Annette Hohberg

 4,1 Sterne bei 169 Bewertungen
Autorin von Alles, was bleibt, Ein Sommer wie dieser und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Annette Hohberg wurde 1960 geboren und verbrachte ihre Kindheit in Schleswig Holstein. Sie studierte Linguistik, Literaturwissenschaften und Soziologie in München. Sie arbeite viele Jahre als Journalisten u.a. auch als Restaurantkritikerin bei Gault Millau und bei der Welt. Mittlerweile arbeitet Hohberg als Ressortleiterin für eine große Publikumszeitschrift des Condé Nast Verlags in München und lebt zusammen mit ihrem Mann am Starnberger See.

Alle Bücher von Annette Hohberg

Cover des Buches Ein Sommer wie dieser (ISBN: 9783426509432)

Ein Sommer wie dieser

 (60)
Erschienen am 03.06.2013
Cover des Buches Alles, was bleibt (ISBN: 9783426507148)

Alles, was bleibt

 (64)
Erschienen am 02.05.2012
Cover des Buches Das unendliche Blau (ISBN: 9783426514160)

Das unendliche Blau

 (25)
Erschienen am 02.02.2015
Cover des Buches Stellas Traum (ISBN: 9783426653364)

Stellas Traum

 (12)
Erschienen am 02.05.2016
Cover des Buches Was die Nacht an den Tag bringt (ISBN: 9783426282823)

Was die Nacht an den Tag bringt

 (8)
Erschienen am 02.05.2023

Neue Rezensionen zu Annette Hohberg

Cover des Buches Was die Nacht an den Tag bringt (ISBN: 9783426282823)
Sirenes avatar

Rezension zu "Was die Nacht an den Tag bringt" von Annette Hohberg

Was am Ende bleibt ...
Sirenevor 3 Monaten

Wer auf der Suche nach einem Sommerroman ist, der nicht nach einer umfassenden harmonischen Happy-End Geschichte schreit, wird mit dem Debütroman von Annette Hohberg, denke ich mal, zufrieden sein. 


Ihr bekommt hier einerseits einen atmosphärischen Roman rund um Bali. Die Autorin beschreibt so eindrucksvoll ohne viel zu romantischen Blick die Ortschaften, das Lebensgefühl und die Eindrücke, sodass man sich wieder ans Meer wünscht und gerne tiefer eintauchen würde in die fremde Kultur. 


Der andere Punkt des Romans ist die Handlung rund um Georg, Chiara und Elisabeth, die sich hauptsächlich auf Bali abspielt. Es geht in erster Linie um die beiden Frauen, die sich nie begegnen sollen. Beide lieben denselben Mann und als Chiara auf Elizabeth trifft, weiß sie nicht, wie sehr diese Frau sie zerstören kann. 


Es ist ein Buch, das man jetzt nicht gerade schnell mal durchgelesen hat.
Die Autorin beschreibt viel, das muss man mögen, sei es das Inselparadies oder die Handlung. Die Charaktere reden viel miteinander, denken viel und das alles gibt dem Buch sein gemächliches Tempo. So kommen wir Stück für Stück zum Ende und für mich hat sich, im Nachhinein, besonders der Anfang gezogen.
Auch wenn der Roman mit einem spannenden Schlag beginnt, war der weitere Anlauf schwer und ich kam erst nach ein paar Kapitel gut in die Geschichte rein. Ich denke, an ein paar Stellen hätte man die Gefühlswelt oder die Beschreibungen kürzen können, irgendwas, damit ich besser reingekommen wäre. 


Aber trotzdem war ich irgendwann gefangen in den Verstrickungen von Elisabeth und Chiara und wollte unbedingt das Ende wissen. Es wurde immer intensiver und spannend bis zum großen Knall.

Am besten gefiel mir die Handlung selbst und wie die Hauptpersonen mit dem allem umgegangen sind und was sie daraus gemacht haben. Im Grunde sind es nämlich zwei starke Frauen, die hier aufeinandertreffen und jede auf ihre Art ist verletzt. Es ist ein vielschichtiger Roman und erst am Ende habe ich gemerkt, dass es um viel mehr geht, wie Träume, Familie und die Suche nach einer Identität. 


Ein interessanter Sommerroman mit einem wunderschönen Cover, das einerseits gut zu der Atmosphäre passt und andererseits nicht zeigt, wie aufwühlend es in dem Roman werden kann. 

