Die Story beginnt mit dem legendären Abschiedskonzert der Band im Wembley Stadion 1986. Andrew Ridgeley erinnert sich an die letzten Stunden der Band Wham! und an die Erleichterung, dass der Trubel endlich ein Ende hat.
Dann blickt er zurück, als er George kennengelernt hat, als sie Freunde wurden und wie der Wunsch entstand, eine eigene Band zu gründen.
Interessant fand ich, dass sich Andrew selbst als den rebellischen, lauten und extrovertierten Jungen beschreibt, George dagegen der Stille, Zurückhaltende, Schüchterne war. Wenn man an die Band zurückdenkt, hat man diesen Eindruck gar nicht.
Als eher semi-fanatischer Fan der Band kenne ich deren Geschichte nicht und so war es für mich schon sehr spannend mitzuerleben, welchen Weg diese Band ging, welche Hürden sie nehmen mußten und welche Sorgen und Träume sie antrieb.
Andrew schreibt nur aus seiner Sicht, alles scheint sehr ehrlich und aufrichtig.
Die Story ist wie eine Art Tagebuch. Eine Erinnerung an die Geschichte einer Vision, eines Jugendtraums.. ergänzt mit vielen Fotos.
Zwischendurch kommt natürlich doch immer mal wieder ein wenig Lobhudelei durch, dass George der Größte, der Beste, der Tollste war. Andrew hat die Band gegründet, Andrew war der Songwriter, doch irgendwann hat er das Zepter an George abgegeben, weil dieser einfach besser war… nach eigenen Aussagen. Doch manchmal haderte er dann wieder mit seinem Schicksal als passives Mitglied von Wham!. Nur um wenige Sätze später Georges einzigartiges Talent in den Himmel zu loben. 😉
Alles in Allem ist es eine sehr unterhaltsame Story über zwei Jungs in den 80ern, die ihren Traum leben wollten, die zu einer Berühmtheit wurden und die unter dem Druck der Öffentlichkeit fast zerbrachen.
Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam. In wie weit es nun für „echte“ Wham!-Fans interessant ist, kann ich nicht beurteilen.