Annemarie Horschitz-Horst

Lebenslauf von Annemarie Horschitz-Horst

Annemarie Horschitz-Horst wurde 1899 in Berlin geboren. Einen Namen machte sie sich durch ihre Übersetzungen der Werke von Ernest Hemingway - die einzigen Übertragungen ins Deutsche, die vom Autor selbst autorisierten waren. Sie verstarb 1970 in der Nähe von Wien.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Annemarie Horschitz-Horst

Cover des Buches Haben und Nichthaben (ISBN: 9783499106057)

Haben und Nichthaben

 (53)
Erschienen am 01.01.1976
Cover des Buches Die grünen Hügel Afrikas (ISBN: 9783499226083)

Die grünen Hügel Afrikas

 (24)
Erschienen am 01.07.1999
Cover des Buches Tod am Nachmittag (ISBN: 9783499226090)

Tod am Nachmittag

 (16)
Erschienen am 01.07.1999
Cover des Buches Männer ohne Frauen (ISBN: 9783499102790)

Männer ohne Frauen

 (13)
Erschienen am 01.03.1976
Cover des Buches Das Ende von Etwas (ISBN: 9783150076286)

Das Ende von Etwas

 (12)
Erschienen am 01.01.1986
Cover des Buches Die Stories (ISBN: 9783498091835)

Die Stories

 (10)
Erschienen am 09.02.2009
Cover des Buches Gesammelte Werke (ISBN: 9783499235085)

Gesammelte Werke

 (9)
Erschienen am 01.10.2003
Cover des Buches In unserer Zeit (ISBN: B002AXTBFK)

In unserer Zeit

 (6)
Erschienen am 01.10.1971

Neue Rezensionen zu Annemarie Horschitz-Horst

Cover des Buches Haben und Nichthaben (ISBN: B00FNB3G3E)
Julia250916s avatar

Rezension zu "Haben und Nichthaben" von Ernest Hemingway

Langweilig, zu viele Wiederholungen
Julia250916vor 10 Monaten

📚 "Haben und Nichthaben" von Ernest Hemingway 📚


HANDLUNG

Harry ist ein ehemaliger Angler und verdient sich das täglich Brot mit Charterausflügen für Touristen und lehrt denen das Angeln. Nachdem er von einem Kunden so richtig übers Ohr gehauen wurde, musste er sich mit illegalen Angelegenheiten über Wasser halten, nämlich Menschen- und Alkoholschmuggel. Damit nahm sein grausames Schicksal seinen Lauf. (...)


FAZIT

Ich möchte erstmal mit dem Positiven beginnen. Die Story um Harry ist schon interessant und er durchlebt mehrere verschiedene Ereignisse. Hier wird das Leben eines Schmugglers gut auseinander genommen. Schießereien und Ehestreitigkeiten werden wirklich gut in Szene gesetzt. Nun zu den negativen Aspekten dieses Buches. In dem Buch kommt es immer wieder zu wechselnden Erzählstrukturen, was für mich sonst kein Problem ist, aber hier trägt es zu einer immer wieder aufkommenden Verwirrung bei. Es werden dazu auch immer wieder irgendwelche Personen in den Raum geworfen, wo Hemingway einem sagen möchte, die müsst ihr kennen und euch muss dieser kleine Abstecher gefallen. Dies war bei mir leider nicht der Fall. Das ich kein großer Angelfan bin, muss ich nicht sagen und daher haben mir die expliziten Informationen zum Angeln und zu den verschiedenen Booten nicht gefallen, da ich für solche Dinge kein Verständnis besitze. Weiterhin kommt es immer wieder zu extremen Wiederholungen. Mehrere Seiten hätte ich überspringen können, denn auf denen ist nichts weiter passiert, als tausend mal das Gleiche zu sagen. Dies war wirklich öde. Außerdem wurde die Spannung wirklich gut aufgebaut und ich dachte, jetzt wird das Buch endlich besser, aber so schnell wie die Spannung aufgebaut war, wurde sie einem auch wieder genommen. Leider hat mir das Buch nicht gefallen und kann es auch nicht weiterempfehlen. Aber jeder hat zum Glück seine eigene Meinung und falls es jemandem wirklich gut gefallen hat, dann schreibt es doch bitte in die Kommentare. ☀️

