Der Roman „Der Ruf des Eisvogels“ von Anne Prettin ist ein tolles Buch, das die Stärke einer Frau super repräsentiert. Das Buch ist am 24.02.2023 beim Lübbe Verlag erschienen und hat 463 Seiten. Es handelt von einer Frau, die sich trotz einiger traumatischer Ereignisse, das Leben aufbauen konnte, das sie sich von Anfang an gewünscht hat.
Das Buch spielt in zwei Zeitabschnitten, beginnend mit 1925 und abwechselnd mit 1951. Obwohl die Handlung bereits im Jahr 1925 anfängt, ist es trotzdem leicht verständlich geschrieben. Ihr Leben drehte sich immer um Medizin und dem Traum später Ärztin zu werden, bis sie aufgrund des zweiten Weltkriegs fliehen musste und erst wieder 50 Jahre später in Ihrer Heimat zurückkehrt. Die Hauptprotagonistin Olga ist die „mutigste, großzügigste, leidenschaftlichste und optimistischste Person“, die ich bis jetzt in einem Buch kennenlernen durfte.
Man konnte sich in vielen Aspekten in Olga hineinversetzen und mitfühlen. Sie wirkte sympathisch und dachte vor allem aller erst an andere, bevor sie an sich selbst gedacht hat.
„Der Ruf des Eisvogels“ machte insgesamt sehr Spaß zu lesen, man konnte die Entwicklung der Protagonistin mitverfolgen und Ihre Entscheidungen nachvollziehen. Es gab Kapiteln, bei denen man sich mit ihr freuen konnte und Kapiteln, bei denen man mit ihr emotional wurde.
Ich würde es jedem empfehlen, der gerne Bücher mit geschichtlichem Hintergrund liest und sich eventuell auch für Medizin interessiert ist.