang das Teil geworden ist. Den ersten Teil poste ich schon mal hier und den Rest könnt ihr in meinem Tad Time Blog nachlesen, da das hier ja sonst den Artikel sprengt :-).

Was meint ihr, fehlen noch wichtige Drachenbücher?

  • Der Hobbit | J. R. R. Tolkien

  • Drachengift | Markus Heitz

  • Höhlenwelt Saga | Harald Evers

  • Das Erwachen des Feuers | Anthony Ryan

  • Die Saat des weißen Drachen | Uwe Eckardt

  • Die Drachenflüsterer-Saga | Boris Koch

  • Drachenmagie | Ava Richardson

  • Akademie der Drachenreiter | Ava Richardson

  • Drachenfeuer | Wolfgang Hohlbein (Interview — hier ->)

  • Drakhim: die Drachenkrieger | Uschi Zietsch

  • Die Chronik der Drachenlanze | Margaret Weis und Marita Böhm

  • Drachenelfen | Bernhard Hennen

  • Wachen! Wachen | von Terry Pratchett

  • Die Drachenreiter von Pern | Anne McCaffrey

  • Game of Thrones: Das Lied von Eis und Feuer | George R R Martin

  • Drachenland | Byron Preiss

  • Die Feuerreiter Seiner Majestät | Naomi Novik

  • Eragon | Christopher Paolini

  • Drachenreiter | Cornelia Funke

  • Die Unendliche Geschichte | Michael Ende

  • Die Mächte des Feuers | Markus Heitz

  • Drachenkaiser | Markus Heitz

  • Drachenritter Saga | Gordon R. Dickson

Zum Thema
21 Beiträge
AnnikaSchuettlers avatar
Letzter Beitrag von  AnnikaSchuettlervor 3 Jahren

Gerade einen Beitrag in einem anderen Thread geschrieben und die gleichen Bücher passen hier auch so gut! Ich liebe Drachen-Geschichten. :)

Ich hab also zwei Selfpublisher: "Das Ende der siebten Ära" und "Dämmerschein - Blut des Winters". Beides sehr zu empfehlen!

Hallo Zusammen!

in der Runde „ScienceFiction&FantasyChallenge 2019“ haben wir beschlossen, zusammen das Werk "Rabenschatten/Das Lied des Blutes" von Anthony Ryan zu lesen.

Starten wollen wir voraussichtlich um den 1.03.2019.

Jeder, der mit seinem eigenen Buch oder Hörbuch mitlesen möchte, ist herzlich willkommen! Es gibt auch keine Bücher zu gewinnen, jeder liest mit seinem eigenen Exemplar. 
Ihr müsst auch kein Teilnehmer/ keine Teilnehmerin der Challenge sein, wie gesagt: Jeder ist willkommen! ;)

Fall sich aber jemand für die Challenge interessiert oder einfach über Fantasy/ScienceFiction plaudern möchte, ist hier der Link zu dieser: https://www.lovelybooks.de/thema/SF-und-Fantasy-Challenge-2019-von-LovelyBooks-1808902644/


Schreibt einfach eine kurze Nachricht im entsprechenden Unterthema („Wer macht mit?“). 

Die genauen Unterthemen und Abschnitte können wir gerne noch absprechen. Ich teile es jetzt mal in die Abschnitte des Werkes ein. Ansonsten: Viel Spaß beim Lesen!
125 Beiträge
OzTinas avatar
Letzter Beitrag von  OzTinavor 4 Jahren

Zusätzliche Informationen

Anthony Ryan wurde am 01. Januar 1970 in Schottland (Großbritannien) geboren.

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