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Cover des Buches Was die Nacht an den Tag bringt (ISBN: 9783426282823)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Was die Nacht an den Tag bringt" von Annette Hohberg

3 Sterne
Kristall86vor 3 Monaten

Klappentext:

„Was bleibt von einer großen Liebe - und einer scheinbar glücklichen Ehe?


Als Chiara aus ihrer Heimat Sizilien nach Bali reist, ist sie voller Erwartungen: Endlich wird sie Georg wiedersehen, den Mann, den sie liebt und mit dem sie sich ein neues Leben aufbauen will. Aber Georg kommt nicht, und Chiara beginnt zu zweifeln. Ihre Unruhe wächst von Stunde zu Stunde.


Da lernt sie Elisabeth kennen, die sich sehr um sie bemüht und mit der sie schon bald so etwas wie Freundschaft verbindet. Doch Chiara ahnt nichts von Elisabeths Geheimnis, das Chiaras Glück zerstören wird. Auf Bali entscheidet sich das Schicksal der beiden Frauen ...“


Für mich war es das erste Buch von Annette Hohberg, somit hatte ich keine großen Erwartungen an den Schreib- und Erzählstil dieser Geschichte. Hohberg nimmt uns mit auf eine Reise der besonderen Art. Wir reisen mit Chiara von Sizilien nach Bali. Wo meine Erwartungen nicht groß waren, waren es aber die von Chiara. Bali sollte eine neue Lebensschiene für sie und ihren Liebsten Georg werden. Aber es kam alles anders und dann lässt Hohberg auch noch Elisabeth in Chiaras Leben eintauchen. Als Leser ahnt man etwas, man vermutet etwas und man spekuliert. Somit ist der Spannungsbogen doch irgendwie recht gut gegeben. Aber, und nun kommt das große ABER: Hohberg verzettelt sich in zu detailverliebten Erzählungen über Kulturen, Länderbeschreibungen; verheddert sich in zu langen Erzählungen die irgendwann ermüden und es schwer fällt, den eigentlichen Ausgangspunkt als Leser im Blick zu halten. Der Klappentext deutet auf ein Unheil hin, welches Elizabeth bereits weiß - der Spannungsbogen geht also gekonnt weiter und als Leser wird man neugierig was denn das Unheil sein mag. Treffen die selbst gemachten Vermutungen zu? Wird es so kommen wie gedacht? Ja, das Unheil wird aufgeklärt aber weniger spektakulär wie im Klappentext beschrieben. Hier wurde mir zu viel Effekthascherei betrieben um den Leser an die Geschichte binden, welche es gar nicht nötig gehabt hätte. Ebenso die langen Passagen waren einfach nicht nötig und hätten locker die Geschichte um 80 Seiten kürzen erzählen lassen können. Hier wurde meines Erachtens zu viel Unnötiges eingebaut. 

Fazit: Der Buchtitel wird wohl beleuchtet mit „Was die Nacht an den Tag bringt“ aber erhellend war dies alles nicht. Die Geschichte war gesamt betrachtet ok, der Spannungsbogen sehr gut von der Autorin ausgearbeitet aber die detailverliebten Erzählungen waren einfach viel zu viel (und manchmal auch unnötig) um irgendwelche Stimmungen der Insel wiederzugeben. 

3 von 5 Sterne hierfür.

Kommentare: 1
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Cover des Buches Was die Nacht an den Tag bringt (ISBN: 9783426282823)
P

Rezension zu "Was die Nacht an den Tag bringt" von Annette Hohberg

Tolle Geschichte!
phil24vor 4 Monaten

Ich musste lange warten, bis endlich wieder ein Roman von Annette Hohberg erschienen ist. Bereits ihre letzten vier Bücher habe ich verschlungen. „Was die Nacht an den Tag bringt“ ist allerdings noch einmal eine Steigerung. Mit einem unvergleichlich feinen Gespür für innere Stimmungen leuchtet die Autorin in ihre Figuren hinein. Ob die lebenshungrige Chiara, die lebenserschöpfte Johanna oder Georg, der Mann, der aus einer müde gewordenen Ehe ausbrechen will – alle werden fühlbar. Die wirklich packende Dreiecksgeschichte, die letztlich auf ein fast tragisch endendes Zusammentreffen der beiden Frauen hinausläuft, spielt auf Bali – einer Insel, die nicht nur Paradies ist, sondern auch ihre dunklen Seiten hat. Mir kam es beim Lesen so vor, als wäre die Insel eine Art Spiegel der Gefühlswelten von Chiara und Johanna. Ein wunderbarer Roman, dem ich viele, viele Leserinnen und Leser wünsche.

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