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Cover des Buches Männer ohne Frauen (ISBN: 9783499102790)
Zen-Colas avatar

Rezension zu "Männer ohne Frauen" von Ernest Hemingway

Hemingway - so hoch gelobt und doch nichts für mich
Zen-Colavor 3 Jahren

Wahrscheinlich werde ich jetzt als Frevler gebrandmarkt, aber … ich finde Hemingway tatsächlich ziemlich öde. Vor einigen Jahren konnte mich das hoch umjubelte »Der alte Mann und das Meer« schon nicht begeistern – und nun habe ich mich Ewigkeiten durch den Band »Männer ohne Frauen« gequält, obwohl Haruki Murakami, von dem ich jedes Buch verschlinge und dessen Inspirationen ich häufig mag, ihn sehr schätzt und sich sogar für eine eigene Sammlung am Titel orientiert hat (»Männer, die keine Frauen haben«).


Vielleicht liegt es auch einfach an Hemingways Themen, für die ich mich nicht so begeistern kann (Stierkampf, Angeln …), keine Ahnung.


Was ich ihm aber nicht absprechen kann und will, ist, dass sein entschlackter Stil einen eigenen Reiz haben kann, insbesondere was Begleitsätze der wörtlichen Rede angeht. Hier wird man kaum etwas anderes als »sagte er« oder »fragte sie« lesen; den Sprecher erkennt man darüber hinaus häufig an geschickt eingeworfener Namensnennung bei der direkten Rede. Tja, das ist schnörkellos, aber sicher nicht kunstlos. Leider reichte das für mich persönlich nicht aus, um dem Sammelband als Ganzem besonders viel abgewinnen zu können. Aus der vagen Ära halte ich mich lieber an Fitzgerald, Capote oder Carver, zumindest bezogen auf das, was ich von ihnen kenne.

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Cover des Buches Die grünen Hügel Afrikas (ISBN: 9783499226083)
Buecherspiegels avatar

Rezension zu "Die grünen Hügel Afrikas" von Ernest Hemingway

Hemingway geht auf Jagd
Buecherspiegelvor 5 Jahren

Die grünen Hügel Afrikas von Ernest Hemingway sind sicher oft genug beschrieben, rezensiert, gedeutet worden. Ich habe eine 2. Auflage des Aufbau-Verlages Berlin und Weimar von 1977 bekommen und nun während meiner langen Busfahrten zur Arbeit gelesen. Im Abspann ist eine Rezension von Karl-Heinz Schönfelder zu finden, der vor allem auf die zeitlichen Bezüge des Textes, aber nicht nur, eingeht. Dazu nutzt er die Bücher Hemingways als Vergleich und auch Zeitungsartikel der damaligen Zeit. Im Buch beschreibt Hemingway auch andere Künstler, sei es ebenfalls Schriftsteller oder auch Maler. Die, mit denen er gut kann, bekommen Lob von ihm, auf die er nicht gut zu sprechen ist, wird negativ berichtet, ohne echte Namen zu nennen. Daher ist die Rezension am Ende recht hilfreich, weil sie erläutert, warum und wer seinen Unmut geweckt hat.

