Rezension zu "Ein Kater feiert Weihnachten" von Angela Troni
Die Geschichten sind mit ganz viel Liebe geschrieben und ich konnte ehrlich gesagt das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Die Geschichten sind mit ganz viel Liebe geschrieben und ich konnte ehrlich gesagt das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Es geht um eine Ergotherapeutin, einen neunjährigen Jungen mit ADHS und um den Kater Flo. Es ist eine ruhige Geschichte, die in der Vorweihnachtszeit spielt und natürlich ein Happy End hat.
Ein ideales Buch für ruhige und entspannte Lesestunden, allerdings hat mir die Weihnachtsatmosphäre ein bisschen gefehlt.
Aber es ist ein schöner kleiner Roman, nicht nur für Katzenliebhaber :)
Angela, eine italienische Studentin, verbringt ein Austauschjahr in München. Eigentlich sollte sie sicher unterkommen bei einem Bekannten ihres strengen Vaters. Jedoch landet Angela in einer Männer-WG und stolpert etwas anders in das Semester als erwartet…
Meine Einschätzung:
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich ab der Hälfte des Buches aufgegeben habe.
Anfangs fand ich die italienischen Klischees noch ganz amüsant. Angela wurde präsentiert als eine 24-jährigen verwöhnte Italienerin, die ganz im Kreise der Famiglia aufgeht und behütet wird. Alles wird ihr abgenommen, um nichts muss sie sich selbst kümmern.
Auch wenn sie angeblich aus dem engen Kreis, den ihr Vater schnürt, ausbrechen möchte, kommt sie doch in der großen weiten Welt von München nicht klar. Manche Gedankengänge waren ja noch ganz niedlich und zum Schmunzeln, aber so vieles fand ich einfach unmöglich und für mich unfassbar schlimme Charakterzüge. Sie ist eine klassische arrogante, verwöhnte und maßlos undankbare Göre.
Das beginnt bereits am Bahnhof von München. Der von ihr besagte „Mafioso“ könnte ganz normal auch der Fahrer ihres geplanten Herbergsvaters sein. Doch statt auf ihn zuzugehen, rennt sie weg und landet erst einmal im Nirgendwo. Das war für mich nicht nachvollziehbar. Zumal: warum sollte eine Italienerin Angst vor Mafiosi haben? Ihr Benehmen den Männern der WG gegenüber war auch unmöglich. Friedrich weist sie darauf hin ihre Haare aus der Dusche zu entfernen nach dem Duschen und sie regt sich darüber auf – einfach unverschämt. Mutti wischt ihr in München eben nicht hinterher. Die Klamotten von Jan einfach unters Bett schieben, das Zimmer umräumen und dergleichen, war äußerst frech und anmaßend. Ihre Ambitionen das Studium betreffend sind ebenfalls unterirdisch.
Angela wurde mir von Seite zu Seite unsympathischer. Ich wollte einfach nicht mehr weiterlesen. Mir gefiel ehrlich gesagt auch nichts an der Geschichte. Ich hatte bis etwa zur Hälfte keine Ahnung, was die Autorin mit diesem Buch eigentlich ausdrücken wollte – wo sie hinwollte mit ihrem Text. Passend zum Titel servierte der Nachbar Otto permanent Risotto in allen erdenklichen Variationen und Kreationen. Ich denke als Rezeptbuch taugt der Roman vielleicht, wenn jemand Risotto-Liebhaber ist. Ansonsten kann ich leider nichts zum gesamten Buch sagen. Es lohnte sich schlichtweg nicht auch nur eine Minute weiter mit dem Buch zu verbringen. Und normalerweise gebe ich nicht auf, aber gelegentlich muss man Zeitverschwendung erkennen.
Der perfekte Roman für die Adventszeit - nicht nur für Katzenfans :)
Macht mit und gewinnt eines von 20 Exemplaren von „Kater Anton und der Weihnachtsengel“, diskutiert untereinander und mit der Autorin über ihren süßen Kater und postet eure schönsten und witzigsten Katzenbilder!
Herzlichen Glückwunsch an Mogli und Dandy! Das Bild ist wirklich süß und Mogli schaut darauf sooo unschuldig :)
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