Rezension zu "Das Weihnachtswunder von Haus 7" von Anja Marschall
Die alleinerziehende Luisa hat zwei Wünsche zu Weihnachten: Sie wünscht sich wieder einen Partner, mit dem sie Liebe und Leid teilen kann - und sie wünscht sich ein sicheres Zuhause. Denn das Haus, in dem sie mit ihren zwei Kindern lebt, soll abgerissen werden. Um ihre Wohnung zu retten, schmiedet Luisa einen ungewöhnlichen Plan: Sie möchte den griesgrämigen alten Eigentümer des Hauses aufsuchen, um mit ihm zu reden. Die Begegnung verläuft anders als erwartet - und bald steht Luisas Leben kopf, die Ereignisse überschlagen sich. Kann es sein, dass Weihnachtswunder manchmal Wahrheit werden? (Klappentext)
Das war für mich ein Buch, einmal angefangen zu lesen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist einfühlsam, teils emotional, gut verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Das alles sehr bildgewaltig beschrieben war, fing mein Kopfkino schnell das Rattern an und alles lief fast wie in einem Film ab. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben und vor allem auch real vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch vorhersehbar. Das hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Durch interessante Ereignisse und Wendungen war auch eine gewisse Spannung vorhanden. Es entstand eine wunderbare Leseatmosphäre und es waren schöne Lesestunden.