Das Buch ist eine Reisebeschreibung einer Jagdgesellschaft, bei der Hemingway mit seiner Frau verschiedene Leute trifft, sich mehr oder weniger gut mit ihnen unterhält und der Autor versucht, bei der Wahrheit zu bleiben. Das ist für ihn das Wichtigste bei diesem Versuch, mal andere Wege der Schriftstellerei auszuprobieren. Die Dialoge sind den Charakteren angepasst und lockern auf. Herrlich ist das vermeintliche Interview eines Gastes, den er im Bezug auf dessen Fragen, wie es denn so ist, als Schriftsteller zu leben, regelrecht auflaufen lässt. Für viele Leser ist es sicher abstoßend, wenn der Autor bis ins kleinste Detail beschreibt, wie die Jagd vonstatten geht. Dabei machte er es sich damals nicht leicht, hielt sich so gut es ging an die Regeln, zum Beispiel an die Jagdkarte, bei der er nur eine bestimmte Anzahl von Tieren töten durfte. Er schimpft auf die angeblichen Jäger, die vom Auto aus ein Tier töten, ganz ohne Spuren zu lesen, es aufzuspüren, stundenlange Märsche die Hügeln hinauf und hinunter, Schluchten durchquerend, Täler mit mannshohen oder noch höheren Gräsern durchstreifend und sie am Ende erlegt. Und immer dabei oder doch fast immer, wenn es auf die Pirsch geht, der angeheuerte Großwildjäger, sein Waffenträger und die Ehefrau Hemingways. Wenn mir auch bei jedem erschossenen Großwild im Nachhinein ein tiefer Seufzer ob des Verlustes kommen will, so hat er doch an einer Stelle ein wahres Wort geschrieben, was zu jeder Zeit Bestand haben wird. Nämlich, dass die Einheimischen mit ihrer Natur sehr gut zurechtkamen, bis wir, die wir uns anmaßen es besser zu können, kommen, um alles zu zerstören.

Andere Einheimische werden auch beschrieben, doch Vorsicht, immer daran denken, zu welcher Zeit dieses Buch verfasst wurde. Hemingway bewundert die Kraft und die Stärke mancher Stämme und will doch auch manche von seinen Helfern davonjagen, weil sie seiner Ansicht nach zu nichts zu gebrauchen sind. Die einleitenden Worte können einen dazu bringen zu denken, hier würde an der Gefühlswelt gespart. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Autor beschreibt, wie er voller Neid, den er immer wieder bekämpft, auf die Jagderfolge eines Mitreisenden reagiert. Wie er sich manchmal mit seiner Frau kabbelt und doch ganz schnell wieder verträgt. Wie launig er ist und sich mit Whisky am Feuer beruhigen muss oder sich bei deutschem Bier vergnüglich zeigen kann. Dass er sich beeilen muss „zu Schuss“ zu kommen, bevor die Regenzeit kommt. Und wie er sich gegenüber der Natur fühlt, den Menschen, die dort leben, die Tiere, die unter seinen Fehlschüssen leiden müssen, weil er nicht ruhig und sicher genug, nicht abgewartet hatte. Vor allem der letzte Punkt hat ihn maßlos geärgert und er schämt sich dafür, dass das Tier, welches er Waidwund geschossen hat, es nun nach stundenlanger Suche an die Hyäne verloren glaubt.

Der Schreibstil ist für die heutige Zeit ungewöhnlich, manche Wörter werden inflationär oft benutzt, wie zum Beispiel das Wort „und“. Das Satzzeichen „Komma“ sowie das „Semikolon“ werden ebenfalls viele Male gebraucht, seine Sätze sind jedoch zum Teil ausufernd. Aus über vierhundert Worten besteht eines der Sätze, bei dem ich mehrmals nachschauen musste, ja, da ist tatsächlich noch kein Schlusspunkt. Auch bin ich nicht so ganz damit einverstanden damit, dass es immer nur um „Hügel“, wenn es etwas höher geht auch mal „Berge“, „Schluchten“ und ähnliche Begrifflichkeiten der Landschaft zur Beschreibung der Plätze, auf denen die Jagd stattfindet, geht. Seine Vergleiche mit ähnlichen Landschaften von Orten, die er bereits besucht hat, helfen dann schon eher zu verstehen, wo er sich befindet. Es ist kein herausragendes Buch von ihm, doch zeigt es die Lebenswelt einer Zeit, die uns immer fremder wird.

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