Rezension zu "TodHunter Moon - FährtenFinder" von Angie Sage
Mit zwölf Jahren wird Alice Todhunter Moon, genannt Todi, in das Geheimnis der FährtenFinder eingeweiht: Ihre Vorfahren waren Wegkundige, die auf den verborgenen Alten Wegen reisen konnten. Ist dieses Wissen um die Alten Wege der Grund, warum immer mehr FährtenFinder spurlos verschwinden? Todi und ihr Freund Oskar machen sich auf die gefährliche Suche. Unverhofft bekommen sie Unterstützung aus den besten magischen Kreisen: Der Außergewöhnliche Zauberer Septimus Heap persönlich nimmt sich ihrer an.
Tatsächlich habe ich von den Septimus Heap Büchern lediglich drei gelesen. Diese haben mir nicht ganz so gut gefallen. Woran es genau lag, kann ich nicht sagen, denn die eigentliche Idee um ihn fand ich super! Daher habe ich jedoch von diesem Buch, welches in der selben Welt spielt und die Charaktere aus der Reihe um Septimus auch auftauchen lässt, nicht wirklich viel erwartet. Doch ich wurde eines Besseren belehrt!
Dieses Buch hat mich nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen. Die Idee mit den FährtenFindern und alles um die Alten Wege und der Kraft des Lapislazuli hat mich so heiß auf mehr gemacht. Ich konnte es nicht beiseite legen, da ich so schnell wie möglich mehr über die Sache erfahren und mit Todi die Geheimnisse lüften wollte.
Todi ist auch eine sehr sympathische und kluge Protagonistin. Sie hat ein Gespür für Magie und andere sonderliche Sachen. Dabei ist sie empathisch und es hat wirklich Spaß gemacht ihr beim Abenteuer beizustehen. Auch Oskar und Ferdie haben mir als Charaktere gut gefallen. Wunderbar war auch, dass die Charaktere aus der Septimus-Reihe so präsent waren. Und warum auch immer - vermutlich lag es daran, dass sie nun alle älter und reifer sind - hat es mir so so gut gefallen, wie sie aufgetreten sind und sich in die Geschichte eingefunden haben.
Dann ist da noch die Handlung, diese erscheint am Anfang etwas seltsam und wirr und doch fügt sich schnell alles zu einem großen Bild zusammen. Wobei ich ein paar Dinge immernoch nicht ganz auf dem Schirm habe. Vermutlich wird dies in den Folgebänden aufgeklärt werden (diese habe ich aber leider nicht...). Es ist jedoch notwendig, dass man zumindest mal die Septimus Bände gelesen hat. Da ich selbst nur bis Band drei gelesen hatte, kannte ich ein paar Namen und Figuren nicht, aber insgesamt hat mich das nicht ganz so sehr gestört (ich weiß jedoch nicht, wie wichtig dies in weiteren Verlauf der Reihe wäre...).
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und für alle Altersklassen entspannt und unterhaltsam. Es ist alles sehr anschaulich beschrieben und die eingefügten Illustrationen unterstreichen dies noch zusätzlich.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem ans Herz legen, dem die Septimus-Reihe gefallen hat und selbst, wenn es Leutchen gibt (wie mich), die diese Reihe eher weniger gut fanden, so sollten sie sich hieran unbedingt probieren! ☺️